New Hampshire

Spektakuläre Landschaften und historische Städte

Der Bundesstaat New Hampshire liegt in der Region Neuengland im Nordosten der USA. Der Staat ist bekannt für spektakuläre Landschaften und wird auch „The Granite State“ genannt. Die White Mountains mit dem Mount Washington bedecken den nördlichen Teil des Staates. Dieses Gebiet zählt, abgesehen von Alaska, zu den kältesten der USA.

Siedler gründeten die historische Hafenstadt Portsmouth im Jahr 1623 aufgrund der vielen Erdbeeren am Ufer des Piscataqua River unter dem Namen „Strawbery Banke“. Die kleine Stadt in New Hampshire ist bekannt für historische Sehenswürdigkeiten, Walbeobachtungstouren und Segeltörns in den Sonnenuntergang. Ausgezeichnete Restaurants, eine lebendige Kunstszene und eine lockere Atmosphäre ziehen viele Besucher an.

New Hampshire
Abkürzung: NH
Spitzname: The Granite State
Fläche: 24.097 km²
Einwohner: 1,4 Millionen
Hauptstadt: Concord
Höchster Punkt: Mount Washington (1917 m)
Tiefster Punkt: Atlantischer Ozean (0 m)
Zeitzone: Eastern Time

Noch heute finden sich hier viele historische Sehenswürdigkeiten, die Neuengland-Urlauber auf dem malerischen Portsmouth-Harbor-Trail durch das historische Stadtviertel und den Hafen abwandern können. Das Freilichtmuseum Strawbery Banke gewährt in etwa 40 Häusern detaillierte Einblicke in das bürgerliche Leben der Hafenstadt am so genannten „Puddle Dock“ zwischen 1695 und 1955. Zurück in der Gegenwart bieten über 250 Restaurants, Cafés und Bäckereien die Möglichkeit zu einer erfrischenden Pause, bevor sich die Reisenden gestärkt auf den Weg nach Downtown machen. Hier erwartet sie die historische Music Hall von 1878 mit einem großen und vielseitigen Theater-, Tanz-, und Musikprogramm oder eine ausgelassene und zudem steuerfreie Shoppingtour durch die Innenstadt.

Die kleine Stadt Cornish ist bekannt als Sommerfrische für Künstler und Schriftsteller und auch wegen der längsten der für Neuengland typischen „Covered Bridges“, der Windsor-Bridge. Amerikanische Brückenbauer errichteten zu Beginn des 19. Jahrhunderts Brücken mit hölzernen Dächern über den Flüssen, um das Fachwerk und die Bohlen vor rauem Wetter zu schützen. Von Ort zu Ort wiesen sie einheimische Besonderheiten auf, boten neben Passiermöglichkeiten für Pferde- und Heuwagen auch abgetrennte Fußgängerwege und waren Treffpunkt für Angler, schwimmende Kinder und Tanzveranstaltungen. Idyllisch sind vor allem ausgedehnte Kanufahrten auf dem Connecticut River um Cornish. Fans der bildenden Kunst können zudem das Haus und die Werkstadt des berühmten New Yorker Bildhauers August Saint-Gaudens besichtigen. Über 100 seiner Kunstwerke sind hier zu sehen. Die schöne Gartenanlage des Anwesens wird zudem für Sommerkonzerte genutzt.

Der Kulturpfad Experience New Hampshire Heritage Trail hat das historische Erbe eines der ältesten Bundesstaaten Amerikas zum Thema. Auf dem Weg zwischen Portsmouth und Plymouth liegen Museen, historische Gebäude und Häuser, die 300 Jahre Geschichte wiedergeben. Besondere Sehenswürdigkeiten sind das 1914 auf einem Berg erbaute ‚Castle in the Clouds’, das American Independence Museum sowie die Belknap Mill, Amerikas älteste authentische Tuchfabrik aus dem Jahr 1823. (www.nhmuseumtrail.org)

Highlights

Allein auf dem Bondcliff Mountain in den White Mountains, New Hampshire, USA. Foto: Appalachian Mountain Club

White Mountains


Spektakuläre Schönheit mit großem Erholungswert Die nahezu endlosen White Mountains in New Hampshire mit dem fast 2.000 m hohen Mount Washington sind berühmt für ihre spektakuläre ... mehr +

Foto: Appalachian Mountain Club

Lake Winnipesaukee

Meredith ist ein charmantes Städtchen und liegt am Lake Winnipesaukee, dem größten See in New Hampshire. Eine reizvolle Landschaft, interessante Architektur und der atemberaubende Blick auf den See zeichnen die kleine Ortschaft mit ihren hochwertigen Unterkünften und Restaurants aus. Mit dem Ausflugsboot MS Mount Washington oder dem Postschiff Sophie C lassen sich die Gebäude am Ufer und die im See liegenden Inseln gemütlich erkunden. Ein Besuch des Herrenhauses Castle in the Clouds gehört ebenfalls zum Pflichtprogramm während eines Aufenthalts in dieser Region.

