Astoria

Die erste dauerhafte Siedlung westlich der Rockies

Ein ganz besonderes Kleinod ist das Städtchen Astoria. Mit knapp 10.000 Einwohnern ist Astoria an der Küste Oregons keine Großstadt – und dennoch spielte diese kleine Hafenstadt bei der Besiedelung der amerikanischen Westküste eine tragende Rolle: Im Jahr 1811 gründete die Pacific Fur Company des Unternehmers John Jacob Astor (auch bekannt als Johann Jacob Astor, 1763-1848) Astoria als ihre Handelsniederlassung im Pazifischen Nordwesten. Die Stadt wurde damit zur ersten dauerhaften US-amerikanischen Siedlung westlich der Rocky Mountains. Auch verdankt der Ort John Jacob Astor, Gründer einer der reichsten Familien der USA, seinen Namen.

Astoria Column

Der Aussichtsturm „Astoria Column“ steht in einem bewaldeten Park auf einem Hügel und präsentiert einen spektakulären Blick über die Stadt und die umliegenden Flüsse, Wälder und Berge sowie den Pazifischen Ozean. Astoria Column wurde 1926 erbaut. 164 Stufen führen auf die Spitze des 38,1 Meter (125 feet) hohen Turms. (www.astoriacolumn.org)

Astoria-Megler Bridge

Die Astoria-Megler Bridge wurde 27. August 1966 eröffnet und erstreckt sich über 4,1 Meilen von Astoria in Oregon über die Mündung des Columbia River bis nach Point Ellice in Washington. Die Brücke ist so konzipiert, daß sie heftigen Pazifikstürmen mit Windböen von 150 Meilen pro Stunde standhält. Kritiker nannten sie „Bridge to Nowhere“, da die Brücke von einer kleinen Stadt zu einer abgelegenen Küste führte. Mittlerweile überqueren jährlich mehr als 1,6 Millionen Fahrzeuge die Brücke. Bei der Überfahrt bietet sie eine wunderbare Aussicht auf die Mündung des Columbia River und bei Nacht kann man die funkelnden Lichter von Astoria bewundern.

Astoria Sunday Market

Der Astoria Sunday Market wird jeden Sonntag von Mai bis Oktober in der 12th Street in Downtown Astoria abgehalten. Die Marktstände bieten Früchte, Obst, Kunst, Musik und Unterhaltung.

Filmschauplätze

Astoria dürfte übrigens auch Kinofans ein Begriff sein, da hier bekannte Filme wie Die Goonies (1985), Nummer 5 lebt! (1986), Kindergarten Cop (1990), Free Willy (1993), Free Willy 2 (1995), Teenage Mutant Ninja Turtles III (1993) sowie The Ring 2 (2004) gedreht wurden.

Audio Touren

Detaillierte Informationen über die Filme, die in Astoria entstanden sind und ihre Drehorte sowie Wissenswertes über historisch interessante Plätze in Astoria und dem benachbarten Warrenton erfährt man mit Hilfe zweier Audio Touren, die kostenfrei zum Download bereit stehen.

Die Astoria & Warrenton Historical Attractions Tour beinhaltet 21 Orte und Sehenswürdigkeiten, die für die Region von historischer Bedeutung sind und über die Vergangenheit der Gegend berichten, darunter Flavel House, einst Heim von Captain George Flavel (1823 – 1893), einem der einflussreichsten Bürger Astorias seiner Zeit, Astoria Column, ein historischer Leuchtturm und Fort Clatsop, eine Siedlung, die den Teilnehmern der Lewis & Clark Expedition als Unterschlupf diente.

Die Reel Astoria Tour führt den interessierten Besucher an zwölf verschiedene Plätze, die durch Filme bekannt geworden sind, darunter mehrere Orte aus dem Kultfilm Die Goonies (1985), wie Mikeys Haus oder Ecola State Park, wo sich das Versteck der Gangsterbande Fratellis befand. Auch Drehorte aus Free Willy, Kindergarten Cop und anderen Filmen werden besucht.

Die Audiotouren können komplett im mp3-Format heruntergeladen werden. Alternativ kann man auch nur einzelne Orte auswählen und sich so eine individuelle Besichtigungstour zusammenstellen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, sich eine Karte mit den besuchten Plätzen auszudrucken. Produziert und zur Verfügung gestellt wurden beide Touren vom Astoria & Warrenton Area Chamber of Commerce. (www.oldoregon.com/visitor-info/entry/audio-tours-of-astoria-warrenton)

Die offizielle Website von Astoria ist unter www.oldoregon.com zu finden.

Quelle: Travel Oregon

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