Auf den Spuren der Geister in West Virginia
Im historischen Städtchen Lewisburg sind „Ghost Tours“ sehr beliebt ─ nicht nur an Halloween
In dem idyllischen Städtchen Lewisburg in West Virginia ist das ganze Jahr über Halloween. Denn nach Einbruch der Dämmerung sind außer den Bewohnern auch Gespenster unterwegs. Besucher können die Spur der Geister auf nächtlichen Touren durch die Stadt aufnehmen.
Sogar im Hotel spukt es. Im historischen General Lewis Inn in Lewisburg, einer schönen Südstaaten-Villa aus dem Jahr 1834 mit viktorianisch eingerichteten Zimmern, sind Gäste selten allein. In den Räumen der ersten Etage, die im Bürgerkrieg als Lazarett diente, erscheint in Form von seltsamen Lichtreflexionen regelmäßig der Geist eines verstorbenen Soldaten. Außerdem berichten Gäste von einem kleinen Mädchen im schneeweißen Nachthemd, das sich zu ihnen ins Bett legte und getröstet werden wollte. Neben Friedhof und weiteren Plätzen der Stadt ist das Hotel eine Station der geführten Ghost Tours von Lewisburg. (www.generallewisinn.com)
Die Bewohner des Städtchens erzählen von außergewöhnlich vielen schaurigen Vorkommnissen. Da ist zum Beispiel das junge Mädchen aus den Südstaaten, das sich unsterblich in einen Yankee verliebte und sich schließlich das Leben nahm, weil die Wirren des Bürgerkriegs die beiden trennten. Ihr lautes Weinen dringt bis auf die Straße und hat schon manchen Mieter aus dem alten, roten Backsteinhaus vertrieben…
Aber auch an anderen Plätzen des Städtchens warten schaurige Geschichten. Besucher in Lewisburg sollten sich auf keinen Fall die nächtliche Ghost Tour durch das historische Städtchen entgehen lassen.
Quelle: West Virginia Division of Tourism