Big Pine Key & The Lower Keys

Das natürliche Paradies

Seit über 60 Jahren hat sich die Region um Big Pine und die Lower Keys, die sich vom westlichen Ende der Seven Mile Bridge auf Sunshine Key am Milemarker 40 (MM 40) bis zur Stock Island, MM 5, erstreckt, dem verantwortungsvollen Umgang und der Erhaltung der Natur verschrieben. Aus diesem Grund erhielt dieser Abschnitt der Inseln auch den Beinamen „Natural Keys“.

Wer den Massen entfliehen möchte, findet auf den Lower Keys garantiert den richtigen Ort. Hier kann man zwischen Korallenriffen tauchen oder schnorcheln, angeln gehen oder mit dem Kajak einen Ausflug in die Mangroven unternehmen.

Hier befinden sich nicht nur die beiden Wildschutzgebiete der Inselgruppe, sondern auch der Unterwasserpark „Looe Key Marine Sanctuary“, ein spektakuläres Flachwassertauchgebiet. Benannt wurde das Reservat nach der H.M.S. Looe, einem britischen Schiff, das hier 1744 im Sturm sank.

Highlights auf den Lower Keys

Bahia Honda Key aus der Vogelperspektive, Florida Keys, Florida, USA. Foto: Rob O'Neal/Florida Keys News Bureau

Bahia Honda State Park

Der schönste Strand der Florida Keys
Artenreiche Pflanzen- und Tierwelt und außergewöhnliches Badeerlebnis: Einer der schönsten Strände der USA befindet sich im Bahia Honda State Park auf Bahia Honda Key, ein Paradebeispiel für traumhafte Natur der Lower Keys. mehr +

Foto: Rob O'Neal/Florida Keys News Bureau

Key Deer, Big Pine Key & The Lower Keys, Florida Keys, Florida, USA. Foto: Andy Newman/Florida Keys News Bureau

National Key Deer Refuge

Heimat der kleinwüchsigen Rehart „Key Deer“
In den dichten Nadelwäldern des National Key Deer Refuge lassen sich die unterschiedlichsten Wildpopulationen und Vegetationsarten finden. Eine Besonderheit ist die unter Artenschutz stehende Rehart „Key Deer“. mehr +

Foto: Andy Newman/Florida Keys News Bureau

Big Pine Key

Big Pine Key ist die größte Insel der Lower Keys, der „unteren Keys“, und für zwei Naturphänomene bekannt. Im Blue Hole tummeln sich Alligatoren und lassen sich bequem von einem Holzsteg aus beobachten. Auf den Wegen ringsum kann man mit ein wenig Glück bei Dämmerung ein Exemplar der kleinwüchsigen Reh-Art „Key Deer” sehen.

In den Gewässern vor Big Pine können Taucher und Schnorchler in dem gleichnamigen Unterwasserpark Neptuns wunderschöne Welt mit ihren einzigartigen Korallenwäldern erkunden. 1981 ins Leben gerufen, zählt das Naturschutzgebiet heute zu einem der schönsten Riffe der Welt. Jedes Jahr im Juli findet hier das berühmte Big Pine Unterwasser Musikfestival statt. Das Konzert zieht alljährlich mehr als 600 Schnorchler und Taucher sowie zahlreiche Fischarten an. Spezielle, unter Booten befestigte und entsprechend positionierte Unterwasser-Lautsprecher sorgen für einen klaren Empfang und ungetrübten Musikgenuss.

Etwas weiter westlich bietet der 1998 versenkte ehemalige Inselfrachter „Adolphus Busch Senior“ als künstliches Riff ebenfalls zahlreichen farbenprächtigen Meeresbewohnern eine Heimstätte und ist ein weiteres Paradies für Taucher. Die Lower Keys sind jedoch nicht nur wegen ihrer unvergleichlichen Unterwasserwelt berühmt, sondern auch wegen ihrer unverfälschten Naturschönheit oberhalb der Wasserlinie.

Kein geringerer als Kajak-Profi Captain Bill Keogh von Big Pine Kayak Adventures zeigt Familien die Schönheit der verschlungenen und geheimnisvollen Mangrovenwälder bei Big Pine Key. Die flachen Gewässer rund um diese besondere Flora bieten seltenen Tieren Schutz und können von aufmerksamen Kanuten entdeckt werden.

Auch die Unterwasserwelt der Keys lohnt einen Blick. Mit Strike Zone Charters legen Besucher mit einem Glasboden-Katamaran ab und haben Gelegenheit, während der Tour zu schnorcheln, zu angeln sowie Vögel oder Delfine zu beobachten. Auf einer privaten Insel wird am Strand der frisch gegrillte Fisch verzehrt.

