Colorado

Outdoor-Abenteuer in den Rocky Mountains

Die Vielfalt der faszinierenden Landschaft macht den US-Bundesstaat Colorado zu einem besonders abwechslungsreichen Urlaubsziel. Im Osten ausgedehnte Felder und Prärie, im Westen die Rocky Mountains mit ihren weiten Tälern, klaren Gebirgsflüssen und Seen.

Colorado State Sign, USA. Foto: usa-reisetraum.de
Welcome to Colorado. Foto: usa-reisetraum.de
Colorado
Abkürzung: CO
Spitzname: The Centennial State
Fläche: 269.602 km²
Einwohner: 5,8 Millionen
Hauptstadt: Denver
Höchster Punkt: Mount Elbert (4401 m)
Tiefster Punkt: Arikaree River (1011 m)
Zeitzone: Mountain Time

So vielfältig wie die Landschaft selbst sind auch die Aktivitäten: Panoramastraßen durch Berge und Canyons erkunden, Wanderungen, Raftingtouren, Ausritte in die Prärie oder durch weite Gebirgstäler, Mountainbiken und Golfen – das reichhaltige Angebot hat für jeden etwas zu bieten. Und wenn der weltberühmte Pulverschnee fällt, verwandeln sich die Rockies in ein Paradies für Wintersportler: 25 Skigebiete locken in den Wintermonaten, darunter so berühmte wie Aspen und Vail.

Der hochgelegene Bundesstaat Colorado mit 55 Gipfeln, die höher sind als 4.000 m, liegt im Westen der USA auf einer Höhe von durchschnittlich 2.000 Metern über dem Meeresspiegel. Die Landschaft ist einerseits geprägt von gewaltigen Gebirgsketten, andererseits erstrecken sich große Ebenen und Wüstengebiete durch den Staat.

Drei der mächtigsten Flüsse Amerikas – der Colorado, der Arkansas und der Rio Grande – ziehen sich durch die Regionen von Colorado. Im westlichen Teil beherrschen die Rocky Mountains den Staat; im Nordwesten haben sich die Skiorte Aspen und Vail sowie Grand Junction einen Namen gemacht. Den östlichen Teil Colorados prägen große Ebenen und weite Graslandschaften.

In der zentralen Front Range Region befindet sich auf einer Höhe von mehr als 1.525 Metern die Hauptstadt Denver. Durch die Nähe zu den Rocky Mountains ist die auf einer Höhe von 1600 Metern gelegene Stadt als Startpunkt für Outdoor-Aktivitäten sowohl im Sommer als auch im Winter bei Aktivurlaubern beliebt. Die zweitgrößte Stadt des Staates, Colorado Springs, kennzeichnet den mittleren Süden.

In Colorado liegt die Baumgrenze in den Bergen erst bei rund 3500 Metern, was die Natur so ganz anders als in den Alpen erscheinen lässt. So vielfältig wie die Landschaft selbst sind auch die Aktivitäten: Ob ausgedehnte Wanderungen, Raftingtouren auf wilden Gebirgsflüssen, Klettertouren in schwindelerregenden Höhen, ob Mountainbiken auf einem der zahlreichen Trails, Ausritte in die Prärie oder durch weite Gebirgstäler, ob Angeln in den fischreichen Seen, Fliegenfischen in klaren Bächen oder auch Golfen – das reichhaltige Angebot hat für jeden etwas zu bieten.

Bereits der Name des Bundesstaats deutet es an, verrät, was an der Schönheit dieser uralten Landschaft so fasziniert – denn Colorado heißt „rot-gefärbt“. Da taucht ein flammend-roter Sonnenuntergang die bizarren Formen klaffender Schluchten in ein unwirkliches Licht. Diese Licht- und Farbspiele mögen die Inspiration für die Namensgebung gewesen sein, da diese ungewöhnliche Farbpalette den Abwechslungsreichtum der Regionen noch unterstreicht.

Colorado ist auch heute noch das Land der Cowboys. Colorado als einer der Staaten im „Wilden Westen“ hat noch viel von seinen indianischen Kulturen und dem Pioniergeist der Siedler erhalten. Verträumte Minenstädtchen mit viktorianischen Häusern aus dem 19. Jahrhundert versetzen den Besucher in eine andere Zeit.

Ein Ausflug in die alten Goldgräberstädte ist unter anderem auch ganz stilecht mit der Dampflok möglich. Denn in Colorado laden historische Eisenbahnen zu täglichen Rundfahrten sowie zu ausgefallenen Events ein. Die Liebhaber-Züge aus dem 19. Jahrhundert fahren von Mai bis Ende Oktober auf historischen Eisenbahntrassen die sehenswertesten Ziele Colorados an und bieten darüber hinaus thematische Sonderfahrten für Kinder, Verliebte oder Abenteurer.

Eine Möglichkeit, Colorado zu erkunden, bieten 25 sehenswerte Nebenstraßen – die sogenannten „Scenic & Historic Byways“. Diese zwischen 30 und 782 Kilometer langen Routen führen durch besonders pittoreske oder historische Gegenden des Landes und laden zur idyllischen Fahrt von 30 Minuten bis hin zu drei Tagen ein.

