Yosemite Nationalpark

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Unvergleichliche Schönheit in einem der beliebtesten Nationalparks der USA

Der Yosemite Nationalpark, einer der populärsten Nationalparks der USA, liegt inmitten des Gebirgszugs der Sierra Nevada im östlichen Kalifornien. Der über 3.000 km² große Park verläuft über Höhenlagen von 600 bis 4.000 Metern über dem Meeresspiegel. Hierdurch entstehen diverse charakteristische Landschaftsformen: das Yosemite Valley, die Mammutbaumhaine sowie die alpine Hochgebirgswelt.

Der Yosemite National Park mit seinen gewaltigen Granitfelsen und Wasserfällen gehört zu den Highlights einer Kalifornien-Reise! Bereits 1864 wurden mit den Wildnisgebieten Yosemite Valley und Mariposa Grove erste Teile des 1890 gegründeten Nationalparks unter Naturschutz gestellt.

Yosemite Nationalpark Sign, Kalifornien, USA. Foto: usa-reisetraum.de
Yosemite Nationalpark. Foto: usa-reisetraum.de

Die verschiedenen Teile des Parks sind über ein 315 km langes Straßennetz mit dem Auto, in manchen Bereichen auch mit kostenlosen Pendelbussen, zu erreichen. Wer Yosemite in seiner ursprünglichen Schönheit kennenlernen möchte, sollte jedoch auf einem der zahlreichen Wege abseits der Straßen wandern. Schon nach kurzer Zeit eröffnet sich hier eine Landschaft von erhabener Größe. Millionen von Menschen haben hier Erholung und Entspannung gefunden und sind sich dabei selbst vielleicht ein bisschen näher gekommen.

Die Geschichte Yosemites begann vor 500 Millionen Jahren, als die Sierra Nevada noch von einem vorzeitlichen Meer überflutet war. Dicke Sedimentschichten lagerten sich nach und nach auf dem Meeresboden ab, der nachfolgend durch gewaltige Erdbewegungen aufgefaltet, gedreht und schließlich über den Meeresspiegel emporgehoben wurde. Gleichzeitig drang aus der Tiefe des Erdinneren geschmolzenes Gestein (Magma) empor und erhärtete unter dem Sediment allmählich zu Granit. Durch Erosion wurde im Laufe der Zeit das Sedimentgestein an vielen Stellen fortgewaschen und der Granit bloßgelegt. Während die Auffaltung noch im Gange war, begannen zunächst Wasser und später Gletscher, sich in den Fels zu nagen und der Landschaft ihre jetzige Form zu geben. Verwitterung und Erosion verändern auch heute noch ständig das Gesicht von Yosemite.

Mirror Lake, Yosemite Valley, Yosemite Nationalpark, Kalifornien, USA. Foto: Pixabay, CC0

Yosemite Valley

Die Natur von ihrer besten Seite
Beindruckende Berge, majestätische Wasserfälle, der riesige Felsen Half Dome und der Granitfelsen El Capitan, eine der bekanntesten Kletterstrecken Amerikas, sind hier zu finden. Auch die atemberaubenden Yosemite Falls sind ein unvergleichlicher Anblick! mehr +

Foto: Pixabay, CC0

Glacier Point

Den perfekten Abschluss eines Parkbesuchs bildet eine Fahrt zum Glacier Point: Der Sonnenuntergang verschlägt einem garantiert die Sprache.

Vom berühmten Glacier Point aus hat man einen wunderschönen Blick ins Yosemite Valley, aber auch der Sentinel Dome sowie der Taft Point gewähren ähnlich schöne Ausblicke. Beide Aussichtspunkte sind über kurze Wanderwege (ca. 3,5 km) ab dem Parkplatz an der Glacier Road zu erreichen. Die Wanderwege sind weniger steil als jene, die im Yosemite Valley beginnen, bieten aber dennoch unglaubliche Ausblicke auf das darunterliegende Tal. Außerdem ist es möglich beide Punkte zu verbinden. Der komplette Rundwanderweg ist ca. 8 km lang. Ganz nebenbei hat man den Vorteil, dass man den Ausblick nicht mit vielen anderen Besuchern teilen muss.

Aktivitäten im Park:

Der Yosemite Nationalparks in Kalifornien, bietet ausreichend Möglichkeiten, die Natur zu entdecken und dabei auch mal ganz für sich zu sein. Neben den berühmten Sequoia-Bäumen finden sich atemberaubende Wasserfälle und eine reiche Tierwelt im Park.

