Louisiana

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Sümpfe, Plantagen und ein unvergleichliches Lebensgefühl

Louisiana ist bekannt für kulinarische Traditionen und ein gutes Lebensgefühl. Der „Pelican State“ gilt als einer der vielseitigsten Staaten der USA und besteht aus fünf unterschiedlichen Regionen, die über ganz individuellen Charme und eigene Charakteristika verfügen. Sehenswert sind sie natürlich alle! Vor allem New Orleans punktet mit seinen vielfältigen Kulturen – Besucher schwärmen von den Jazzlokalen in der Bourbon Street, dem berühmten Mardi Gras und der hervorragenden Küche.

Eine Vielzahl an sehenswerten Plantagen und stattlichen Herrenhäusern bezaubern im Plantation Country entlang des Mississippi und zeugen vom geheimnisvollen Charme des alten Südens. Der Südstaat beheimatet außerdem das größte Sumpfgebiet der USA mit zahlreichen Alligatoren und vielen weitläufigen Landschaften.

In Louisianas lebenslustigen Städten bleiben keine Wünsche nach Freizeitvergnügen oder kulturellen Attraktionen offen. Das multikulturelle Flair in New Orleans, der bunten Metropole Louisianas, vereint die Magie des Staates und seine Vielfältigkeit.

Das Geheimnis der feurigen Chili-Sauce Tabasco können Besucher auf Avery Island in den Cajun Countries lüften. Auch sonst bietet Louisiana viele kulinarische Highlights, denn die unterschiedlichen kulturellen Einflüsse haben unter anderem die Cajun Küche hervorgebracht.

Louisiana State Sign, USA. Foto: usa-reisetraum.de
Welcome to Louisiana. Foto: usa-reisetraum.de
Louisiana
Abkürzung: LA
Spitzname: Pelican State
Fläche: 134.273 km²
Einwohner: 4,7 Millionen
Hauptstadt: Baton Rouge
Höchster Punkt: Driskill Mountain (163 m)
Tiefster Punkt: New Orleans (-2,5 m)
Zeitzone: Central Time

Highlights

Skyline und Mercedes-Benz Superdome in New Orleans, Louisiana, USA. Foto: NOCVB

New Orleans


Enorme Lebensfreude und prunkvolle Architektur „The Big Easy" nennen die Amerikaner New Orleans - und das zu Recht! Wenn wir im Deutschen demnach der größten Stadt ... mehr +

Foto: NOCVB

Laura Plantation in Vacherie. Foto: NOCVB

Historische Plantagen in Louisiana

Der Charme des alten Südens
Wie eine Perlenkette säumen sich die historischen Plantagen und stattlichen Herrenhäuser Louisianas von New Orleans bis Baton Rouge den Mississippi entlang mehr +

Foto: NOCVB

Lloyd’s Country Store in Westlake vermietet Kayaks, Louisiana, USA. Foto: Lake Charles/Southwest Louisiana Convention and Visitors Bureau

Lake Charles und Southwest Louisiana


In die Kayaks, fertig, los! - Paddeln so weit die Arme tragen Wunderschöne Natur in ihrer ursprünglichsten Form bietet der Südwesten Louisianas. „Eins sein mit der ... mehr +

Foto: Lake Charles/Southwest Louisiana CVB

Auch das Landesinnere hat Attraktionen zu bieten: Von historischen Plantagen wie Oak Alley, Nottoway oder Laura Planation über eine Fahrt mit einem Schaufelraddampfer auf dem Mississippi bis zum Glücksspiel auf zahlreichen Riverboat Casinos.

„3 km lang und 2 m breit“ sagen die Einwohner augenzwinkernd über die Kleinstadt St. Francisville. Das idyllische Fleckchen Erde überrascht mit atemberaubenden Anwesen und Plantagen, die nur wenige Kilometer außerhalb liegen. Covington diente bereits mehrfach als Drehort für Filme wie Dead Man Walking, Kingfish, The Yellow Handkerchief und I Love You Phillip Morris.

Für Natur- und Sportbegeisterte bietet Louisiana geradezu ideale Bedingungen. Es gibt unzählige Möglichkeiten, sich in fantastischer Natur zu erholen, sei es beim Camping oder z.B. beim Fischen, Bergwandern oder Golfen.

In den sogenannten Cajun Countries kann man den Ursprung der frankokanadischen Einflüsse finden und auch das Geheimnis der feurigen Chili-Sauce Tabasco entdecken.

Auf dem Louisiana Brewery Trail erfährt man Interessantes über die sieben Brauereien der Region: Abita, Bayou Teche, Chafunkta, Covington, NOLA, Parish und Tin Roof. Die Website breweries.louisianatravel.com informiert über den Brewery Trail mit der Geschichte der einzelnen „Craft Breweries“, über Restaurants und touristische Höhepunkte von der nördlichen Staatsgrenze bis nach Baton Rouge und New Orleans, sowie über den gesamten Verlauf der Tour.

Louisiana ist eine Reise wert!

Baton Rouge

Louisiana’s Old State Capitol

Pierre Couvillon, Abgeordneter des Avoyelles Parish, großer Redner und Fürsprecher der einfachen Bevölkerung, erlitt während einer leidenschaftlichen Rede über korrupte Politiker in einem Zimmer des Kapitols einen Herzinfarkt. Anscheinend liebte er seine Arbeit so sehr, dass er das neugotische Gebäude des Old State Capitol auch nach seinem Ableben nicht verlassen hat.