Die Akelei ist Colorados Staatsblume. Landschaft bei Ophir, Colorado, USA. Foto:  Matt Inden/Miles
Die Akelei ist Colorados Staatsblume. Landschaft bei Ophir. Foto: Matt Inden/Miles

Ein Themenschwerpunkt, der sowohl für den Winter als auch für den Sommer in Colorado gilt, ist der Aktivurlaub in den Bergen. Wandern, Reiten, Mountainbiken, Raften und Kanufahren und Joggen sind die häufigsten Sportarten.

Über 300 Golfplätze, die oft das ganze Jahr hindurch bespielt werden können, sind reizvolle Ziele für Golfer. Was auch für Routiniers eine Herausforderung sein dürfte: Die Golfbälle fliegen in der dünnen Höhenluft weiter.

Auch die vier Nationalparks unterstreichen die Vielschichtigkeit des Bundesstaates: die Dünenlandschaften des Great Sand Dunes Nationalparks im Süden, die tiefen Schluchten des Black Canyon of the Gunnison im Westen, Mesa Verde mit seinen indianischen Felsenwohnungen im Südwesten, und natürlich der Rocky Mountain Nationalpark mit seinen bewaldeten Bergen und ausgedehnten Tälern im Norden.

Weitere beliebte Reiseziele sind auch die Nationalmonumente Colorados: Colorado National Monument, Dinosaur National Monument, Florissant Fossil Beds National Monument und Yucca House National Monument.

Die Unterkünfte reichen von luxuriösen Resorts & Spas über Guest- und Workingranches und Mountainlodges bis hin zu schönen Stadthotels, freundlichen Bed- & Breakfasts und typischen Motels.

Wenn in Colorado der Pulverschnee fällt, verwandeln sich die Rocky Mountains in ein Paradies für Wintersportler und laden ein zu Ski, Snowboarden, Hundeschlittenfahrten, Snowmobiling und Schlittenfahrten – all das in einer traumhaften Landschaft und bei 300 Sonnentagen im Jahr. Die Skigebiete in Colorado überzeugen durch ihre Vielfalt und hervorragende Infrastruktur für Anfänger, Fortgeschrittene und sportlich ambitionierte Fahrer. Breite und flache Hänge sind ebenso vorhanden wie spektakuläre steile Abfahrten.

Nationalparks in Colorado

Many Parks Curve, Trail Ridge Road, Rocky Mountain Nationalpark, Colorado, USA. Foto: usa-reisetraum.de

Rocky Mountain Nationalpark


Einsames Paradies inmitten hoher Berge Der Rocky Mountain Nationalpark befindet sich etwa 120 Kilometer nordwestlich von Denver in Colorado. Der etwa 1076 km² große Park wurde ... mehr +

Foto: usa-reisetraum.de

Cliff Palace im Mesa Verde Nationalpark in Colorado. Foto: usa-reisetraum.de

Mesa Verde Nationalpark


Die faszinierende Welt der Anasazi-Indianer Im Südwesten Colorados liegt mit Mesa Verde ein Nationalpark, der in den USA bislang einzigartig ist, denn hier wird nicht, wie ... mehr +

Foto: usa-reisetraum.de

Elk Herd at Sunrise, Great Sand Dunes National Park and Preserve, Colorado, USA. NPS Photo

Great Sand Dunes Nationalpark

Wie ein Ozean aus Sand
Über 200 Meter ragen die Gipfel der sandigen Berge in den stahlblauen Himmel. Eine abwechslungsreiche Wildnis aus weitläufiger Steppe, Sumpf, Wäldern und Bergseen prägen diese Dünenlandschaft. mehr +

Foto: NPS Photo

Inner Canyon, Black Canyon of the Gunnison National Park, Colorado, USA. NPS Photo by Lisa Lynch

Black Canyon of the Gunnison Nationalpark


Beeindruckender Canyon in Colorado Über zwei Millionen Jahre schon gräbt sich der Gunnison River Jahr für Jahr tiefer in das Gestein und formt unermüdlich die Gestalt ... mehr +

Foto: NPS Photo by Lisa Lynch

Panorama Point, Golden Gate Canyon State Park, Colorado, USA. Foto: usa-reisetraum.de

Golden Gate Canyon State Park


Wandern und Tierbeobachtungen Der Golden Gate Canyon State Park befindet sich rund 50 Kilometer westlich von Denver in Colorado. Der Park wurde im Jahr 1960 gegründet ... mehr +

Foto: usa-reisetraum.de

Dinosaurier in der Quarry Exhibit Hall im Dinosaur National Monument, Utah, USA. Foto: Utah Office of Tourism, Matt Morgan

Dinosaur National Monument


Weltberühmte Ausgrabungsstätten und Dinos zum Anfassen Der Nordwesten – saftig grüne Berge, staubtrockene Wüste, das Land der Dinosaurier. Wer auf der Suche nach der echten „Jurassic ... mehr +

Foto: Utah Office of Tourism, Matt Morgan

Weitere Reiseziele in Colorado

Denver Skyline, Denver, Colorado, USA. Foto: Visit Denver

Denver


Wilder Westen und moderne Metropole Denver ist die Hauptstadt des US-Bundesstaates Colorado und liegt am östlichen Fuß der Rocky Mountains. Denver war ursprünglich eine Goldgräberstadt und ... mehr +