Wandern

Der über 3.000 Quadratkilometer große Yosemite Nationalpark bietet mehr Wanderwege und Gipfel, faszinierende Aussichten, Wasserfälle und Seen, als man sich vorstellen kann. Bei fast 1.300 Kilometern Wanderwegen liegt es nahe, wenigstens einen Teil davon zu erkunden.

Neben den beliebten Wanderungen, wie z. B. dem Cable Hike auf den berühmten Half Dome, dem Mist Trail entlang der Vernal Falls und Nevada Falls oder dem Panorama Trail zum Glacier Point, gibt es natürlich auch zahlreiche unbekanntere Touren, die aber ebenfalls beeindruckende Naturlandschaften versprechen.

Wer es bequem liebt, kann kurze Tagestouren entlang der Wanderwege im Yosemite Valley machen. Dabei besteht sogar auch die Möglichkeit, per Shuttlebus zum Auto zurück zu gelangen. So lassen sich auch Wahrzeichen wie El Capitan, Bridalveil Fall, Happy Isles oder Glacier Point erreichen.

Wer wandert, sollte die Wege nicht verlassen. Bergsteigen und Bergwandertouren sind etwas für Geübte! Viele Wanderwege sind schwieriger, als sie zunächst erscheinen. Selbst Abstürze aus geringen Höhen nach dem Verlassen des Weges können ernsthafte Verletzungen oder Tod zur Folge haben. Bei Wanderungen entlang steiler Felskanten besteht die Gefahr von Steinschlag. Aus Sicherheitsgründen haben Pferde und Maultiere auf Wanderwegen Vorrang.

Klettern

Sonnenschein, große Granitwände und kühlere Temperaturen machen den Herbst zu einer idealen Zeit, um die Klippen und Felsvorsprünge des Yosemite zu erkunden.

Die idealen Bedingungen ziehen berühmte Kletterer aus der ganzen Welt in den Park. Wer sich die Zeit nimmt, unter dem El Capitan anzuhalten, kann die Bergsteiger entdecken. Tipp: Sie werden kleiner aussehen, als man denkt, denn die Steilwand des El Capitan ist einfach riesig groß. Ein Fernglas ist sehr praktisch.

Wer selbst loslegen möchte, aber noch keine oder nur wenig Erfahrung hat, kann sich einen Guide der Yosemite Mountaineering School oder der Southern Yosemite Mountain Guides buchen.

Radfahren

Fahrräder sind nur auf befestigten öffentlichen Straßen, auf Parkplätzen und speziell gekennzeichneten Fahrradwegen zugelassen. Fußgänger sollten die Fußwege benutzen, jedoch müssen Radfahrer stets auf die Sicherheit von Fußgängern, anderen Radfahrern und Tieren achten. Halten Sie sich stets rechts, außer zum Überholen. Auf den Wanderwegen sind Fahrräder nicht zugelassen.

Angeln

Angeln ist mit der kalifornischen Fischereierlaubnis gestattet, die im Park erworben werden kann (Sommer: Village Store Sport Shop sowie Wawona Store; Winter: Curry Village Mountain Shop). Für Schonzeiten und Fangmengen gelten die kalifornischen Vorschriften, für das Yosemite Valley ggf. örtliche Vorschriften. Auskünfte erhalten Sie in den Verkaufsstellen oder im Visitor Center.

Reiten

Wer gerne reitet (egal ob Anfänger oder Experte), sollte sich die Chance nicht entgehen lassen, beim Ausflug in den Yosemite einen Ausritt durch die atemberaubende Wildnis einzuplanen.

In der Gegend um Wawona/Fish Camp befindet sich die familiengeführte Ranch Yosemite Trails Horseback Adventures. Es werden verschiedene Touren angeboten, die die Teilnehmer auf die Spuren früherer Pioniere führen, während sie sich mit ihrem Pferd durch dichte Kiefernwälder schlängeln und klare Bergbäche überqueren.

Ganz in der Nähe liegt der Wawona Stable. Die angebotenen Touren reichen von zweistündigen bis hin zu halbtägigen Ausritten für die Abenteuerlustigen. Neben Pferden werde hier auch Maultiere gesattelt, da diese trittsicherer auf den Pfaden sind.

