Arizonas Süden

Arizonas aufregender Süden

Lebendige Wüste, Wildweststädte und Kulturreichtum machen den Süden zum Geheim-Tipp im Grand Canyon State

Die riesigen, mehrarmigen Saguaro-Kakteen der Sonora-Wüste kennzeichnen den Süden Arizonas und sind durch zahlreiche Westernfilme zum Symbol des gesamten amerikanischen Südwestens geworden. Charmante Städte mit großer Wildwestvergangenheit entführen ihre Besucher in das Zeitalter der Revolverhelden. Neben abenteuerlichem Wildwest-Flair bietet der Süden Arizonas aber noch mehr: die Stadt Tucson ist die südlichste Metropole des US-Bundesstaats mit vielen Attraktionen und kulturellen Einrichtungen. Das milde Klima in Arizonas Süden macht die Region zu einem beliebten Reiseziel auch in den Wintermonaten. Die kakteenreiche Wüstenlandschaft in Arizonas Süden hat außerdem einen ganz eigenen Charme, der sich von anderen Teilen des Landes unterscheidet.

Die Sonora-Wüste ist der einzige Ort auf der Welt, in dem der Saguaro-Kaktus wächst. Die riesigen Kakteen mit ihren ausladenden Armen sind wohl das Sinnbild für den amerikanischen Westen. Sie können bis zu 250 Jahre alt werden und die Saguaroblüte ist sogar die Staatsblume von Arizona! Nur die Wenigsten wissen jedoch, dass diese majestätischen Pflanzen unter besonders strengem Schutz stehen. Wenn jemand einen Kaktus stiehlt, oder auch nur einen Teil entfernt oder beschädigt, wird dies mit empfindlichen Geldstrafen oder sogar Gefängnisstrafen geahndet!

Wer die perfekte Erholung im Süden Arizonas sucht, dem steht eine große Auswahl an erstklassigen Spa- und Golf-Resorts zur Verfügung, wie zum Beispiel das mehrfach ausgezeichnete Wellness-Resort Miraval – Life in Balance (www.miravalresort.com), das ebenfalls mit mehreren Awards ausgezeichnete Golfhotel The Lodge (www.thelodgeatventanacanyon.com) sowie das neue Tubac Golf Resort (www.tubacgolfresort.com).

Weiter in Richtung der mexikanischen Grenze können Kulturinteressierte den Spuren der spanischen Kolonialmacht und der ehemaligen christlichen Missionen begegnen. Die ehemalige spanische Mission San Xavier del Bac Mission sowie die französische Mission Tumacacori im Tumacacori National Historical Park südlich von Tucson sind sowohl architektonische Juwele der ersten christlichen Siedlungen als auch interessante historische Orte. Von hier aus sind es nur noch wenige Kilometer bis zur mexikanischen Grenze. Auf dem Weg dorthin finden Weinliebhaber bei den Städten Patagonia und Sonoita das als Geheim-Tipp geltende Weinanbaugebiet Arizonas. Auf etwa 200 Hektar produzieren kleine Weingüter hervorragende Cabernet-Sauvignons und Pinot Noirs. Zu einem gemütlichen Bummel lädt die lebendige Grenzstadt Nogales mit ihren zahlreichen mexikanischen Restaurants und charmanten Shops ein.

Westernfans finden eine Reihe weiterer Städte oder Ghost Towns mit bemerkenswerter Wildwestgeschichte, wie zum Beispiel Sierra Vista oder Tombstone – Ort des berühmten Revolverkampfs von Wyatt Earp.

Tucson Skyline, Tucson, Arizona, USA. Foto: Visit Tucson

Tucson


Wo Naturliebhabern das Herz höher schlägt Tucson liegt im Süden Arizonas am Fuße riesiger Berglandschaften und bietet Besuchern 350 Tage Sonnenschein für Outdoor-Aktivitäten und für das ... mehr +

Foto: Visit Tucson

Saguaro Nationalpark Sign, Rincon Mountain District, Tucson, Arizona, USA. Foto: usa-reisetraum.de

Saguaro Nationalpark


Faszinierende Kakteenlandschaft Das Zuhause des riesigen Saguaro-Kaktuswaldes, das sich über die Sonora-Wüste rund um Tucson im Süden Arizonas erstreckt, ist der Saguaro-Nationalpark. Die riesigen Kakteen des Parks ... mehr +

