Mobile

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Internationales Flair und viel Historie

Die Stadt Mobile wurde 1702 als erste Hauptstadt der damaligen französischen Kolonie Louisiana an der Meeresbucht Mobile Bay gegründet, schon 16 Jahre vor New Orleans und lange vor der Gründung des Staates Alabama 1819. Mobile strahlt internationales Flair aus, das über Jahrhunderte in die Geschichte zurückreicht.

Mardi Gras und Mobile Carnival Museum

Seinen ersten Mardi Gras feierte die Stadt Mobile anno 1703, der älteste Mardi Gras der USA. Rund ums Jahr zeigt das Mobile Carnival Museum die bunte Welt des Mardi Gras in der Stadt und ihrem Umland.

Zu sehen sind auch Masken und die langen Schleppen der Karnevalskönige und ihrer Gemahlinnen. Die werden kunstvoll handgenäht und kosten die Gekrönten oftmals so viel wie ein ganzes Haus.

Ausstellung im Mobile Carnival Museum in Mobile, Alabama. Foto: Alabama Tourism
Ausstellung im Mobile Carnival Museum. Foto: Alabama Tourism
Ausstellung im Mobile Carnival Museum in Mobile, Alabama. Foto: Alabama Tourism
Ausstellung im Mobile Carnival Museum. Foto: Alabama Tourism

GulfQuest/National Maritime Museum

Zu den Attraktionen der Stadt zählt auch das Meeresmuseum „GulfQuest/National Maritime Museum of the Gulf of Mexico“ über das Leben der Menschen am Golf von Mexiko und dessen Biologie.

Ausstellung im GulfQuest/National Maritime Museum of the Gulf of Mexico in Mobile, Alabama, USA. Foto: GulfQuest
Ausstellung im GulfQuest/National Maritime Museum of the Gulf of Mexico in Mobile, Alabama. Foto: GulfQuest
GulfQuest Theater im GulfQuest/National Maritime Museum of the Gulf of Mexico in Mobile, Alabama, USA. Foto: GulfQuest
GulfQuest Theater im GulfQuest/National Maritime Museum of the Gulf of Mexico in Mobile, Alabama. Foto: GulfQuest

Bellingrath Gardens and Home

Die nahe gelegenen Bellingrath Gardens and Home in Theodore zählen zu den schönsten Beispielen für die Gartenkunst in den Südstaaten.

Gartenkunst in den Bellingrath Gardens and Home in Theodore, Alabama, USA. Foto: Bellingrath Gardens and Home
Gartenkunst in den Bellingrath Gardens and Home in Theodore. Foto: Bellingrath Gardens and Home
Frühling in den Bellingrath Gardens and Home in Theodore, Alabama, USA. Foto: Bellingrath Gardens and Home
Frühling in den Bellingrath Gardens and Home in Theodore. Foto: Bellingrath Gardens and Home
Frühling in den Bellingrath Gardens and Home in Theodore, Alabama, USA. Foto: Bellingrath Gardens and Home
Frühling in den Bellingrath Gardens and Home in Theodore. Foto: Bellingrath Gardens and Home

Weitere Attraktionen

Zu den weiteren Attraktionen der Stadt gehören auch das Schlachtschiff USS Alabama aus dem Zweiten Weltkrieg im gleichnamigen Battleship Memorial Park und das 5 Rivers – Alabama’s Delta Resource Center, das eine artenreiche Sumpflandschaft voller Alligatoren auf Bootstouren zugänglich macht.

Französisches Erbe

Mobile hat sich das französische Erbe auch in der Aussprache seines Namens bewahrt. Die Betonung liegt, ganz anders als es in den USA zu erwarten wäre, auf der zweiten Silbe – mit einem „i“, und nicht einem „ei“, ähnlich wie im deutschen „Automobil“.

Africatown

Besucherzentrum in Alabama erzählt die Geschichte des letzten Sklavenschiffs „Clotilda“

Voraussichtlich im August 2021 eröffnet das Besucherzentrum „Heritage Center“ in Africatown, Mobile in Alabama. Dort geht es um die Clotilda, das letzte Sklavenschiff der USA, das hier 1860 in Flammen aufging. 110 Männer, Frauen und Kinder hatte der Schoner vorher aus Afrika ins Land geschmuggelt, denn seit 1808 war der transatlantische Sklavenhandel verboten. Der Bürgerkrieg beendete 1865 die Sklaverei. Einige der Verschleppten kamen an den Ort ihrer Ankunft zurück und gründeten Africatown.

Nachdem Kapitän Foster im Juli 1860 seine illegale menschliche Fracht entladen hatte, setzte er zur Vertuschung seiner Straftat die Clotilda in Brand und ließ sie in einem der fünf Flüsse, welche die Mobile Bay speisen, versinken. Den Opfern der Clotilda fehlten nach ihrer Befreiung die Mittel, nach Afrika zurück zu kehren. Viele ihrer Nachfahren leben bis heute in Africatown und geben die Geschichte von Generation zu Generation weiter. Dabei soll ihnen das Heritage Center helfen.

Gesucht und gefunden
Die Denkmalschutzbehörde Alabamas, die Alabama Historical Commission, unterstützte Archäologen bereits in den 1990er Jahren mit Zuschüssen bei ihrer Suche nach den Überresten der Clotilda und nahm den Africatown Historic District am 4. Dezember 2012 in das National Register of Historic Places auf. Zu den nun geschützten Stätten gehören die ehemalige Old Landmark Baptist Church, heute mit dem Namen Union Baptist Church, und der Africatown Cemetery, letzte Ruhestätte zahlreicher ehemaliger Sklaven von der Clotilda.

2018 wurde das Wrack dann im Fluss Mobile nahe Africatown tatsächlich gefunden, und das sorgte für öffentliche Aufmerksamkeit. 2019 bestätigten renommierte Wissenschaftler, dass es sich um die Überreste der Clotilda handelte, worauf sie direkt unter staatlichen Denkmalschutz gestellt wurden. Dass der Schoner noch nicht geborgen werden konnte liegt an dem sehr schlechten Zustand, der dem Feuer und den anderthalb Jahrhunderten unter Wasser geschuldet ist.

Africatown verstehen und erleben
Im Dezember 2020 gab die Stadt Mobile die Pläne zur touristischen Erschließung Africatowns bekannt. Demnach wird mit Unterstützung der Denkmalschutzbehörde Alabama Historical Commission und des History Museum of Mobile das Heritage Center in Africatown eröffnet, dessen multimediale Ausstellung die Geschichte der Clodilda und Africatowns erzählt. In den Jahren darauf sollen zudem ein großes Africatown Welcome Center entstehen und die Infrastruktur für touristische Touren weiter ausgebaut werden.

Die Einwohner Africatowns sind in alle Projekte maßgeblich eingebunden. So ist sichergestellt, dass in erster Linie die Einheimischen von der touristischen Erschließung Africatowns profitieren und sie selbst diejenigen sind, die ihre Geschichte mit der Welt teilen.

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