Wer außerhalb des Parks in der Region Mariposa/Midpines/Cathey’s Valley unterwegs ist, sollte unbedingt die Mariposa Mountain Riders für organisierte Ausritte besuchen, die normalerweise drei bis vier Stunden dauern.

Baden

Die Flüsse und Seen rund um den Yosemite National Park bieten in den warmen Sommertagen viele Möglichkeiten zum Schwimmen gehen: In den Bergseen des Yosemite National Park, im Merced River, der sich durch historische Goldfelder schlängelt, oder in einem der Hotel-Pools. Hier gibt es eine kleine Auswahl der besten Schwimm-Spots der Region.

Tenaya Lake – Jewel of the High Country
Der Tenaya Lake liegt direkt an der Tioga Road auf dem Weg zum Tioga Pass und gehört auf jeden Fall zu den Highlights auf dieser ohnehin wunderschönen Strecke. Der über 3000 m hoch gelegene See ist umgeben von einer faszinierenden Gebirgslandschaft und bietet einen der einzigen Sandstrände im Yosemite NP. Mit seinem azurblauen und erfrischenden Wasser, ist der Tenaya Lake ein beliebter Platz für Picknicker, Sonnenanbeter und Schwimmer. Die beliebte aber anspruchsvolle Wanderung von hier zum Cloud’s Rest (ca. 20 km) verspricht tolle Aussichten, und am Ende eine herrliche Erfrischung im Tenaya Lake.

Schwimmen im Merced River
Entlang des Merced Rivers gibt es im Sommer wunderbare Orte zum Schwimmen, Wandern, Angeln, Wildwasser-Raften, Goldwaschen, Campen und Erholen. Der Fluss entspringt im südlichen Teil des Yosemite Nationalparks und durchquert im weiteren Verlauf das Yosemite Valley. Innerhalb des Nationalparks eignen sich besonders folgende Einstiegsstellen, um sich kurz abzukühlen: Housekeeping Camp Beach, Sentinel Beach Picnic Area, Cathedral Beach und der Pfad gegenüber der El Capitan Picnic Area.

Weitere Badestellen gibt es außerhalb des National Parks, v.a. entlang des Highway 140. Die Parkplätze sind hier gut ausgeschildert.
An den ruhigeren Abschnitten des Merced River kann man ganz entspannt ein kühles Bad genießen und mit dem eigenen Schwimmreifen oder auf der Luftmatratze entspannen. Ein großer Sandstrand befindet sich am McCabe Flat Campground und ein kleinerer flussabwärts vom Willow Placer Campground. Die Cable Rock Day-Use Site ist perfekt zum Schwimmen und verfügt darüber hinaus über einen großen Sprungfelsen. Entlang des Highway 49 ist der Merced River aufgrund der Höhenlage etwas weniger zugänglich. Gut zu erreichen, wunderschön gelegen und ideal zum Baden ist die Bagby Recreation Area, zu der auch ein Campingplatz gehört. Hier gibt es außerdem ideale Bedingungen zum Kajakfahren und Angeln. Im Laufe des Sommers nimmt die Wassermenge im Fluss ab, dadurch ergeben sich weitere geeignete Badestellen. Allerdings sollte immer die Strömung beachtet werden. Es empfiehlt sich Wasser dort zu meiden, wo es schneller fließt als man laufen kann.

Rafting

Zum Besuch des Yosemite Nationalparks gehört natürlich immer auch ein Blick auf das grandiose Angebot an Outdoor Aktivitäten. Wie wäre es mit einer Rafting Tour auf dem Merced River?

Der Merced River fließt mitten durch Mariposa County und ist ein großartiger Ort zum Schwimmen, Wandern, Angeln, Goldwaschen, Campen und einfach zum Genießen. Außerdem sorgen im Frühjahr die Schmelzwasser der High Sierra dafür, dass sich der Merced River in einigen Gegenden in einen reißenden Fluss verwandelt und fantastische Bedingungen zum River Rafting bietet.

Es gibt zwei Startpunkte für River Rafting – im Yosemite Valley, wo die Fahrt ruhiger ist, und außerhalb des Parks in der Gegend von El Portal, wo die Abfahrten je nach Wasserbedingungen und Jahreszeit Level 1 bis 4 sein können. Im April und Mai kann man mit anspruchsvollen Bedingungen rechnen (Klasse 3-4), die sich dann – wenn der Sommer voranschreitet und die Strömung nachlässt – in leichte Wellen der Klasse I verwandeln. Rafting ist eine saisonale Aktivität, die nur im Frühling und Sommer stattfindet.

