Spektakuläre Schönheit mit großem Erholungswert
Die nahezu endlosen White Mountains in New Hampshire mit dem fast 2.000 m hohen Mount Washington sind berühmt für ihre spektakuläre Schönheit und ihren großen Erholungswert.
In den White Mountains lassen sich im Herbst die leuchtenden Farben der Bäume bei einer altmodischen und sehr gemütlichen Zugfahrt besonders schön erleben.
Versteckt im Herzen der atemberaubend malerischen Landschaft der White Mountains in New Hampshire liegt ein wahres Juwel – das urige Städtchen Jackson.
Besucher schwärmen von North Conways hübschem Ortskern mit seiner weißen, typisch neuenglischen Kirche, einem kleinen Gemischtwarenladen und dem viktorianischen Bahnhof, von dem aus die historischen Züge der Conway Scenic Railroad auf Fahrten durch die White Mountains aufbrechen. Die Conway Scenic Railroad bringt ihre Passagiere während einer fünfstündigen Tour zu den eindrucksvollen Herbstlandschaften New Hampshires, wobei sie einer über 130 Jahre alten, historischen Route folgt. Genießen Sie ein Mittag- oder Abendessen in einem sorgfältig restaurierten Zugabteil des Valley Train oder Notch Train. Die Züge fahren von der aus dem Jahre 1874 stammenden Station im Herzen von North Conway Village ab, diese liegt nur 15 Minuten von Jackson entfernt. (www.conwayscenic.com)
Der Kancamagus Byway von Lincoln nach Conway gehört zu den ausgezeichneten Panoramastraßen des Scenic Byway Programms der Vereinigten Staaten. Bei einer atemberaubenden Fahrt auf der wunderschönen Panoramastraße, die sich entlang des Swift River schlängelt, gibt es spektakuläre Ausblicke auf die wunderschönen Landschaften der White Mountains. Perfekt, um während des Indian Summer am Wegesrand Halt zu machen und ein Bild der bunten Blätterpracht zu knipsen. Im Lincoln kann man am Loon Mountain mit einer Gondel oder einer Seilbahn den Pemigewasset River überqueren. (www.kancamagushighway.com)
Ein absoluter Geheimtipp ist der Franconia Notch State Park, der mitten im Herzen der White Mountains liegt und Heimat der beeindruckenden Flume Gorge ist. Wie wäre es mit einem Ausflug mitten durch die Schlucht mit ihren steilen Wasserfällen? Oder fahren Sie mit der Cannon Mountain Aerial Tramway auf eine Höhe von 1.200m und genießen von dort den Ausblick auf New Hampshire, Maine, Vermont, New York und Kanada. (www.franconianotchstatepark.com)
Über 1.900 Kilometer Wanderwege führen durch die bewaldete Nordregion New Hampshires. Ein beliebter Weg durch die White Mountains ist unter anderem der etwa viereinhalb Kilometer lange Lincoln Woods Trail im White Mountain National Forest. Zahlreiche Seen und Flüsse durchziehen das Gebiet und locken meist morgens oder in den frühen Abendstunden Elche aus ihren bewaldeten Verstecken. Seitenwege des Trails führen unter anderem zum Black Pond und den Franconia Falls, die sich kaskadenartig über eine Reihe von großen Granitfelsen ergießen und im Sommer zum spontanen Sonnenbad oder Picknick einladen. Das Gebiet der White Mountains eignet sich besonders für die Erspähung von Elchen und anderen Wildtieren.
Auch bei Radfahrern zählen diese malerischen Landschaften zu den bevorzugten Reisezielen. Besonders Mountainbiker kommen hier auf ihre Kosten, denn praktisch alle Straßen und Wege im White Mountain National Forest stehen zu ihrer freien Verfügung. (www.greatglentrails.com / www.attitash.com)
Mount Washington / Cog Railway
Der Mount Washington in New Hampshire ist mit 1.917 m die höchste Erhebung im Nordosten der USA. Ein beliebtes Ziel ist das Observatorium auf dem Gipfel des Berges.
Ein Erlebnis verspricht die Fahrt zum Gipfel mit der weltältesten Zahnradbahn Cog Railway, die sich in der Nähe von Bretton Woods auf ihre 90-minütige Fahrt durch die felsige Landschaft der White Mountains begibt. Erklimmen Sie den Gipfel und lassen Sie sich vom majestätischen Ausblick in den Bann ziehen. Tolle Bilder während der Fahrt und auf dem Gipfel sind garantiert.
