Unberührte Naturschönheit und LGBTQ-Reiseziel
48 Kilometer lang und nur etwa einen Kilometer breit ist die Barriereinsel Fire Island, die an der Südküste Long Islands liegt. Besonders während der Sommermonate ist das kleine Eiland ein beliebtes Urlaubs- und Ausflugsziel.
Wer einmal dem Großstadttrubel New Yorks entfliehen will, ist auf Fire Island genau richtig: Die Insel bietet unberührte Küstenlandschaften und endlose weiße Sandstrände.
Ruhe und Erholung sind hier vorprogrammiert, denn ein Großteil der Insel steht als Fire Island National Seashore unter Naturschutz und Autoverkehr ist nur an der Ost- und Westspitze zugelassen.
Am besten erreichen Urlaubsgäste ihr Reiseziel daher von Long Island aus mit der Fähre, die in Watch Hill sowie in Sailors Haven anlegt.
Fire Island ist auch beim LGBTQ-Publikum extrem beliebt. Vor allem in den beiden Orten Fire Island Pines und Cherry Grove gibt es viele gay-friendly Hotels, Restaurants und Bars.
Achtung, hier spukt es: Der Leuchtturm auf Fire Island
Der Leuchtturm von Fire Island ist ein echtes Wahrzeichen – im Jahr 1826 fertiggestellt war er das erste, was viele europäische Einwanderer von den USA sahen. Er ist nicht nur ein besonderer Teil Long Islands Geschichte, sondern auch ein schönes Ausflugsziel. Schwarz-weiß gestreift liegt er an der traumhaften Küste Long Islands inmitten idyllischer Natur.
Oben angekommen, haben Besucher einen grandiosen Ausblick. Doch beim Hinaufsteigen der 182 Stufen berichtete bereits der ein oder andere Tourist, er habe seltsame Schritte und Schreie gehört. Der Legende nach stammen diese vom ehemaligen Leuchtturmwärter Nathaniel Smith, der Mitte des 18. Jahrhunderts gemeinsam mit seiner Frau und Tochter im Leuchtturm lebte.
Mit Einbruch des Winters erkrankte Nathaniel Smiths Tochter schwer und weil Fire Island damals noch keine Brücke hatte, brauchten die Ärzte ganze drei Tage, um zum Leuchtturm zu kommen – zu spät für das kleine Mädchen, die an der schweren Erkältung starb. Der Trauer um die Tochter, ließ auch die Ehe der Smiths scheitern und so blieb Nathaniel Smith mit gebrochenem Herzen und alleine in seinem Leuchtturm zurück, in dem er wohl noch heute durch die Gegend spukt und verzweifelt auf Hilfe für seine geliebte Tochter wartet.
Fire Island National Seashore wird vom National Park Service verwaltet, weiterführende Informationen unter www.nps.gov/fiis (englisch).
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