Wildnisgebiete

Über 94% der Gesamtfläche Yosemites sind Wildnisgebiet. Abseits der Straßen bietet die vielfältige Landschaft sowohl erfahrenen Wanderern als auch Anfängern die Gelegenheit zu mehrtägigen Wanderungen oder Tagsausflügen.

Das über 1.200 km lange Wanderwegenetz in verschiedenen Höhenlagen und Klimaverhältnissen bietet immer neue Ausblicke auf die malerische Landschaft. Auch nahe dem Kamm der Sierra Nevada, in Höhen von über 2.700 Metern, sind längere Wanderungen möglich. Dort ist es naturgemäß kühler, während in den tieferen Lagen wärmere und trockenere Luft vorherrscht.

Zum Schutz der Natur ist für Wanderungen mit Übernachtung eine Sondererlaubnis („wilderness permit“) erforderlich, die in den Rangerstationen, im Wilderness Center oder im Visitor Center kostenlos erhältlich ist. Wanderkarten und Reiseführer zur Planung erhält man dort ebenfalls. Außerdem sind geeignete Ausrüstung und feste Schuhe zwingend erforderlich. Vor allem sollte man sich bemühen, die Natur so unberührt wie möglich zu hinterlassen.

Zudem sollte man sich bei Erhalt der wilderness permit nach Weg und Wetterverhältnissen erkundigen, und Vorschriften hinsichtlich der Lagerfeuer und auch besondere Vorsichtsmaßnahmen im Gebiet der geplanten Tour beachten.
ES ist empfehlenswert, auf den markierten Wegen zu bleiben, keine Abkürzungen zu nehmen und insbesondere die Vorschriften zur Aufbewahrung von Proviant zu beachten! Wer alleine wandert, hinterlässt das Wanderziel und den Zeitpunkt der geplanten Rückkehr im Besucherzentrum. Auskünfte zu Wanderungen mit Pferden oder Maultieren erhält man an jeder Rangerstation. Haustiere und Fahrräder sind im Hinterland nicht zugelassen.

Bergwanderungen in den Hochlagen sind im Sommer wie im Winter reizvoll. Im Winter bietet der Park beim Langlauf oder Schneeschuhlaufen ein völlig anderes Gesicht. Tiefer Schnee bedeckt das Hochland und manche der sonst im Sommer sichtbaren charakteristischen Landschaftselemente. Die einsame Natur ist im Winter gefährlicher als im Sommer. Eine gute Ausrüstung, warme Kleidung und vernünftige Planung sind unerlässlich, um eine Wanderung durch das raue Winterbergland der Sierra Nevada sicher und angenehm zu gestalten.

Mammutbäume (Sequoias)

Im Yosemite Nationalpark gibt es drei Mammutbaumhaine. Mariposa Grove, 56 Kilometer von Yosemite Valley entfernt am Highway 41 gelegen, ist der größte. Tuolumne Grove und Merced Grove befinden sich unweit von Crane Flat entlang des Highway 120.

In Mariposa Grove, am südlichen Parkeingang, findet man die meisten der riesigen über 100m hohen Sequoia-Mammutbäume. Hier steht auch der „Grizzly Giant“, mit sagenhaften 2.700 Jahren der älteste lebende Sequoia der Welt. Ein etwa 2,4 km langer Wanderweg führt mitten durch die riesigen Bäume.

Im Schatten der mächtigsten Bäume der Welt zu stehen, ist einfach magisch. Diese stattlichen Bäume haben Jahrtausende oder mehr von Stürmen und Bränden überstanden. Man kann praktisch spüren, wie ihre Geduld und Weisheit einen umgibt.

Trotz menschlicher Einflüsse haben diese Baumriesen, deren Größe in der Tier- und Pflanzenwelt unerreicht ist, ihren Platz über Jahrtausende behauptet. Sequioas existierten bereits zu Beginn der Geschichte der westlichen Welt.

Als ältester noch lebender Baum im Mariposa Grove gilt der etwa 2.700 Jahre alte „Grizzly Giant.“ Die Ökologie der Mammutbäume ist komplex und erst in den vergangenen Jahrzehnten von Wissenschaftlern hinreichend erforscht worden.

