Boston Tea Party Ships & Museum®

Interaktive Zeitreise ins 18. Jahrhundert

Im Boston Tea Party Ships & Museum® können Besucher eine interaktive Zeitreise ins 18. Jahrhundert unternehmen, als in Boston die ersten Weichen für den Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg gestellt wurden.

Wegweisendes historisches Ereignis

Die Boston Tea Party gilt als eines der bedeutendsten Ereignisse der amerikanischen Geschichte. Als Höhepunkt eines Streits zwischen den 13 amerikanischen Kolonien und dem britischen Mutterland warfen als Indianer verkleidete Bostoner Bürger Ende 1773 drei Schiffsladungen Tee ins Hafenbecken.

Die Eskalation des Konfliktes führte ab April 1775 zum Ausbruch des Amerikanischen Unabhängigkeitskriegs. Auf die Boston Tea Party geht auch der Name der heutzutage aktiven neokonservativen amerikanischen Tea-Party-Bewegung zurück, die sich unter anderem gegen zu hohe Steuern einsetzt.

Boston Tea Party Ships & Museum, Reenactment, Boston, Massachusetts, USA. Foto: Boston Tea Party Ships & Museum
Zur Wiedereröffnung des Boston Tea Party Ships & Museum im Jahr 2012 wurde das historische Ereignis nachgespielt. Foto: Boston Tea Party Ships & Museum

Museum

Das 1973 gegründete und von Historic Tours of America geführte Boston Tea Party Museum war schon immer eine große Attraktion der Hauptstadt von Massachusetts – gerade bei den sehr geschichtsinteressierten deutschen Gästen.

Doch im Jahr 2001 wurde das Museum von einem Blitz getroffen, und da die ganze Hafenfront ohnehin im Rahmen des gigantischen Straßenbauprojekts „Big Dig“ umgebaut wurde, dauerte es mehr als ein Jahrzehnt bis zur Wiedereröffnung.

Am 25. Juni 2012 war es dann so weit: Das Museum wurde in völlig neuem Glanz wiedereröffnet. Zur Eröffnungsgala spielten die Boston Pops unter Leitung von Keith Lockhardt.

Boston Tea Party Ships & Museum, Entrance, Boston, Massachusetts, USA. Foto: Boston Tea Party Ships & Museum
Eingang zum Boston Tea Party Ships & Museum. Foto: Boston Tea Party Ships & Museum

Schiffe

Parallel zum Museumsneubau wurden die drei Schiffe, die 1773 eine entscheidende Rolle gespielt haben, im Hafenstädtchen Gloucester nachgebaut. Die „Beaver“ und die „Eleanor“ fanden ihren neuen Platz im Fort Point Channel in Boston, direkt am Tea Party Museum. Das dritte Schiff, die „Dartmouth“, soll an Ort und Stelle gebaut werden.

Boston Tea Party Ships & Museum, Exterior, Boston, Massachusetts, USA. Foto: Tim Grafft/Massachusetts Office of Travel & Tourism
Boston Tea Party Ships & Museum. Foto: Tim Grafft/Massachusetts Office of Travel & Tourism

Besucher nehmen interaktiv an der Tea Party teil

Im Boston Tea Party Ships & Museum wird durch interaktive Ausstellungen und durch in historischen Kostümen verkleidete Darsteller Geschichte lebendig. Besucher werden in das Nachspielen historischer Szenen einbezogen: Sie erhalten am Eingang ein Ticket mit dem Namen eines Beteiligten der Tea Party und erleben innerhalb einer Stunde die historischen Geschehnisse von vor fast einem Vierteljahrtausend mit.

Zum Gelände gehören auch eine Taverne, die typische Speisen aus dem 18. Jahrhundert serviert, ein Souvenir-Shop sowie ein Besucherzentrum, das Informationen und Tickets für verschiedene Attraktionen in Boston bietet, darunter Freedom Trail, Boston Harbor Cruises, New England Aquarium, Old Town Trolley Tours, Boston Children’s Museum sowie Museum of Science. Und natürlich darf in dem Museum ein Tea Room nicht fehlen.

Boston Tea Party Ships & Museum, Exterior, Night, Boston, Massachusetts, USA. Foto: Boston Tea Party Ships & Museum
Boston Tea Party Ships & Museum bei Nacht. Foto: Boston Tea Party Ships & Museum

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