Foto: Visit Denver

Main Street, Black Hawk, Colorado, USA. Foto: usa-reisetraum.de

Black Hawk


Historische Bergbau-Siedlung und Spielerparadies Black Hawk liegt etwa 50 Kilometer westlich von Denver in Colorado. In der Nähe befindet sich auch der Golden Gate Canyon State ... mehr +

Foto: usa-reisetraum.de

Denver vom Lookout Mountain Overlook, Colorado, USA. Foto: usa-reisetraum.de

Lookout Mountain & Buffalo Bills Grave


Herrliche Aussicht auf Denver Der 2311 Meter hohe Lookout Mountain liegt etwa 30 Kilometer westlich von Denver in Colorado und bietet eine tolle Aussicht auf die ... mehr +

Foto: usa-reisetraum.de

Gondel in Aspen, Colorado, USA. Foto: Denise Chambers/Miles

Aspen


Wintersport vom Feinsten Das hübsche Silberminen-Städtchen Aspen im nordamerikanischen Colorado ist berühmt für seine Geschichte, sein kosmopolitisches Flair, sein legendäres Nachtleben - und natürlich für Wintersport ... mehr +

Foto: Denise Chambers/Miles

Breckenridge Cityscape, Colorado, USA. Foto: Matt Inden/Miles

Breckenridge

Abenteuer in den Rocky Mountains
Breckenridge liegt auf 2.900 Höhenmeter zu Fuße der Rocky Mountains. Die einstige Goldgräber-Stadt vereint den Charme einer amerikanischen Kleinstadt mit einem Outdoor-Abenteuerparadies. mehr +

Foto: Matt Inden/Miles

The town of Telluride below its namesake ski resort. Foto: Matt Inden/Miles

Telluride

Traumhafte Naturkulisse in den San Juan Mountains
Telluride ist ein wahres Juwel inmitten der Rocky Mountains. Eingebettet in ein Gletschertal der San Juan Mountains besticht die Stadt nicht nur durch ihre bemerkenswerte Geschichte, sondern auch durch eine der schönsten Landschaften in Colorado. mehr +

Foto: Matt Inden/Miles

Leadville

Leadville, die höchste Stadt der USA (auf 3.094 m), ist zugleich auch eine der geschichtsträchtigsten in Colorado. Zu ihren Glanzzeiten während der Goldgräberzeit im späten 19. Jahrhundet wurden hier die größten Silbervorkommen Colorados entdeckt, hier begann der eigentliche Silberboom und so war sie einmal die zweitbevölkerungsreichste Stadt in Colorado hinter Denver.

Das ist lange vorbei, aber während Denver die Mile High City ist, ist Leadville die Two Mile High City. Die alten Zeiten feiert man hier mit den Leadville Boom Days, die jedes Jahr am ersten Augustwochenende stattfinden. Man lebt den Wilden Westen mit einer Parade, einem Eselrennen, Essen, Handwerk und viel Spaß.

Gunfight während der Leadville Boom Days, Colorado, USA. Foto: Steve Sunday
Gunfight während der Leadville Boom Days. Foto: Steve Sunday

Die historische Innenstadt von Leadville, Ausgangspunkt für den höchsten Berg der Rocky Mountains (Mount Elbert, 4.401 m) ist sehr gut erhalten und immer eine Reise wert.

Die Straßen von Downtown Leadville sind gesäumt von der Geschichte einer alten Bergbaustadt und der viktorianischen Architektur. Colorado, USA. Foto: Denise Chambers/Miles
Die Straßen von Downtown Leadville sind gesäumt von der Geschichte einer alten Bergbaustadt und der viktorianischen Architektur. Foto: Denise Chambers/Miles

Weitere Sehenswürdigkeiten

  • Colorado National Monument
    Man stelle sich die Welt auf den Kopf gestellt vor. Gar nicht so einfach? Im Colorado National Monument kein Problem, denn da breiten sich die grünen Ebenen nicht von den Bergen bis hin zum Horizont aus, sondern direkt oben, auf den abgeflachten Felsmassiven bis zu den steilen – und bisweilen äußerst unvermuteten – Abbrüchen. Weite Plateaus auf gigantischen Felsmonumenten – wer hier oben steht, ahnt, wie es wohl sein muss, wenn einem die Welt zu Füßen liegt. Und steigt dem staunenden Besucher dieses Gefühl zu sehr zu Kopf, so kann er versuchen, diesen bei einem Gläschen Wein in einem der Weinberge in Palisades zu kühlen.
     
  • McInnis Canyons National Conservation Area
    In der Nähe von Grand Junction findet sich das Rabbit Valley in der McInnis Canyons National Conservation Area am Colorado River. Im halbtrockenen Klima der Hochgebirgswüste fallen Wildblumen wie Schmetterlingstulpen, Malven und Lobelien sofort als bunte Farbkleckse zwischen den Sandsteinen ins Auge. Auf dem Pferderücken lässt sich das Blumenmeer hervorragend überblicken, und auch das Panorama ist beeindruckend. Zu Fuß kann man das Gebiet auf kilometerlangen Wanderwegen erkunden. Entspannung nach einem erlebnisreichen Tag findet man auf einem der drei Campingplätze. Hauptblütezeit ist vom späten April bis in den Juni. (blm.gov)
     