Sequoias sind nicht nur hervorragend an die immer wieder auftretenden Waldbrände angepasst, sondern für ihre Vermehrung sogar auf Feuer angewiesen. Holz und Rinde dieser Bäume sind feuerbeständig. Brandspuren an den Stämmen großer, gesunder Bäume sind Zeugen dafür, dass sie zahlreiche Brände überlebt haben. Die winzigen Samen brauchen zur Keimung mineralhaltigen Boden und die Sprösslinge Sonnenlicht.

Früher legten häufige, natürliche Waldbrände das geeignete Samenbeet frei, drängten konkurrierende Arten zurück und ließen eine mineralienreiche Erde zurück. Doch als Folge der jahrzehntelang praktizierten Feuerunterdrückung sammelte sich Altholz am Waldboden an und hemmte so die Fortpflanzung der Mammutbäume. Auf diese Weise konnten schattentolerante Bäume in den Lebensraum der Sequoias vordringen.

Heute werden im Rahmen eines gesteuerten Waldbrandmanagements vom National Park Service künstliche Brände angelegt, die natürliche Waldbrände simulieren und die Wachstumsbedingungen des Waldes verbessern sollen.

Alle drei Haine sind mit dem Auto zu erreichen. Von den jeweiligen Parkplätzen führen kurze Wanderungen zu den Bäumen. Zum Mariposa Grove kann von Mai bis Oktober ein kostenloser Shuttlebus von Wawona aus genutzt werden. Darüber hinaus kann man den Mariposa Grove bei einer Rundfahrt in einem offenen Bus erleben (Tickets sind an den Verkaufsstellen z.B. im Ahwahnee, der Yosemite Lodge oder im Yosemite Village erhältlich). Die Wege sind das ganze Jahr über für Wanderungen oder Skilanglauf geöffnet.

Camping

Camping ist nur auf den ausgewiesenen Campingplätzen erlaubt, die über den gesamten Park verteilt sind. Einige sind ganzjährig (je einer in Yosemite Valley, Hodgdon Meadow und in Wawona) geöffnet, für die meisten sind Reservierungen erforderlich.

Das Übernachten im eigenen Fahrzeug am Straßenrand oder auf Parkplätzen ist nicht gestattet. Gas- und Elektrizitätsanschlüsse sind nicht vorhanden, jedoch verfügen alle Anlagen über Toiletten sowie Leitungs- oder Flusswasser (letzteres muss vor Gebrauch behandelt werden!). Es gibt einige Campingplätze, die nach dem Prinzip „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“ vergeben werden (z.B. Camp 4). Campingplätze kosten Gebühren, außerdem gibt es in der Regel eine maximale Aufenthaltsdauer.

Lagerfeuer sind nur auf den offiziellen Campingplätzen sowie in den Wildnisgebieten ausschließlich in den bestehenden Feuerstellen erlaubt. Um die Rauchentwicklung auf ein Mindestmaß zu beschränken, sollte man nur trockenes Holz verwenden. Vor dem Verlassen der Feuerstelle muss diese stets mit Wasser gelöscht werden – schwelende Lagerfeuer können unterirdisch über größere Entfernungen weiterschwelen und dann wieder an die Oberfläche treten, wenn genügend brennbares Material vorhanden ist. Waldbrände sind sofort an die nächste Rangerstation zu melden (Notruf: 911)!

Brennholz: Das Sammeln von Brennholz ist im Yosemite Valley, in den Giant Sequoia Groves sowie in Höhenlagen von über 2.900 Metern verboten. In den anderen Teilen des Parks ist es zulässig. Als Brennholz dürfen nur auf dem Boden liegende tote Äste oder Bäume benutzt werden. Das Abholzen stehender Bäume oder noch mit dem Stamm verbundener Äste, auch wenn sie abgestorben sind, ist nicht erlaubt.

Service

Am Parkeingang, im Visitor Center oder an den Rangerstationen erhalten Besucher kostenlos die Zeitung Yosemite Today, die alle aktuellen Informationen auf einen Blick liefert. Neben dem aktuellen Veranstaltungsprogramm enthält es eine Liste aller Einrichtungen, Dienstleistungen und wichtiger Telefonnummern. Bücher, andere Publikationen und Geschenkartikel können im Buchladen direkt neben dem Visitor Center erworben werden.