Eine Fahrt mit der Winnipesaukee Railroad ist ein tolles Bahnhighlight in New Hampshire. Die Eisenbahnlinie aus dem Jahr 1849 am malerischen Lake Winnipesaukee führt entlang der Vorgärten eleganter Wohnhäuser und gewährt dabei ungewöhnliche Einblicke. (www.hoborr.com/winni.html)

Die Sophie C. ist das älteste noch schwimmende Postamt in den USA. Seit 1892 befördert das US-Postschiff täglich die Post zu den Bewohnern der Inseln auf dem von Ausläufern der White Mountains umgebenen Lake Winnipesaukee, dem größten und landschaftlich spektakulärsten See in New Hampshire. Während einer beschaulichen Inselrundfahrt zu fünf Inseln können die Besucher bei der Postzustellung mit dabei sein. (www.cruisenh.com)

Wunderschöner Lake Winnipesaukee, New Hampshire, USA. Foto: Mount Washington Cruises
Wunderschöner Lake Winnipesaukee. Foto: Mount Washington Cruises

Familienurlaub in New Hampshire

  • Raus in die Natur lautet das Motto im Granite State New Hampshire. In Jaffrey können Familien den Mount Monadnock erklimmen. Rund 125.000 Wanderer schaffen es hier jedes Jahr bis auf den Gipfel, was den Berg zum meist bestiegenen der Welt macht. Als Belohnung gibt es bei klaren Sichtverhältnissen einen spektakulären Blick auf alle Neuengland-Staaten.
  • Im Fort at No. 4 Living History Museum in Charlestown wartet ein Stück Vergangenheit auf neugierige Entdecker.
  • Und in den White Mountains kann man im Sommer die Seilbahnen der Skiresorts nutzen, um sich bequem zum Gipfel befördern zu lassen. In North Conway sollte man unbedingt eine Fahrt durch die atemberaubende Landschaft mit der Conway Scenic Railroad unternehmen und in der Nähe von Plymouth können Besucher im Polar Caves Park Höhlen aus der letzten Eiszeit erforschen.
Am Gipfel des Mount Monadnock im Monadnock State Park in New Hampshire. Foto: Discover New England
Am Gipfel des Mount Monadnock im Monadnock State Park in New Hampshire. Foto: Discover New England

Laconia – Zeit für Flipper, Tetris und Space Invaders

In der größten Spielhalle der Welt, dem Funspot Family Fun Center in Laconia, New Hampshire, befindet sich auch das weltgrößte Spielhallen-Museum. Das American Classic Arcade Museum ist der Goldenen Ära der Videospiele gewidmet, die 1987 ein jähes Ende fand. Im ACAM finden Besucher 200 Original Arcade-Automaten, die auch die jüngere Generation zum Staunen bringen. Etwa 180 Spiele aus den 1970er und 1980er Jahren gibt es in der Ausstellung zu sehen und an den Wänden reihen sich Spiel- und Flipperautomaten aneinander – von Klassikern wie Tetris und Toobin‘ bis Galaxian und Space Invaders ist alles dabei. Beim jährlichen Classic Video Game and Pinball Tournament versuchen Zocker aus aller Welt die im Guinness-Buch der Rekorde aufgestellten Bestmarken zu knacken. (classicarcademuseum.org)

Im American Classic Arcade Museum des Funspot Family Fun Center in Laconia reiht sich ein Spielautomat an den nächsten. New Hampshire, USA. Foto: American Classic Arcade Museum
Im American Classic Arcade Museum im Funspot Family Fun Center in Laconia reiht sich ein Spielautomat an den nächsten. Foto: American Classic Arcade Museum

Canterbury Shaker Village

Das Canterbury Shaker Village ist eines der ältesten vollständig erhaltenen Shaker Dörfer. Hier stehen das einzige intakte Versammlungshaus der ersten Shaker Generation aus dem Jahr 1792 und ein Wohnhaus von 1793. Besucher können die historischen Gebäude besichtigen und in den Gärten flanieren. (www.shakers.org)

Die Gärten des Canterbury Shaker Village, Canterbury, New Hampshire, USA. Foto: Canterbury Shaker Village
Die Gärten des Canterbury Shaker Village. Foto: Canterbury Shaker Village

Die Antiques Alley im Süden New Hampshires

Die auch Antiques Alley genannte Route 4 führt durch die unvergleichliche Landschaft im südlichen New Hampshire, eine Region, in der sich überall sowohl die reiche Geschichte Amerikas als auch wertvolle Sammlerstücke finden lassen. Die Strecke verläuft von Chichester nach Durham, und zu Neuenglands ältesten Antiquitätenvierteln in Northwood, Lee und Epsom. Über 500 Händler liegen auf dem Weg, zu den bekanntesten gehören Lee Circle Antiques für Möbel und Porzellan, und das Betty House für außergewöhnliche Holzarbeiten. Auch die Hauptstadt Concord mit ihrer interessanten Geschichte und die malerische Lakes Region lohnen einen Abstecher. (www.nhantiquealley.com)