  • State Forest State Park
    Der 287 km² große State Forest State Park östlich von Walden ist die Heimat von mehr als 600 Elchen. Vor allem die winterlichen Landschaften des Parks erweisen sich als hervorragende Bühne, um diese eindrucksvollen Riesen in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten. Im Moose Visitor Center erhalten Besucher aktuelle Informationen, wo genau man die wunderbaren Geschöpfe am besten zu sehen bekommt. (www.cpw.state.co.us)
     
  • Eleven Mile State Park
    Der etwa eine Stunde von Breckenridge und Colorado Springs entfernte Eleven Mile State Park mit seinem großen See ist das ganze Jahr über ein beliebtes Ziel bei Sportfischern. Auch im Winter, wenn der See komplett zugefroren ist, trifft man sich hier mit Gleichgesinnten, um beim Eisfischen die Angel nach Lachsen, Forellen und Hechten auszuwerfen. An der Eleven Mile Marina können Ausrüstung gemietet und geführte Touren gebucht werden. (www.cpw.state.co.us)

Neben seinen berühmten landschaftlichen Sehenswürdigkeiten und beeindruckenden Parks bietet Colorado eine Reihe von Attraktionen, die einen ganz besonderen kulturellen Wert besitzen und von Colorados Vergangenheit erzählen.

  • Rio Grande Scenic Railroad
    Dass Zugfahren nicht gleich Zugfahren ist, zeigt das äußerst vielfältige und abwechslungsreiche Programm der historischen Eisenbahnen Colorados: Ein echter Geheimtipp unter den Eisenbahnstrecken ist die Rio Grande Scenic Railroad zwischen Alamosa und La Veta im Süden Colorados. Die Route wurde erst 2005 wieder in Betrieb genommen und läuft über den 2.750 Meter hohen La Veta-Pass. Damit ist sie eine der höchstgelegenen Normalspur-Eisenbahntrassen der USA. Dank Glasdach-Waggons bietet sich den Fahrgästen ein noch spektakuläres Panorama und die Chance, Schwarzbären, Wapiti-Hirsche oder auch Adler zu sehen. (www.coloradotrain.com)
     
  • Durango & Silverton Narrow Gauge Railroad
    Die zwei bezaubernden viktorianischen Städtchen Silverton und Durango verbindet eine atemberaubende Zugfahrt durch eine völlig unberührte Wildnis. Insbesondere Silverton ist ein entzückendes kleines Städtchen, das die Atmosphäre der Goldgräberzeit bis heute nicht verloren hat. Die Ausstattung der Wagons mit dem verblichenen Charme der Jahrhundertwende versetzt die Gäste in eine längst vergangene, eine einst strahlende und aufregende Ära zurück. Verstärkt wird dieser Eindruck noch durch die bis zum heutigen Tag mit Kohlen betriebene Lokomotive. Aber Vorsicht: Die Reise in die Vergangenheit kann mit einem rußgeschwärzten Gesicht enden – genau wie in alten Zeiten. (www.durangotrain.com)
     
  • Historische Züge
    Auch die anderen historischen Züge Colorados locken mit Angeboten für jeden Geschmack: So bietet die Georgetown Loop Railroad eine Silberminentour (georgetownlooprr.com) und bei der Leadville Colorado & Southern Railroad bekommen Fahrgäste bei einem „Wild Flower Special“ einen Einblick in die farbenprächtige Pflanzenwelt in den Bergen Colorados (www.leadville-train.com).

     

    Die urigen Goldgräberstädte Cripple Creek und Victor bieten regelmäßige Fahrten auf den Spuren früherer Minenarbeiter mit der Cripple Creek and Victor Narrow Gauge Railroad (cripplecreekrailroad.com) und auch die Cumbres & Toltec Scenic Railroad bietet ihren Gästen spektakuläre Zugfahrten. (www.cumbrestoltec.com).
     

  • Royal Gorge Bridge
    Brücke ist nicht gleich Brücke – und die Royal Gorge Bridge gleicht anderen Hängebrücken schon gar nicht. Ein visuelles Fest sowie eine Mutprobe warten hier auf die Besucher: die höchste Hängebrücke der Welt. Anders als ihre viel berühmtere Schwester Golden Gate in San Francisco liegt diese Brücke weitab von jeder Zivilisation und scheint vom irgendwo ins nirgendwo zu führen. Vor allem aber überbrückt sie den Arkansas River und eine rotleuchtende, felsige Schlucht, die weit mehr als dreihundert Meter ins Nichts abzufallen scheint – ein bauliches Meisterwerk in einer dramatisch-schönen Landschaft.
     