Barrierefreiheit: Besucher mit Behinderungen können an den Parkeingängen oder im Visitor Center eine Informationsbroschüre sowie einen Behindertenausweis fürs Auto erhalten, der das Befahren speziell freigegebener Straßen und die Nutzung der Behindertenparkplätze ermöglicht.

Sicherheitshinweise

Vorsichtsmaßnahmen & Verhaltensregeln: Jedes Jahr kommt es im Park zu Unfällen, die schwere Verletzungen oder manchmal sogar den Tod zur Folge haben. Die Ursachen sind unterschiedlich, allerdings beruhen viele Zwischenfälle erfahrungsgemäß auf Leichtsinn oder dem Unterschätzen potentieller Gefahren.

Flüsse, Bäche und Wasserfälle stellen ein permanentes, heimtückisches Risiko dar; insbesondere bei hohen Wasserständen. Hier sollte man besonders auf unterspülte Ufer und glatte Steine achten. Starke Strömung und kaltes Wasser können tödlich sein. Schwimmen oder waten oberhalb von Wasserfällen oder in schnell fließenden Gewässern ist ebenso gefährlich.

Bären werden vom Geruch von Lebensmitteln angezogen. Auf der Suche nach Lebensmitteln verursachen sie jedes Jahr Sachschäden an Fahrzeugen oder Campingausrüstungen in der Höhe von mehreren Hunderttausend Dollar. Nach Einbruch der Dunkelheit soll man auf keinen Fall Lebensmittel oder andere aromatisierte oder parfümierte Gegenstände im Auto hinterlassen (z.B. auch keine Kosmetika wie Zahnpasta, Shampoo, etc.) sondern bärensichere Schließfächer zur Aufbewahrung dieser Sachen benutzen. Die unsachgemäße Aufbewahrung von Lebensmitteln ist strafbar und wird in Yosemite streng geahndet.

Pumas (Berglöwen) sind in Yosemite ebenfalls zu Hause. Angriffe auf Menschen sind selten, trotzdem sollte man es vermeiden, alleine zu wandern oder zu joggen. Auch Kinder sollten auf Wanderwegen nicht unbeaufsichtigt vorrennen. Sollten Sie einem Puma begegnen, rennen Sie auf keinen Fall davon und ducken Sie sich nicht. Bewahren Sie Blickkontakt! Nehmen Sie kleine Kinder auf den Arm, fuchteln Sie mit den Armen, rufen Sie, werfen Sie Steine in Richtung Puma. Wenn Sie angegriffen werden sollten, attackieren Sie auf jeden Fall zurück!

Der gesamte Nationalpark steht unter Natur- und Denkmalschutz. Die Schädigung der Natur oder das Mitnehmen historischer Gegenstände ist ebenso untersagt wie das Pflücken von Blumen oder anderen Pflanzen, das Sammeln von Tannenzapfen oder Steinen sowie das Stören, Fangen oder Töten von Tieren. Auch die Fütterung von Kojoten, Wild, Waschbären, Eichhörnchen und Vögeln ist strafbar.

Yosemite im Winter

Es gibt für jede Jahreszeit gute Gründe, um den Yosemite Nationalpark zu besuchen. Doch insbesondere die ruhigeren Monate vom Spätherbst bis zum Frühjahr bieten ein einzigartiges Erlebnis voller Schönheit, Ruhe und Gelassenheit.

Warum sich ein Besuch im Winter lohnt:

Wenn sich der turbulente Sommer verabschiedet, atmet das ganze Tal durch. Der Winter ist die liebste Jahreszeit vieler Einheimischer und das hat seinen Grund. Von Oktober bis März ist der Park am ruhigsten, wenig Verkehr und weniger Reisegruppen sorgen für ein besonderes Besuchererlebnis und lassen die natürliche Schönheit der Umgebung noch intensiver genießen.

Warme Herbstfarben hüllen die Landschaft in ein buntes Gewand. Ab Ende September sind bereits die ersten Farbtupfer in den Bäumen zu sehen. Die Laubfärbung erreicht ihren Höhepunkt normalerweise Mitte bis Ende Oktober. Insbesondere der Eichenwald rund um das Ahwanee Hotel im Osten des Yosemite Valleys ist in dieser Zeit schön anzuschauen.