Kayak-Tour durch die Mangrovenwälder bei Big Pine Key, Florida Keys, Florida, USA. Foto: Bob Krist/Florida Keys News Bureau
Kayak-Tour durch die Mangrovenwälder bei Big Pine Key. Foto: Bob Krist/Florida Keys News Bureau

Great White Heron National Wildlife Refuge

Ein Zufluchtsort für Vögel: Etwas nördlich der Lower Keys, bietet das Great White Heron National Wildlife Refuge seit 1938 zahlreichen Seevögeln wie dem weißen Fischreiher und anderen Zugvögeln Nistund Brutstätten. Der weiße Fischreiher (Kanadareiher) ist der größte in Nordamerika lebende Wattvogel und kommt ausschließlich auf dem Festland des südlichen Florida und auf den Florida Keys vor.

Das Gebiet des Reservats umfasst mehrere Hundert Quadratkilometer und erstreckt sich von Key West bis zum Norden der Seven Mile Bridge. Besucher können das unberührte Naturparadies auf eigene Faust per Kayak oder Kanu erkunden. Ausflüge in die Natur sind beliebt und ermöglichen ein hautnahes Erleben der einzigartigen Flora und Fauna der Florida Keys.

Sugarloaf Key

Eine weitere lokale Sehenswürdigkeit ist der Perky Bat Tower auf Sugarloaf Key. Erbaut wurde der Turm 1929 von Richter C. Perky mit dem Ziel, ein Fischer-Camp inmitten der damals noch Moskito verseuchten Keys zu errichten. Um der Insektenplage abzuhelfen, brachte er einen Schwarm Feldermäuse in den Turm, die die Moskitos fressen sollten. Der Plan scheiterte jedoch kläglich – Gerüchte besagen, dass umgekehrt die Moskitos die Fledermäuse fraßen…

Restaurants

Ein sehr bodenständiges, geschichtsträchtiges Restaurant, das das Flair der Florida Keys von einst widerspiegelt, ist das No Name Pub auf Big Pine Key. Seit seiner Eröffnung im Jahr 1936 werden hier einfache, leckere Speisen auf Papptellern in rustikaler Baratmosphäre serviert. Der wahre Reichtum des Eigentümers hängt von den Wänden und der Decke des Lokals herab, denn der ganze Raum ist mit signierten Dollarnoten gespickt, die Gäste als Trinkgeld hinterlassen haben. Berühmt ist der No Name Pub bei den Bewohnern der Inselkette vor allem für seine Pizzakreationen. Diese gehen auf ein italienisches Rezept zurück, das seit den 1960er Jahren an einer der Wände geschrieben steht. (nonamepub.com)

Camping und Freizeit auf den Lower Keys

Camping ist auf den gesamten Lower Keys besonders beliebt: Zwölf Campingplätze und zahlreiche Freizeitparks bieten nicht nur Übernachtungsmöglichkeiten in freier Natur, sondern auch ein vielfältiges Freizeitangebot. Die wohl spektakulärste Campinggelegenheit der Florida Keys befindet sich im Bahia Honda State Park, dem südlichsten State Park Floridas. Hier schlagen Besucher ihre Zelte auf, die schon immer einmal in zwei Weltmeeren baden wollten: im Atlantik und im Golf von Mexiko. Zu den beliebtesten Outdoor-Aktivitäten der Lower Keys zählen Hochseefischen, Kayak fahren, Vogelbeobachtungen, Golf spielen, Wandern und natürlich an den wunderschönen Stränden relaxen.

Big Pine Key befindet sich etwa 30 Minuten von Marathon und dem Key West International Airport entfernt. Alternativ können Reisende auch den Miami International Airport anfliegen. Von dort aus geht es mit dem Auto weiter über die zahlreichen Keybrücken, die die Inselkette miteinander verbinden.

Höhepunkte auf Big Pine und den Lower Keys:
– National Key Deer Refuge and Watson Natural Trail
– Perky’s Bat Tower, MM 11 bayside, Sugarloaf Key

Snipe Keys, Lower Keys, Florida Keys, Florida, USA. Foto: Andy Newman/Florida Keys News Bureau
Snipe Keys. Foto: Andy Newman/Florida Keys News Bureau

Unterkunft

Das auf einer Privatinsel gelegene, preisgekrönte Little Palm Island Resort & Spa kann nur per Boot oder Wasserflugzeug erreicht werden. Das Resort liegt zirka fünf Kilometer vor Little Torch Key im Atlantik und ist ein schönes Plätzchen für die Flitterwochen. 250 Palmen und Abgeschiedenheit pur warten auf diesem idyllischen und luxuriösen Eiland auf das frisch vermählte Paar.

Lediglich 30 Suiten auf erhöhten Holzdecks, nur wenige Meter vom feinsandigen Strand entfernt, machen die Privatinsel zur wahren Oase für Ruhe und Romantik. Sechs der im Stil eines Bungalows erbauten exklusiven Suiten sind als sogenannte „Romance Suites“ buchbar. Sie bieten weitläufige Terrassen, einen Whirlpool und Zugang zu einem eigenen Strandabschnitt.

Little Palm Island, The Lower Keys, Florida Keys, Florida, USA. Foto: Rob O’Neal/Florida Keys News Bureau
Little Palm Island. Foto: Rob O’Neal/Florida Keys News Bureau

Quelle: Florida Keys & Key West

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