  • Chimney Rock National Monument
    Am 21. September 2012 ernannte US-Präsident Obama die archäologische Stätte Chimney Rock im Südwesten des US-Bundesstaats zum National Monument. Die Auszeichnung stellt historische Wahrzeichen, wertvolle Naturräume sowie andere Objekte von geschichtlicher und wissenschaftlicher Bedeutung unter staatlichen Schutz. Zwei markante Felsnadeln inmitten der hügeligen Landschaft des San Juan National Forest und imposante Steinruinen aus dem 11. Jahrhundert bilden die charakteristischen Merkmale des rund 16 Quadratkilometer großen Chimney Rock Areals nahe Pagosa Springs. Alle 18,6 Jahre ereignet sich der sogenannte „Mondstillstand“, wenn der Vollmond zwischen den beiden Felssäulen stehenzubleiben scheint. Als Beweis für eine ehemalige spirituell und religiös bedeutsame Stätte des Anasazi Stammes führen Forscher zudem die Bau- und Nutzungsweise der Siedlung an. Der frühere Lebensraum von rund 2.000 Indianern genießt heutzutage Bekanntheit bei Archäologen und Touristen. Das National Monument kann nur durch geführte Touren besichtigt werden. (chimneyrockco.org)
Chimney Rock (rechts), Companion Rock (mitte) und Great House Pueblo (links) im Chimney Rock National Monument in Colorado. Foto: Wikimedia Commons, CC BY 3.0
Chimney Rock (rechts), Companion Rock (mitte) und Great House Pueblo (links) im Chimney Rock National Monument, Colorado, USA. Foto: Wikimedia Commons, CC BY 3.0
Zwei Felsnadeln als Markenzeichen: Sonnenuntergang im Chimney Rock National Monument in Colorado, USA. Foto: Chimney Rock Interpretive Association
Zwei Felsnadeln als Markenzeichen: Sonnenuntergang im Chimney Rock National Monument in Colorado. Foto: Chimney Rock Interpretive Association
  • Bent’s Old Fort National Historic Site
    Im Südosten Colorados wurde 1833 das Fort an der damals mexikanisch-amerikanischen Grenze aus Lehmziegeln errichtet. Rauhe Zeiten und oft rohe Sitten herrschten an den Außen- und Grenzposten in Amerikas Mittlerem Westen: Bent’s Old Fort diente 16 Jahre als Handelsposten und wurde von Soldaten, Indianern, Trappern und natürlich auch den berüchtigten Gesetzlosen frequentiert. Der Haupthandel lief mit den Südlichen Cheyenne und den Arapaho Indianern, die dort Büffelfelle verkauften. Zu dieser Zeit war das Fort die einzige weiße, befestigte Siedlung auf dem Santa Fe Trail zwischen Missouri und den mexikanischen Siedlungen. Seit seinem Wiederaufbau 1976 ist es für Touristen wieder zugänglich und lädt zu einer Zeitreise in die Vergangenheit des Wilden Westen ein. (www.nps.gov/beol/)
Bent's Old Fort National Historic Site bei La Junta in Colorado. NPS Photo
Bent’s Old Fort National Historic Site bei La Junta in Colorado. NPS Photo
Bent's Old Fort National Historic Site bei La Junta in Colorado. NPS Photo
Bent’s Old Fort National Historic Site bei La Junta in Colorado. NPS Photo
  • Im Herzen der Rocky Mountains feiert die malerische Westernstadt Salida mit über 20 Kunstgalerien an jedem zweiten Samstag im Monat Ausstellungseröffnungen und Künstlerpräsentationen. Zur bunten Kunstszene der Stadt gehören Bildhauer, Maler, Holz- und Glaskünstler und Fotografen, die sich allesamt von der traumhaften Landschaft inspirieren lassen. (www.salida.com)

Fishers Peak State Park

Im Gegensatz zu den Nationalparks wird den State Parks in den USA hierzulande vergleichsweise wenig Bedeutung beigemessen. Dabei sind sie meistens viel einsamer, verfügen nicht selten über gute, aber günstige Campingplätze und auch der Eintritt bewegt sich meistens nur um die 5 USD pro Auto. Die State Parks in Colorado bieten dazu viel Erholung in spektakulärer Natur.

Ein 2.936 m hoher Tafelberg
Fishers Peak liegt im äußersten Süden von Colorado, nahe der Grenze zu New Mexico, wo es eine Reihe von hohen, flachen Mesas gibt, die sich von Nordwesten wie ein Arm der Gebirgskette Sangre de Cristo nach Südosten erstrecken. Fishers Peak ist mit knapp 3.000 m der höchste Tafelberg der Region und höher als jeder andere Punkt in den USA östlich seines Längengrads. Wie eine steile Burg erhebt er sich seit Millionen von Jahren weit über dem Tal empor und ist seit Jahrhunderten eines der bekanntesten Wahrzeichen im Süden Colorados.

Geschichte
Der Name des Gipfels geht auf Major Waldemar Fischer zurück, der auf dem wichtigen Handelsweg Santa Fe Trail unterwegs war und den Raton Pass überqueren wollte, sich aber wohl verlaufen hatte und auf die höchste Erhebung kletterte, um sich zu orientieren. Bis dahin Raton Peak genannt, tauchte der Gipfel des Tafelbergs ab 1860 in Karten immer häufiger als Fischer’s Peak auf, zu dem letztendlich Fishers Peak wurde. Der Raton Pass ist heute immer noch ein wichtiger Pass auf dem Weg von Colorado nach New Mexico. Wer die Interstate 25 von Denver nach Santa Fe nimmt, überquert ihn auf einer Höhe von knapp 2.400 m.

Fishers Peak erkunden
Für Besucher gibt es in dem 78 km² großen State Park einige Wanderwege und einen Picknickplatz. Die Erschließung weiterer Teile ist in der Planung, u.a. soll auch ein Trail auf den Gipfel von Fishers Peak angelegt werden. Bis es soweit ist, kann man die grandiosen Aussichten zwar noch nicht von, aber auf den Gipfel genießen.

