Sanddünen, Flüsse, Bergketten
Kobuk Valley National Park wurde 1978 zum nationalen Monument und 1980 zum Nationalpark erklärt. Die Baird- und Waring-Bergketten umgeben diesen im Nordwesten Alaskas gelegenen Park. Das Schutzgebiet stellt zahlreiche einzigartige Besonderheiten der Natur, wie z. B. die Great Kobuk, Little Kobuk und Hunt River Sanddünen unter Schutz.
Die Great Kobuk Sanddünen laden zwar nicht gerade zum Sonnenbaden ein, aber ein Besuch lohnt sich allemal. Die 65 Quadratkilometer großen Sanddünen entstanden durch die schleifende Wirkung alter Gletscher, wurden im Lauf der Zeit durch Wind und Wasser angehäuft und werden durch die lokale Vegetation an Ort und Stelle gehalten. Der südliche Teil des Tals Kobuk Valley ist größtenteils von Sanddünen bedeckt, zu denen auch die Little Kobuk und Hunt River Sanddünen gehören.
Ein Teil des Flusses Kobuk River fließt durch den Park. In den bis zu 45 Meter hohen Felsufern befinden sich im Permafrost entstandene Eiskeile und Fossilien von Säugetieren aus der Eiszeit.
Wandern, Kajakfahren, Angeln, Rundflüge und Tierbeobachtung zählen zu den möglichen Aktivitäten in diesem Gebiet.
Anfahrt und Besucherzentrum
Man erreicht den Park von den Ortschaften Nome oder Kotzebue aus, welche beide durch Fluggesellschaften angeflogen werden. In Kotzebue befindet sich außerdem ein Besucherzentrum. Im Sommer kann man den Park außerdem per Boot oder Charterflug erreichen. Im Winter erfolgt die Anreise per Flugzeug, Schneemobil oder Hundeschlitten.
Kobuk Valley Nationalpark wird vom National Park Service verwaltet, weiterführende Informationen unter www.nps.gov/kova (englisch).