Foto: usa-reisetraum.de

Tombstone Sign, Arizona, USA. Foto: usa-reisetraum.de

Tombstone


Legendäre Westernstadt im Süden Arizonas Im Süden Arizonas liegt eine der bekanntesten Wild-West-Städte: Wer vom Wilden Westen nicht genug bekommen kann, der besucht am besten Tombstone, ... mehr +

Foto: usa-reisetraum.de

Die historische Bergarbeiterstadt Bisbee in Arizona, USA. Foto: Arizona Office of Tourism

Bisbee


Altertümlicher Charme und kultige Atmosphäre Wer nostalgische kleine Ortschaften mag, sollte über einen Ausflug nach Bisbee im südlichen Arizona nachdenken. Bisbee liegt 145 km südöstlich von ... mehr +

Foto: Arizona Office of Tourism

Die Willcox Town Hall war früher eine Station der Southern Pacific Railroad, Willcox, Arizona, USA. Foto: Ken Lund bei flickr, CC BY-SA 2.0

Willcox


Schmuckstück in Arizonas Süden Ein nahezu unentdecktes Schmuckstück in Arizonas Süden ist die Stadt Willcox mit einem spannenden Museum zur Geschichte des Westernfilmstars Rex Allen. Die ... mehr +

Foto: Ken Lund bei flickr, CC BY-SA 2.0

Tubac Village, Arizona, USA. Foto: Tubac Chamber of Commerce

Tubac


Die erste Festung Arizonas Wer sich in das Städtchen Tubac südlich von Tucson aufmacht, kann durch Weinberge fahren, durch das Künstlerviertel bummeln, kulinarische Leckereien genießen oder ... mehr +

Foto: Tubac Chamber of Commerce

Patagonia Lake State Park

Der Patagonia Lake State Park ist ein wahres Eldorado für „Wasserratten“ und Liebhaber des ursprünglichen Amerikas
Mitten in der Sonora-Wüste im Südosten Arizonas liegt der Patagonia Lake State Park – ein echter Geheimtipp für Vogelliebhaber und Angler und ein ideale Ort für entspannte Tage im Grand Canyon State. Den Besuch im State Park können Westernfans perfekt mit einem Besuch der Wildweststadt Tombstone verbinden – bekannt durch den berühmten Schusswechsel am O.K. Corral. Urlauber erwartet eine Vielzahl an sommerlichen Freizeitmöglichkeiten: Vom Wanderweg entlang des vier Kilometer langen Sees aus können Parkbesucher Rabengeier, Inkatäubchen, Fliegenschnäpper und verschiedene Arten des Kolibris beobachten. „Wasserratten“ finden beim Angeln, Wasserskifahren, Schwimmen und auf Bootstouren Erholung, aber auch Ausritte oder Fahrradtouren sind beliebte Aktivitäten in der Region. Lebendige, mexikanische Rhythmen stehen im Mai auf dem Programmpunkt. Beim jährlich stattfindenden Mariachi Festival begeistern Bands und Tänzer aus dem Süden Arizonas die Besucher mit den Rhythmen der mexikanischen Volksmusik.(www.azstateparks.com/parks/PALA).

Pearce

  • Im Südosten Arizonas verbindet die Sunglow Ranch in der Nähe von Pearce die Aktivitäten und Abenteuer einer traditionellen Westernranch mit der Umgebung und den Annehmlichkeiten eines Luxusresorts. Das zerklüftete Gelände der Wüste und die Berge, welche die Ranch umgeben, sind perfekt für spektakuläre Ausritte in einer atemberaubenden Landschaft. Die Ranch schickt ihre Gäste mit einem echten Cowboy raus, auf die rund 800 km² des angrenzenden Coronado National Forest. Hier begegnet man regelmäßig Weißwedelhirschen und Maultierhirschen. Mit etwas Glück, können sogar Rotluchse, Berglöwen, Halsbandpekari oder Schwarzbären gesichtet werden. Die Ranch wurde bereits um 1880 gebaut und erst später als Gästeranch renoviert. Besucher können außerdem Wandern, Vögel beobachten, Mountainbike fahren oder sich am solar-beheiztem Pool erholen, um die frische Bergluft zu genießen. (www.sunglowranch.com)

In den ehemaligen Bergbaustädten Fairbanks, Pearce und Cochise sind inzwischen weit weniger Menschen zu Hause als vor über hundert Jahren. Die verlassenen Hotels und Herbergen der Orte gelten als unheimliches Domizil zahlreiche Geister.