Der First Look Trail, ein 400 m langer Pfad, der sich durch den Wald erstreckt, bietet einige spektakuläre Ausblicke auf den erstaunlich grünen und 2.936 m hohen Gipfel von Fishers Peak. Zudem gibt es einen mit dem Auto zugänglichen Picknickplatz und einen kleinen Rundweg mit Infotafeln.

Wer sich beim Picknick gestärkt hat, kann den steilen Challenge Trail erkunden. Über einen 2,5 km langen ehemaligen Ranchweg geht es auf einer teils 30%igen Steigung stetig nach oben. Einmal angekommen, wird man mit einer phantastischen Aussicht auf die Ebene und den nahegelegenen Fishers Peak belohnt – und hat zugleich einen Vorgeschmack darauf bekommen, was einen in Zukunft erwartet, wenn man den Gipfel von Fishers Peak erklimmen möchte, wenn der Weg auf den steil aufragenden Tafelberg einmal angelegt ist.

Weitere Informationen
Geöffnet ist der Park täglich von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang. Wer den Park besuchen möchte, kann in Trinidad ca. 30 min nördlich von Fishers Peak übernachten, einer kleinen 1862 gegründeten Westernstadt. Weitere Infos findet man auf der offiziellen Website des Parks.

DeGoatsnSheep Ranch in Bayfield

Die östlich von Durango gelegene DeGoatsnSheep Ranch in Bayfield hat sich von ihren Wensleydale Schafen und Angoraziegen inspirieren lassen. In Seminaren und Kursen zur Garnherstellung lernen Besucher, deren Wolle zu spinnen und zu stricken, oder können sich in der Webkunst der Navajo Ureinwohner unterrichten lassen. Wer lieber nur entspannen und übernachten möchte, kann auch dies tun, und einfach Schäfchen zählen oder die Ruhe und Schönheit der Ranch genießen. In der näheren Umgebung locken der Vallecito Lake und der Mesa Verde Nationalpark als sehenswerte Ziele für einen Tagesausflug. (www.degoatsnsheepranch.com)

Naturfasern vor und nach der Verarbeitung, DeGoatsnSheep Ranch, Bayfield, Colorado, USA. Foto: DeGoatsnSheep Ranch
Naturfasern vor und nach der Verarbeitung auf der DeGoatsnSheep Ranch in Bayfield. Foto: DeGoatsnSheep Ranch

Die besten Zipline Parcours in Colorado

Ziplining ermöglicht es Abenteuerlustigen, die vielfältige Landschaft Colorados aus einer neuen Perspektive zu erkunden. Von den majestätischen Rocky Mountains bis zu den tiefen Canyons bieten die Seilrutschen ein aufregendes Erlebnis, bei dem man durch die Luft gleitet und die Natur hautnah erlebt. 

  • Bei Soaring® Tree Top Adventures nördlich von Durango gleitet man auf 27 Seilrutschen, manche bis zu 430 Meter lang, durch die San Juan Mountains
  • Das Broadmoor Soaring Adventure befindet sich im South Cheyenne Canyon bei Colorado Springs und bietet 10 Seilrutschen auf zwei Strecken mit Längen von 80 bis 550 Metern.
  • Aufregende Ziplingausflüge mit AVA gibt es an zwei Standorten: Idaho Springs, nur 30 Minuten von Denver entfernt, und Buena Vista im Arkansas River Valley. Bei allen Touren handelt es sich um geführte Ausflüge, bei denen der Guide bei der Navigation durch den Parcours behilflich ist und gleichzeitig Tipps zum Ziplining, zur lokalen Geschichte und zu lustigen Fakten gibt. Neben der reinen Ziplining-Tour gibt es auch die Möglichkeit von Kombi-Paketen. Zusätzlich zum adrenalingeladenen Ziplining können Abenteuerlustige in Buena Vista auch Wildrafting betreiben. Das Outdoor-Abenteuer beginnt mit einem Flug durch dichte Wälder, vorbei an massiven Bergwänden in der unberührten Natur der Rocky Mountains. Nach einem stärkenden Mittagessen können sich die Besucher auf das nachmittägliche Wildwasserrafting freuen. Das Rafting-Abenteuer im Browns Canyon National Monument wartet mit Stromschnellen der Klasse 3 auf. Mit etwas Glück kann man während der Touren die heimischen Dickhornschafe oder sogar Pumas in den Canyonwänden entlang des Flusses erspähen.

Exklusive Ranch-Erlebnisse in Colorado

Im Galopp durchs Cowboy Country: Besucher, die schon immer mal ihrem inneren Cowboy oder Cowgirl nachgeben wollten, werden im US-Bundesstaat Colorado auf zahlreichen Dude- und Gästeranches fündig. Das Angebot ist vielfältig:

  • Zwischen Stall und Yogamatte lautet die Devise der exklusiven „Yoga and Horseback Riding Retreats“ auf der Relais & Châteaux geführten Home Ranch in Steamboat Springs, im Nordwesten Colorados. Die siebentägigen Workshops richten sich speziell an Frauen und bieten ein umfassendes Angebot für Körper, Geist und Seele. Neben zwei Yoga-Sessions am Tag bleibt genug Zeit für Ausritte, Reitunterricht, entspannende Massagen und kulinarische Verwöhn-Momente. Das Angebot, das auf 14 Personen pro Programmwoche beschränkt ist, eignet sich für Teilnehmerinnen aller Altersklassen und Vorkenntnisse. (www.homeranch.com)
  • Cowboy-Luxus erleben Besucher während eines Aufenthalt in der Ranch at Emerald Valley in Colorado Springs. Nur einen kurzen Ritt vom legendären Broadmoor Hotelanwesen entfernt, bietet sich Besuchern eine erlesene Mischung aus geschmackvollem Luxus und rustikaler Cowboyromantik. Die modern ausgestatteten Blockhütten sind von einer idyllischen Wald- und Seenlandschaft umgeben. Der Tag startet mit einem Ausritt und frischgebrühtem Kaffee an der Feuerstelle. Aber auch andere Outdooraktivitäten wie Fliegenfischen, Golf, Wanderungen oder Mountainbiketouren stehen den Gästen zur Verfügung. Gegen einen Aufpreis ist es möglich, die Annehmlichkeiten des benachbarten Broadmoor Hotels zu nutzen. (www.broadmoor.com/ranch/)

Charmante Hotelalternativen in Colorado

Sternenzelt oder Sterne-Resort? Naturbegeisterte Colorado-Reisende haben eine große Auswahl an komfortablen Übernachtungsmöglichkeiten inmitten der schönsten Landschaften des US-Bundesstaates.

Tagsüber kann man die herrliche Umgebung entdecken, ob beim Spaziergang, während einer Wanderung oder beim geführten Ausritt. Andere Outdooraktivitäten wie Golf, Angeln oder Schwimmen sind ebenfalls fast immer möglich und ergänzen das umfangreiche Freizeitprogramm.

Für Großstadtindianer und moderne Nomaden

Glamping (Camping mit einem Hauch Glamour) heißt der aktuelle Reisetrend, den Outdoor-Begeisterte fernab konventioneller Campingplätze in ansprechenden Unterkünften mit einer Prise Luxus finden.

  • Passend hierzu eröffnete im Juni 2013 das Dunton River Camp (Cresto Ranch) ihre Pforten. Die luxuriösen Zelte verfügen über großzügige King-Size Betten sowie eigenen Badezimmer und befinden sich in malerischer Umgebung der San Juan Gebirgskette. (duntonrivercamp.com)
Luxuriöses Zelt im Dunton River Camp bei Dolores in Colorado, USA. Foto: Dunton Hot Springs
Luxuriöses Zelt im Dunton River Camp bei Dolores. Foto: Dunton Hot Springs
  • Urlauber, die das Außergewöhnliche suchen, können in einigen State Parks in Colorado in mongolischen Rundzelten, den sogenannten Yurten, übernachten. Die traditionellen Nomadenzelte aus den Steppen Zentralasiens sorgen durch ihre spezielle Bauweise jahreszeitenunabhängig für eine angenehme Innentemperatur. Im Ridgway State Park, rund 20 Kilometer vom ehemaligen Bergbaustädtchen Ouray entfernt, stehen drei wohnliche Yurten für jeweils bis zu sechs Personen zur Verfügung. Der Park zählt aufgrund seiner artenreichen Flora und Fauna zu einem der beliebtesten des Landes.(www.coloradostateparks.reserveamerica.com)
     

Traumhafte Unterkünfte inmitten der Natur

Wer seinen Urlaub gerne in der Natur verbringt, jedoch nicht auf die Vorzüge eines Hotelzimmers verzichten möchte, findet in Colorado eine willkommene Alternative, die beides vereint. Urige Holzhütten in Parks und Wäldern laden Reisende zu gemütlichen Abenden am Kamin oder am Lagerfeuer ein. Ob rustikal mit schlichter Einrichtung oder luxuriös mit eigenem Whirlpool hinter dem Haus – für jeden Geschmack und Geldbeutel gibt es in Colorado die perfekte Hüttenunterkunft.

  • Wer es etwas extravaganter mag, sollte sich im Dunton Hot Springs einbuchen. Das liebevoll angelegte Resort im Südwesten nahe der San Juan Mountains lässt das Herz eines jeden Naturfreundes höher schlagen. Neben den schönen Holzhütten kann man hier auch in einem Holzhaus mit Zeltwänden übernachten. Die alte, heute nicht mehr bewohnte Minenstadt Dunton mit ihren langen Wanderpfaden, reißenden Flüssen und dem rauen Landschaftsbild bildet den perfekten Kontrast zu den luxuriösen Annehmlichkeiten, die das ganzjährig geöffnete Resort bietet: Massagen, Highspeed-Internet und eine exzellente Küche sorgen für das leibliche Wohl der Gäste. Besonders in der kalten Jahreszeit verwandelt sich Dunton in ein unvergleichliches Winterwunderland. (www.duntonhotsprings.com)
Wohnen wie im Wilden Westen in Dunton Hot Springs bei Dolores in Colorado. Foto: Dunton Hot Springs
Wohnen wie im Wilden Westen in Dunton Hot Springs bei Dolores. Foto: Dunton Hot Springs
  • Auch im Pikes Peak Resort in Woodland Park bei Colorado Springs kann man es sich im Schoß von Mutter Natur gut gehen lassen. Vier komplett ausgestattete Hüttenarten bieten Raum für bis zu 16 Gäste pro Haus. Inmitten der Wälder gibt es eine wahre Vielfalt an Flora und Fauna zu erleben. Abends vor dem Kamin kann man sich entspannt zurücklehnen und den aufregenden Tag Revue passieren lassen. Das Pikes Peak Resort ist ganzjährig geöffnet und zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert. (www.pikespeakresort.com)

Schaurige Übernachtung in Estes Park

Das über 100 Jahre alte Stanley Hotel in Estes Park erlangte vor allem durch den Aufenthalt des berühmten Schriftstellers Stephen King Aufmerksamkeit. 1974 stieg er in Zimmer 217 ab, in dem der Legende nach der Geist eines ehemaligen Zimmermädchens seine Arbeit verrichtet. Nach einer von Albträumen geplagten Nacht schrieb King sein Buch „The Shining“, das als Vorlage des gleichnamigen Filmklassikers von Stanley Kubrick diente.