Gemütliche Kneipe und Werksbesichtigung in New Hampshire

Die Bierbrauer bei ihrer Arbeit live beobachten kann man in der gemütlichen Kneipe der Woodstock Inn Station & Brewery in North Woodstock. (www.woodstockinnnh.com)

Und während einer kostenlosen Werksbesichtigung in der Anheuser-Busch Brauerei in Merrimack erfahren Besucher, wie das berühmte Budweiser gefertigt, gebraut und verpackt wird. (www.budweisertours.com)

New Hampshire Motor Speedway

Das North East Motor Sports Museum befindet sich im südlichen Teil des New Hampshire Motor Speedway – Neuenglands größter Sportanlage in Loudon, etwa 15 Meilen nördlich von Concord. Zu seiner beeindruckenden Sammlung zählt das Museum neben Rennwagen, Motorrädern und Motoren auch Trophäen, Helme, Bücher, Fotografien, Zeitungsausschnitten, Videos, Zeitschriften und andere Stücke, die an die spannende Rennsportgeschichte des Nordostens der USA erinnern. (nemsmuseum.com)

Leuchttürme in New Hampshire

Knapp 30 Kilometer Küstenlinie und fünf Leuchttürme gehören zu New Hampshire. Zwei von ihnen stehen an der Küste. Der am leichtesten zugängliche ist das 1771 erbaute Portsmouth Harbor Light. 44 Stufen führen hinauf zur Aussichtsplattform und über eine siebensprossige Leiter gelangt man in den Laternenraum. Das White Island Light liegt auf der südlichsten der Isles of Shoals und lässt sich von Portsmouth und Rye aus bequem mit der Fähre erreichen. Landeinwärts stehen am Lake Sunapee das Loon Island Light, das Herrick Cove Light und das Burkehaven Light.

Dartmouth College in Hanover

Hanover im Bundesstaat New Hampshire ist Sitz des kleinsten Ivy League Mitgliedes. Die Gebäude des 1769 gegründeten Dartmouth College wurden im georgianischen Stil errichtet und die kleine Studentenschaft ist in Verbindungen organisiert. Studenten führen interessierte Besucher über den Campus. Hanover selbst liegt am Connecticut River und ist ein kultureller Hotspot mit vielen Museen, Antikläden und Galerien. Nahgelegene Naturschutz- und Skigebiete laden je nach Jahreszeit zum Wandern und Skifahren ein. (dartmouth.edu)

Der Baker Tower auf dem Dartmouth Campus in Hanover, New Hampshire, USA. Foto: Dartmouth College /  Eli Burakian '00
Der Baker Tower auf dem Dartmouth Campus in Hanover. Foto: Dartmouth College / Eli Burakian ’00

Legendärer „Indian Summer“ in New Hampshire

Dieses Spektakel ist absolut einzigartig: Überall in Neuengland verfärben sich die Bäume in Gold, Feuerrot, Lila und Orange. Also hinaus aus der Stadt und bei einer geführten Tagestour ab Boston New Hampshires herbstliche Landschaft erleben. Die sonnigen Tage und kühlen Nächte sorgen dafür, dass das Blätterkleid der Bäume noch gelber, noch goldener, noch roter und noch feuriger als anderswo brilliert. Dazu verschönern malerische Kolonialhäuser, weiße Kirchtürme, verwitterte Straßentavernen und Dorfwiesen die Landschaft.

Fotomotive gibt es tausendfach, so auch eine altmodisch gedeckte Brücke und ein Bauernwald. Der letzte Halt an diesem Tag ist die traditionelle Brookdale Farm. Hier genießen die Ausflügler gebackene Süßigkeiten, Äpfel und selbst gemachten Apfelsaft.

Auf Schnäppchenjagd in New Hampshire

Wenn das Wetter wärmer wird wandern die dicken Wintersachen in die hinterste Ecke vom Kleiderschrank. Höchste Zeit für ein paar schöne neue Designerstücke. Nirgendwo gibt es mehr davon zu erschwinglichen Preisen als in New Hampshire, denn der Staat ist ein steuerfreies Outletparadies. In North Conway, Manchester und Merrimack können Sie bis zum Umfallen shoppen. Es warten unzählige Outletstores mit Marken wie Sunglass Hut, Levi’s, The Nike Factory Store und Timberland.

Warner

Das Mt. Kearsarge Indian Museum in Warner, New Hampshire thematisiert die bereits seit 20.000 Jahren existierende Kultur der amerikanischen Ureinwohner und ihren Umgang mit der Natur. Zu diesem Zweck präsentieren Wechselausstellungen typische Gebrauchsgegenstände, Textilien, Bekleidung, Keramikwaren, Kanus und andere Exponate. Ein besonderes Highlight des Museums ist der Medicine Woods Nature Trail, ein Lehrpfad, der durch einen Garten mit über 100 Heilpflanzen führt.

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