Bodie State Historic Park

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Authentische Geisterstadt in den Bergen Kaliforniens

Die stilechte Geisterstadt Bodie liegt östlich des Yosemite Nationalpark in Kalifornien an der Grenze zu Nevada. Die Stadt war einst eine der wildesten und gesetzlosesten aller Goldgräberstädte.

Bodie State Historic Park Sign, California, USA. Foto: usa-reisetraum.de
Bodie State Historic Park. Foto: usa-reisetraum.de

Waterman S. „William“ Bodey fand 1859 an dieser Stelle Gold. Er verließ die Gegend, um seine Familie zu holen, mit der er gemeinsam das Gold abbauen wollte, verstarb allerdings auf der Reise. Seine Familie jedoch gründete die Stadt Bodie und begann 1861 mit dem Goldabbau. 1876 wurden reiche Goldvorkommen entdeckt, und schon kurze Zeit später kamen viele Goldsucher nach Bodie. In der Blütezeit der Stadt um 1880 lebten etwa 10.000 Einwohner in Bodie und in der eine Meile langen Main Street gab es 65 Saloons. Auch eine Chinatown und ein Rotlichtbezirk gehörte zur Stadt.

Bodie hatte zu dieser Zeit die Annehmlichkeiten der größeren Städte, die Eisenbahn, zwei Banken, Schulen und einige Zeitungen.

Green Street, Bodie State Historic Park, California, USA. Foto: usa-reisetraum.de
Green Street, Bodie State Historic Park. Foto: usa-reisetraum.de

Gleichzeitig entwickelte sich Bodie in dieser Zeit zu einer der wildesten und gesetzlosesten aller Goldgräberstädte. Morde, Shootouts und Postkutschenüberfälle waren an der Tagesordnung. Der Tagebucheintrag eines kleinen Mädchens wurde im ganzen Westen berühmt: „Goodbye God, we are going to Bodie.“

Im Jahr 1893 wurde 12 Meilen entfernt ein Elektrizitätswerk gebaut, das Bodie mit Strom versorgte. In den folgenden Jahren warf die Mine immer weniger Profit ab. Die Bevölkerung ging daher zurück, bis die Stadt schließlich im Jahre 1930 ganz verlassen wurde, was auch an den rauen Bedingungen lag: Da die Stadt auf einer Höhe von 2560 m liegt, waren die Nächte auch im Sommer sehr kalt.

1932 zerstörte ein Feuer fast die ganze Stadt. Nur die Standard Mine blieb weiter in Betrieb, die Arbeiter kamen aus den Nachbarstädten. 1942 wurde die Mine geschlossen. Die alte Mine kann im Rahmen von Führungen besichtigt werden.

Sehr interessant ist auch die Besichtigung des Friedhofs von Bodie, der aus drei Bereichen besteht: Ward’s Cemetery (auch genannt People’s Cemetery), Masonic Cemetery und Miner’s Union Cemetery. Im Jahre 1880 zählte der Friedhof 180 Gräber. Bis heute konnte man jedoch nur 140 Gräber eindeutig zuordnen.

Standard Mill, Bodie State Historic Park, California, USA. Foto: usa-reisetraum.de
Bodie mit Standard Mill im Hintergrund. Foto: usa-reisetraum.de

Seit 1962 ist Bodie ein State Historic Park und steht unter der Verwaltung der California State Parks.

Bodie ist eine authentische Geisterstadt und ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Etwa 170 Gebäude sind noch vorhanden, unter anderem die Kirche, die Schule, einige Saloons und ein Laden. Teilweise stehen sogar noch Flaschen auf der Theke der Saloons. Die Anfahrt erfolgt teilweise über Schotterstraßen. In Bodie gibt es keinerlei Service oder Shops.

Standard Mill, Bodie State Historic Park, California, USA. Foto: Visit California/Max Whittaker
Standard Mill im Bodie State Historic Park. Foto: Visit California/Max Whittaker

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