Für Fotografiebegeisterte ist die Mount Washington Cog Railway ein einzigartiges Motiv. Seit über 140 Jahren führt die steilste Bahnstrecke in Nordamerika Touristen auf den Gipfel des über 1.900 m hohen Mount Washington. Die spektakulären Panoramaausblicke auf dieser unvergesslichen Tour beinhalten die Berge und Täler von New Hampshire, Maine und Vermont und reichen im Norden bis nach Kanada und im Osten bis hin zum Atlantischen Ozean.
Die Schönheit der Berge und der Nervenkitzel während der Fahrt auf den höchsten Gipfel im Nordosten der USA sind heute noch genauso faszinierend wie im Jahre 1869, als die weltweit erste Bergbahn mit Zahnradantrieb eröffnet wurde. (www.thecog.com)
Mount Washington im Winter
Unvorstellbare Schneestürme, orkanartige Winde und Temperaturen bis unter minus 30 Grad – die Winterbedingungen auf dem Mount Washington im US-Bundesstaat New Hampshire konkurrieren mit denen des Mount Everest und der Polarregionen und machen den höchsten Berg im Nordosten der USA gewissermaßen zu einem Außenposten der Arktis.
Vom Winde verweht – Museum auf dem Mount Washington zeigt das härteste Wetter der Erde
Das Museum „Extreme Mount Washington“ auf dem Berggipfel vermittelt auch den Sommerbesuchern einen realistischen Eindruck von der Kraft und Härte des Winters. Um dies zu erreichen, veranschaulicht die einzigartige Ausstellung mittels hochmoderner und interaktiver Exponate Kälte, Wind, Schnee und Eis.
Ohne frieren zu müssen oder einen Eispickel zu benötigen, bekommt man dank spektakulärer Filmaufnahmen und riesiger Displays eine sehr genaue Vorstellung vom winterlichen Leben in der alpinen Zone. Dabei lernen die Besucher unter anderem, wie sich Raureif und Eis bilden, können selbst der Pilot einer virtuellen Pistenraupe sein und erfahren, wie die Wissenschaftler der Wetterstation auf dem Mount Washington arbeiten. Die Geschichte der Station, die im Jahr 1870 zum ersten Mal ihren Dienst aufnahm, wird ebenfalls durch verschiedene Ausstellungsstücke aus der Vergangenheit erzählt. Dort auf dem Gipfel wurde im April 1934 mit 372 Stundenkilometern die höchste je gemessene Windgeschwindigkeit weltweit verzeichnet. Verantwortlich für die äußerst unwirtlichen Wetterbedingungen ist die Kombination aus Höhe, der Formation der Landschaft und dem Zusammentreffen von drei Sturmbahnen, auf denen sich der Wind Richtung Meer bewegt und für die der Mount Washington das größte Hindernis darstellt.
Während der Sommermonate geht es entweder mit dem Auto, per Zahnradbahn oder zu Fuß über verschiedene Routen hoch auf den Berg. Auch der berühmte Appalachian Trail, einer der längsten Wanderwege der Erde und der älteste Bergwanderweg der USA, führt durch überwältigende Landschaften auf den Mount Washington. Am Gipfel angekommen genießt man an klaren Tagen eine atemberaubende Fernsicht bis nach Kanada und zum Atlantischen Ozean. Im Winter hingegen ist der Aufstieg nur relativ wenigen Personen mit einer speziell zu Ausflugszwecken umgebauten Pistenraupe oder erfahrenen Winterbergsteigern möglich.
Informationen: „Extreme Mount Washington“ befindet sich im Besucherzentrum des Mount Washington State Park und ist von Mitte Mai bis Mitte Oktober geöffnet. Der Mount Washington liegt am State Highway 16 zwischen North Conway und Gorham im US-Bundesstaat New Hampshire. (www.mountwashington.org/education/extreme)
Übernachten in einer Jurte
Eine Jurte ist das traditionelle Zelt mongolischer Nomaden, das man auch in den White Mountains von New Hampshire ausprobieren kann. Bei Green Alpaca Yurts können bis zu sechs Personen in einer Jurte auf dem Gelände einer Alpaca Farm übernachten und dabei Seite an Seite mit Elchen und anderen Waldbewohnern die Natur ganz unmittelbar genießen. (www.greenalpacayurts.com)
Weitere Jurten in New Hampshire kann man im Milan Hill State Park etwas nördlich der White Mountains buchen. In der herrlichen Landschaft dieses Parks lässt es sich hervorragend wandern, angeln, Kanu oder Kajak fahren und natürlich kann man hier auch zahlreiche Tiere beobachten. (www.nhstateparks.org/explore/state-parks/milan-hill-state-park.aspx)