Das kühle Wetter und Wolkenformationen verstärken die dramatische Landschaft von Yosemite. Während im Sommer scheinbar endlos die Sonne scheint, verleihen die gelegentlichen Herbst- und Winterschauer der Landschaft eine ganz besondere Dramatik. Wolken schmücken den Himmel und verweilen manchmal entlang der imposanten Klippen. Und dennoch finden auch im Winter ein paar Sonnenstrahlen ihren Weg, die Wolken zu durchbrechen und die typischen Felswände und Wasserfälle besonders in Szene zu setzen. Das Lichtspiel in der Landschaft ist wahrlich faszinierend und einzigartig – ein Schatz für (Hobby-)Fotografen, der zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist.

Es herrscht das perfekte Wetter für Besichtigungen, gefolgt von der Entspannung vor einer Feuerstelle oder einem Kamin. Die kühleren Temperaturen im Yosemite Valley bieten die perfekte Atmosphäre für entspannte Spaziergänge durch das Tal, um sich danach bei einem Glas Rotwein oder mit einem Buch vor dem Kamin wieder aufzuwärmen.

Wenn der erste Schneefall der Saison die Wiesen und Berge bedeckt, verwandelt sich der Yosemite Nationalpark in ein Winterwunderland voller aufregender Abenteuer und Winteraktivitäten für die ganze Familie.

Nicht wenige glauben, dass mit dem ersten Wintereinbruch der Yosemite National Park schließt und erst im Frühling wieder öffnet. Das ist ein Irrtum, der Park und seine Bewohner halten keinen Winterschlaf. Im Winter gibt es zwar bemerkenswerte Veränderungen, aber die meisten davon tragen zu der einzigartigen Schönheit des Yosemite Nationalparks während dieser besonderen Jahreszeit bei. Ein großer Teil des Parks ist von Schnee bedeckt, und die einst tosenden Wasserfälle ruhen im gefrorenen Schlaf.

Die Tioga und Glacier Point Roads sind geschlossen, und die Besucheraktivitäten konzentrieren sich auf Wintersportarten wie Skifahren, Schneeschuhwandern und Schlittschuhlaufen. Ob beim Skifahren auf den Pisten der Badger Pass Ski Area, beim Schneeschuhwandern bei Vollmond oder beim Schlittschuhlaufen vor der Kulisse des Half Dome – auch der Winter verspricht wunderschöne Erlebnisse in der Natur.

Seit 1935 ist das Ski- und Snowboardgebiet Badger Pass in Yosemite ein beliebtes Ziel für Familien. Die familienfreundlichen Pisten und die ungezwungene Atmosphäre von Kaliforniens erstem Skigebiet machen es perfekt für Skianfänger. Badger Pass bietet eine hervorragende Kulisse für einen tollen Tag im Schnee und in der Sonne. Die Ausrüstung für alle angebotenen Winteraktivitäten kann man direkt vor Ort ausleihen. Zum Entspannen kann man in die Lodge einkehren, einen kleinen Imbiss einnehmen oder die Sonne der Sierra auf der großen Terrasse mit Blick auf die Pisten genießen.

Der Schnee in den höheren Lagen bietet ein magisches Panorama und füllt bei der Schneeschmelze im Frühjahr die Flüsse und Wasserfälle wieder auf. Es folgen blühende Wildblumenwiesen und kräftig-grüne Gräser sowie das einzigartige Naturschauspiel des „Feuerfalls“ im Februar, wenn der Horsetail Wasserfall im Licht der Abendsonne erstrahlt.

Unterkunft und Restaurants

Hotels und Gastronomie: Im Park finden sich eine Reihe von Hotels, Restaurants und Läden. Es wird empfohlen, Hotelzimmer im Park im voraus zu reservieren.

Unerkünfte im Yosemite Nationalpark

Wer auf der Suche nach einer malerischen, rustikalen Hütte oder einem luxuriösen Ferienhaus in den Wäldern ist, ist in Yosemite’s Scenic Wonders in Yosemite West und The Redwoods in Yosemite in Wawona genau richtig. Beide Unterkünfte liegen innerhalb des Parks und sind nur wenige Minuten von einigen der besten Wintererlebnisse in der gesamten südlichen Sierra entfernt.

Yosemite’s Scenic Wonders Vacation Rentals bietet über 100 Häuser, Hütten und Eigentumswohnungen zur Auswahl. Durch die zentrale Lage ist man nur wenige Minuten von den Highlights des Parks entfernt, einschließlich der Glacier Point Road.