Um die beeindruckende Flora und Fauna besonders auf sich wirken lassen zu können, kann man die Vielfalt der Tierwelt Arizonas im Catalina State Park in Tucson während der „Reptile and Wildlife Exhibits“ mit Klapperschlangen, Skorpione, Taranteln und Wüstenschildkröten bewundern.

Unzählige Fahrrad-Routen führen durch die Wüste und die Santa Catalina Mountains. Die bekannteste unter Ihnen heißt Fantasy Island und hält für Fortgeschrittene abwechslungsreiche Kurven und Wendungen, eine Half Pipe sowie den Blick auf außergewöhnliche Kakteen und farbenfrohe Wildblumen bereit.

Weiter östlich an der Grenze zu New Mexico gehören die 1988 für die Öffentlichkeit freigegebenen spektakulären Höhlen Kartchner Caverns sowie die aus massiven Felsskulpturen geprägte Landschaft des Chiricahua National Monument zu den beliebten Attraktionen.

Kartchner Caverns

Mit der Entdeckung der weltbekannten Kartchner Caverns in den 70er-Jahren hat Arizona seine eigene Geschichte der Höhlenforschung und -erkundungen entwickelt. Dank der beiden Entdecker, die den Fund lange geheim hielten, würden die Höhlen nach einer sorgfältigen Konservierung 1999 für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Der Kartchner Caverns State Park lockt mit fantastischen unterirdischen Landschaften sowie einem der längsten Stalaktiten der Welt: Im Südosten Arizonas, etwa 70 Kilometer von Tucson entfernt, befinden sich die im Jahr 1974 entdeckten Höhlen des Kartchner Caverns State Park. Hier erleben Besucher auf geführten Touren aus dem Boden wachsende Stalagmiten sowie grandiose Stalaktiten, die wie Eiszapfen von der Decke hängen. Hobby-Geologen bieten die sagenhaften Höhlen eine Vielfalt an Mineralien und einzigartigen, zehntausend Jahre alte Formationen, den so genannten „Speleothemen“. Die mehrere Hektar großen Höhlenräume führen in eine fantasievolle Welt und tragen klangvolle Namen wie „Throne Room“ oder „Big Room“. Zusätzlich bietet diese märchenhafte „Unterwelt“ auch einen besonderen Rekord: sie beherbergt den mit einer Länge von sechs Metern zweitlängsten Stalaktiten der Welt. Der State Park gehört mit etwa 180.000 Besuchern pro Jahr zu den beliebtesten in Arizona (www.azstateparks.com/parks/KACA).

Auch in der Gegend rund um die White Mountains, nahe der Grenze zu New Mexiko kann in der Sipe White Mountain Wildlife Area Arizonas Tierwelt ohne Käfige oder Gehege bestaunt werden. Allerdings hat man nicht immer das Glück die kapitalen Elche oder stolzen Hirsche zu sehen. (www.azgfd.gov/outdoor_recreation/wildlife_area_sipe.shtml)

Im Kupferminenstädtchen Morenci können Besucher bei einer geführten Minentour mehr über diesen einst wichtigen Wirtschaftszweig Arizonas erfahren.

Das Land der Tohono Oòdham Indianer nimmt einen großen Teil des südlichen Arizonas ein. Rund 18.000 der 24.000 Papago-Indianer leben in diesem zweitgrößten Reservat der USA. Die weiten, unbewohnten Landstriche der Region erlauben einen einzigartigen Blick in Arizonas sensationellen Sternenhimmel. Daher haben Astronomen rund 81 Hektar des Reservatlandes gepachtet und bieten im Kitt Peak National Observatory erläuternde Sternbeobachtungen sowie nächtliche Sternstunden-Dinner an. Naturliebhaber finden Erholung in den Naturschutzgebieten Buenos Aires National Wildlife Refuge und Organ Pipe Cactus National Monument.

Sierra Vista – Eine einmalige Tier- und Pflanzenwelt

In Sierra Vista, im südlichen Teil des Staates, gibt es mehr Kolibriarten, als in jedem anderen Staat der USA. Daher ihr Name: „Kolibri-Hauptstadt.

Naturliebhaber sollten bei ihrer Reise durch Arizona definitiv einen Halt in Sierra Vista einplanen. Für ihre unzähligen Kolibris ist vor allem die Gegend rund um Sierra Vista in Arizonas Süden nahe der mexikanischen Grenze bekannt und deshalb bei Vogelkundlern sehr beliebt. Nicht umsonst wird Sierra Vista die „Kolibri Hauptstadt der Vereinigten Staaten“ genannt.

