The Big Easy und seine Liebe zum Sport
„Joie de vivre“ meint nicht nur eine einzigartige Lebensfreude, sondern auch eine Lebenseinstellung, die die Bewohner von New Orleans auszeichnet. Dabei bezieht sich diese Einstellung nicht ausschließlich auf die Liebe zur Musik, die Leidenschaft für gutes Essen oder die Lust am Feiern, sondern auch auf die Begeisterung für Sport und die Mannschaften, die für ihre Fans alles geben.
Basketball
Im Bereich Basketball ist einiges los, denn die New Orleans Pelicans gehören zu den beliebtesten Sportmannschaften des Staates. 2002 hielten die New Orleans Hornets – so hieß das Team zu Beginn – Einzug in The Big Easy, bis sie 2012 in die New Orleans Pelicans umbenannt wurden. Die Spiele im Smoothie King Center (früherer Name: New Orleans Arena) in Downtown gehören zu den sportlichen Highlights der Stadt und finden in der Regel von Anfang November bis April bzw. Juni statt, abhängig davon, wie weit die Mannschaft es schafft.
Football
Natürlich darf auch der Nummer 1 Sport der USA in Louisiana nicht fehlen, denn die New Orleans Saints sind für die Bewohner nicht irgendein Footballteam, sondern eine echte Herzensangelegenheit. Mit dem unerwarteten Super Bowl Sieg 2010 machte sich das Team dann endgültig zur Legende. Ihren Namen erhielten die New Orleans Saints, da das Team am 1. November 1966, also an Allerheiligen (All Saints-day) gegründet wurde und damit perfekt zum katholisch geprägten New Orleans passte. Zudem ist in der Wiege des Jazz der Song „When the Saints Go Marching“ natürlich altbekannt und unumgehbar.
Die WHO DATS – so werden die New Orleans Saints Fans genannt – begleiten ihr Team durch dick und dünn und nehmen Spiele gerne zum Anlass sich in verrückte, gold-schwarze Kostüme zu werfen – passend zu den Mannschaftsfarben. Die Bezeichnung für die Fans stammt von einem Sprechgesang, mit dem die Zuschauer ihre Mannschaft anfeuern: „Who dat? Who dat? Who dat say dey gonna beat dem Saints?“
Auch das allseits bekannte Maskottchen „Gumbo the Dog“ heizt die Stimmung gemeinsam mit dem zweiten Maskottchen „Sir Saint“ ordentlich an, um das Team zu unterstützen. Der Bernhardiner Gumbo befand sich bereits im Ruhestand, wurde von den Fans allerdings so schmerzlich vermisst, dass er seine Karriere wieder aufnahm und nun bei keinem Spiel mehr fehlen darf.
Der gesamte Mercedes-Benz Superdome verwandelt sich an Spieltagen in eine riesige bunte Party mit Voodoo-Priestern, Mardi Gras Indians in ihren prachtvollen Federkostümen, gut gelaunten Fans und vieles mehr.
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