Etwas weiter südlich in Wawona liegen The Redwoods in Yosemite, wo man die Wahl zwischen voll ausgestatteten, gemütlichen Hütten und geräumigen Luxushäusern hat. Nur wenige Minuten von den Redwoods entfernt liegt Mariposa Grove of Giant Sequoias, wo die riesigen Mammutbäume darauf warten, erkundet zu werden.

Unterkünfte ausserhalb des Parks

Auch rund um den Park findet sich eine große Auswahl von Unterkünften: Luxus Resorts, Traditionshotels, charmante Frühstückspensionen, gemütliche Hütten, geräumige Ferienwohnungen und Campingplätze.

Eine der bekanntesten Unterkünfte in der High Sierra befindet sich direkt außerhalb des Parks in Fish Camp: Die Tenaya Lodge at Yosemite, ein Vier-Sterne-Resort. Neben den erstklassigen Zimmern und Suiten stehen den Gästen der Tenaya Lodge auch die gemütlichen und toll ausgestatteten Explorer Cabins und Cottages zur Verfügung, die sich besonders für Familien und kleinere Reisegruppen anbieten.

Im AutoCamp Yosemite kann man dem neuen Glamping Trend folgen und in einer der glänzenden Aluminium-Airstream-Suiten, luxuriösen Zelten oder Hütten übernachten. Es ist verkehrsgünstig am ganzjährig befahrbaren Highway 140, ca. 40 km vom Arch Rock Eingang des Yosemite NP gelegen, mitten in der wunderschönen Waldregion von Midpines. Die Unterkünfte des AutoCamp verfügen über Spa-inspirierte Badezimmer mit luxuriösen Annehmlichkeiten, schicke Innenräume und modern ausgestattete Küchen. Es gibt sogar private Terrassen mit Grills und Feuerstellen. Das moderne Clubhaus aus der Mitte des Jahrhunderts dient als sozialer Mittelpunkt, wo Gäste den Abend auf dem Stargazing Deck ausklingen lassen können, bevor sie sich für eine gemütliche Nacht zurückziehen.

Die Yosemite View Lodge liegt vor den Toren des Nationalparks bei El Portal am Highway 140. Das Hotel wurde als Resort entworfen, wobei die meisten Zimmer einen herrlichen Blick auf den Merced River und die Wälder des Yosemite Nationalpark bieten.

Das Yosemite Bug Rustic Mountain Resort bietet ein einzigartiges Urlaubserlebnis in entspannter und gemütlicher Atmosphäre, in der sich vor allem Familien, Rucksack-Touristen und junge Reisende wohl fühlen. Die Auswahl an Unterkünften im Bug ist vielfältig. Es gibt private Hütten, Doppelzimmer, Gemeinschaftsräume im Hostel-Stil, Zelthütten im Glamping Style und nicht zuletzt auch einige Unterkünfte mit besonderem Motto: das Hippie-„Starlite House“, die „Hummingbird Cabin“ (gemütlich, mit Blick aus der Vogelperspektive) und den Cowboy-Klassiker „Buckskin Ranch House“. Zum Retro-Charme des Midpines Anwesens tragen auch das gemütliche June Bug Café mit täglich wechselndes Abend-Menü und das Yosemite Health Spa bei. „The Bug“ liegt versteckt im Wald am wunderschönen Merced River Canyon direkt am Highway 140 außerhalb des Yosemite National Park.

Das River Rock Inn ist das älteste Hotel in Mariposa, eines der Gebäude ist aus dem Jahr 1891. Das charmante Anwesen bietet neun Zimmern, darunter vier Suiten. Gäste können die wunderschön angelegte Terasse und das hauseigene Café, Sticks Coffee, genießen. Das River Rock liegt sehr zentral, sodass Geschäfte, Restaurants und das Mariposa Museum & History Museum, ein wunderschönes kleines Museum, das die Besucher in die Zeit des California Gold Rush versetzt, fußläufig zu erreichen sind. Verpassen Sie nicht The Alley, ein Wein- und Bierlokal mit Craft Bier und erstklassiger Pizza.

Der Yosemite Nationalpark ist von all diesen Unterkünften auch mit dem täglich fahrenden YARTS Shuttle Bus erreichbar.

Yosemite Nationalpark wird vom National Park Service verwaltet, weiterführende Informationen unter www.nps.gov/yose (englisch).

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