Mehr als ein Dutzend Kolibri-Arten – violett-gekrönt, breitschnäbelig und blau-kehlig, um nur einige zu nennen – nennen Sierra Vista ihr Zuhause. Die zarten Vögel bewohnen diesen ökologisch besonderen Ort, an dem sich Pflanzen und Wildtiere aus den Sonora- und Chihuahuanwüsten mit denen aus den Rocky Mountains und der Sierra Madre vermischen. Das milde Klima, die Nähe zu Mexiko und vielfältige Lebensräume sowie das herrliche San Pedro River Valley machen das südöstliche Arizona so attraktiv für vor allem seltene und ungewöhnliche Arten von Kolibris. Ein Muss für Vogelfreunde.

Das San Pedro Riparian National Conservation Areal ist das Zuhause von über 300 Vogelarten, die man hier in ihrer natürlichen Umgebung hervorragend beobachten kann.

Auch den funkelnden Nachthimmel Arizonas kann man gut in Sierra Vista sehen. Besonders viel über die verschiedenen Sterne können Neugierige im Patterson Observatory lernen. Immer bei Neumond findet hier eine kostenlose, abendliche Veranstaltung statt, bei der die Besucher durch das große Teleskop in den Nachthimmel schauen dürfen und Neues lernen können.

Fun Fact: 1975 eröffnete in der Stadt Sierra Vista der weltweit erste McDonalds Drive-Through, um die in Fort Huachuca stationierten Soldaten zu unterstützen, die uniformiert damals nicht aus ihren Autos steigen durften.

Den Sommer im Ramsey Canyon genießen

In der Nähe der Stadt Sierra Vista gelegen und bekannt für seine Vielfalt an Pflanzen und Tieren sowie für seine wunderschöne Landschaft, ist der Ramsey Canyon. Unter anderem beherbergt der Ramsey Canyon 14 Arten von Kolibris. Insofern eignet sich der Canyon wunderbar als Ausflugsziel für alle Natur- und Tierfans sowie zur Vogelbeobachtung. In Sachen der Vegetation ist dieser Canyon somit definitiv ein Kontrastprogramm zu den meisten anderen Canyons in Arizona. Da die Temperaturen auch im Sommer selten die 30-Grad-Marke übersteigen, bietet der Canyon den Besuchern von Juni bis August einen perfekten Ausflugsort, ohne zu sehr ins Schwitzen zu kommen. Neben der Möglichkeit den Ramsey Canyon auf eigene Faust zu entdecken, gibt es in dieser Zeit auch geführte Touren mit einem Guide, bei denen die Besucher diverse Informationen über die Flora und Fauna des Canyons erhalten. (nature.org)

Hamburg Trail Overlook im Ramsey Canyon Preserve bei Sierra Vista, Arizona, USA. Foto: Arizona Office of Tourism
Hamburg Trail Overlook im Ramsey Canyon Preserve bei Sierra Vista. Foto: Arizona Office of Tourism

Cave Creek Canyon

Doch nicht nur in Sierra Vista sind interessante Vögel zu finden: Viele Vogelbeobachter würden vermutlich den Südosten Arizonas als persönliches Lieblingsziel in den Vereinigten Staaten küren. Der Grund dafür ist, dass man in dieser relativ kleinen Region eine Vielzahl von Topographien finden kann, die bei vielen Vogelarten besonders beliebt sind: von der Sonora-Wüste über den hoch gelegenen Nadelwald über Himmelsinseln bis hin zu Ufergebieten. Die Liste der hier heimischen besonderen Arten ist lang, aber einige Highlights sind der Montezuma Quail, Gray Hawk, Violet-crowned Hummingbird, Elegant Trogon und Arizona Woodpecker.

Ein beliebter Vogelbeobachtungsplatz – und auch ein wunderbar abgelegenes und lohnendes Naturausflugsziel in den Chiricahua Mountains – ist der Cave Creek Canyon. Dieser lockt viele seltene Vogelarten in seine sechs Lebensraumbiome. Im Frühjahr oder Herbst sehen Gäste den Arizona Specht und Lazuli Ammer; im Sommer hingegen die atemberaubend elegante Trogon. Auch auditiv hat diese Vogelschau viel zu bieten: Hält man besonders die Ohren gespitzt, kann man den Ruf der Schwarzkehl-Nachtschwalbe und dem Lied der Grauflankenmeise (Mexican Chickadee) lauschen.

Quelle: Arizona Office of Tourism

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