Das Stanley Hotel bietet Interessierten Geisterführungen in „verfluchte Zimmer“ und einen unheimlichen Tunnel an. In den leeren Fluren des Hotels soll bis zum heutigen Tag Kinderlachen zu hören sein und aus dem verlassenen Ballsaal erklingt von Zeit zu Zeit Klaviermusik…

The Stanley Hotel in Estes Park, Colorado, USA. Foto: Wikimedia Commons, CC0
The Stanley Hotel in Estes Park. Foto: Wikimedia Commons, CC0

Winter in Colorado – Wo der Schnee zu Hause ist

In Colorado lassen sich Schnee und Eis auf alle erdenkliche Weise erkunden

Es gibt Schnee, und es gibt den Colorado Schnee. Der berühmte fluffige Pulverschnee erreicht den höchsten Bundesstaat der USA schon früh im Winter. Eine weiße Decke liegt auf den Skipisten und Wäldern in den Bergen. Seen sind zugefroren, aus Wanderwegen sind Loipen oder Schneeschuhwege geworden. Einheimische und Touristen zieht es auf die Pisten der mehr als 25 Skigebiete in Colorado. Es wäre aber viel zu schade um die tolle Schneepracht, wenn man sie nur auf präparierten Pisten erkunden würde. In unmittelbarer Nähe zu den Wintersportorten findet man in unberührter Natur weitere Spielarten in Schnee und Eis.

Winterreiten auf der C Lazy U Ranch

Wer in den Wilden Westen reist, sollte unbedingt den Besuch einer Ranch einplanen – auch im Winter. Die C Lazy U Ranch, rund zwei Stunden westlich von Denver gelegen, bietet auf ihrem unendlichen Gelände inmitten der Rocky Mountains Ausritte im Schnee. Sich auf dem Rücken der Pferde durch die stille Landschaft zu bewegen ist schon regelrecht meditativ, zudem lassen sich Wildtiere sehr gut beobachten. Wer lieber selber durch den tiefen Schnee stapft, sollte sich die Schneeschuhe unterschnallen. Daneben bietet die Ranch Langlauf, Schneemobiltouren, Eishockey und vieles mehr. Wer in einer der zahlreichen idyllischen Cabins der Ranch übernachtet und sich von hier auf die Piste begeben will, nimmt einfach den kostenlosen Shuttle ins nahegelegene Winter Park Resort.

Ausritt im Winter durch das Hinterland bei Steamboat Springs in Colorado. Foto: Matt Inden/Miles
Ausritt im Winter durch das Hinterland. Foto: Matt Inden/Miles

Jeeptouren im Schnee

Malerisch inmitten der schroffen San Juan Mountains liegt das Bergbaustädtchen Ouray auf rund 2.400 Meter. Von hier kann man zu Fuss, mit Langlaufski oder den Schneeschuhen losziehen und die Gegend erkunden. Wem das aber zu anstrengend ist und er trotzdem hoch in die Berge möchte, schnappt sich einen Jeep, den es im Nachbarort Ridgeway auch im Winter zu mieten gibt. Auf fetten Reifen geht es über die zahlreichen schneebedeckten Straßen und Wege immer höher hinauf. Wen es auf die Skipiste zieht, findet im nahegelegenen Telluride seine anspruchsvolle Spielwiese.

Einführungskurs ins Backcountry

Wer sich schon immer gefragt hat, wie es sich denn so im Tiefschnee fährt, sich aber nicht so richtig traut, abseits der präparierten Piste zu fahren, was innerhalb der Skigebiete in den USA sogar legal ist, der kann auf der Snow Mountain Ranch unweit des Wintersportortes Winter Park in einem Kurs lernen, wie man sich im Hinterland verhält. Mit modernem Equipment ausgerüstet, lernt man hier, sich sicher im Hinterland zu bewegen. Lawinensicherheit, richtiges Verhalten und der Umgang mit Lawinenortungsgerät, Sonde und Schaufel sind ebenso Bestandteil des Kurses.

Schneeschuhwandern im Backcountry. Foto: Colorado Tourism Office
Schneeschuhwandern im Backcountry. Foto: Colorado Tourism Office

Purgatory Resort bei Durango

Das bereits im Jahr 1965 eröffnete Purgatory Resort (zeitweise auch Durango Mountain Resort) ist ein besonders familienfreundliches Skigebiet und liegt im Herzen der San Juan Mountains etwa 25 Meilen nördlich von Durango.

Purgatory Resort, Durango, Colorado, USA. Foto: Colorado Ski Country
Purgatory Resort in Durango. Foto: Colorado Ski Country

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