Couvillons Fußspuren wurden auf dem Fußboden des Senats gesehen und ein zerwühltes Bett in der Ausstellungshalle könnte ihm als Ruheplatz gedient haben. Ein Wachmann hat von Geräuschen berichtet, die auf die Anwesenheit von Menschen hindeuten, aber niemand war zu sehen. Auch klopfte ihm eine unsichtbare Person auf die Schulter. Andere Mitarbeiter erzählen von Bewegungsdetektoren, die einen Eindringling meldeten, aber der Raum war leer und auch auf den Überwachungsvideos war niemand zu sehen…

Louisiana's Old State Capitol in Baton Rouge, Louisiana, USA. Foto: Visit Baton Rouge
Louisiana’s Old State Capitol in Baton Rouge. Foto: Visit Baton Rouge

College-Sport in Baton Rouge

College-Sport hat in den Vereinigten Staaten einen unglaublich hohen Stellenwert, da die Sportler bereits die Stars von morgen sein könnten. Die Sportmannschaften der Louisiana State University sind unter anderem im Baseball, Basketball, Football und Tennis aktiv.

Football steht hier ganz oben auf der Beliebtheitsskala, denn nicht umsonst ist das Tiger Stadium der LSU in der Hauptstadt Baton Rouge mit mehr als 102.000 Plätzen eines der größten Stadien weltweit. Hier darf natürlich ein passendes Maskottchen für die Stimmung nicht fehlen. Das beliebte LSU Maskottchen Mike the Tiger vernascht regelmäßig und im wahrsten Sinne des Wortes die Gegner der LSU zum Frühstück…

Shreveport

Aufgepasst, meine Damen! Eine kleine Warnung an alle Frauen, die das Shreveport Municipal Auditorium besuchen: „Sarge“ hat eine Vorliebe für die Haare der weiblichen Besucher. Die Haarlänge spielt hierbei keine Rolle – Kurzhaarfrisuren zersaust er gerne, während er lange Haare bevorzugt streichelt. Aber „Sarge“ ist nicht der einzige, etwas spitzbübische Geist, der in diesem National Landmark sein Unwesen treibt.

In der Halle des Auditoriums läuft ein kleines Mädchen umher, das die Türen öffnet und schließt – dieses Ereignis wurde von einer Besuchergruppe sogar auf Video festgehalten. „Mary“ hingegen hält sich gerne auf der Bühne auf, während andere übernatürliche Gäste auf den Stühlen der Arena gesichtet wurden. Möglicherweise handelt es sich hierbei um Besucher des benachbarten Oakland Cemetery. Oder es sind die Seelen derer, die aus der Zeit der Louisiana Hayride Country Music Show, die hier abgehalten wurde, noch immer im Auditorium geblieben sind. Vielleicht warten sie auf die Rückkehr vom „King“ Elvis Presley, der beim Louisiana Hayride 1954 einen seiner ersten Radioauftritte hatte und bis 1956 regelmäßig hier auftrat.

Outdoor-Paradies

Louisiana ist ein sehr facettenreicher Staat. Hinter jeder Ecke wartet ein neues aufregendes Abenteuer, dazu noch fantastisches Essen, einzigartige Musik und wunderschöne Landschaften. Dies alles macht Louisiana zu einem wahren OutdoorParadies.

Natur-Abenteuer der etwas anderen Art

Mit ganzjährigen Jagd-, Fisch-, Golf- und unzähligen anderen Outdoor-Sportmöglichkeiten, ist es leicht verständlich, warum Louisiana den Beinamen „Sportsman‘s Paradise“ trägt. Ausgiebige Küstenlandschaften und die dazu gehörenden Marsch-und Sumpfgebiete machen einen Großteil von Louisianas Süden aus. Dazu gehört auch das größte Fluss-Sumpf-Gebiet des Landes, das Atchafalaya Basin. Hier bietet sich eine Sumpftour förmlich an, wie zum Beispiel mit der Atchafalya Basin Airboat Swamp Tour in Henderson. Das Atchafalaya Basin ist übrigens das größte Fluss-Sumpf-Gebiet des Landes und umfasst über vier Millionen Quadratkilometer Sumpf, Bayous und Seen.

Das Zentrum und der Norden des Staates, mit seinen sanft geschwungenen Hügeln und Tälern, bieten unterdessen im Kisatchie National Forest eine Vielzahl an Freizeitmöglichkeiten. Der Kisatchie National Forest bedeckt mehr als 2,4 Quadratkilometer Landfläche und die über 160 Kilometer Trails laden ein zum Wandern, Reiten und Mountainbike fahren. Dieses Waldgebiet erstreckt sich über sieben von insgesamt 64 Parishes des Staates. Louisiana ist übrigens der einzige US-Bundesstaat in dem die Landkreise (County) Parish heißen.

Das Toledo Bend Reservoir gilt als idealer Ort zum Fischen und wurde vom U.S. Bass Master Magazine in 2015 und 2016 zum besten Barsch-Angelgebiet der Vereinigten Staaten gekürt. Diese artenreichen Ökosysteme bieten darüber hinaus auch einen nährreichen Lebensraum für eine große Vielzahl an sowohl heimischen Vögeln als auch Wandervögeln.

Das „Louisiana Trails and Byways“ Netzwerk führt Besucher auf 19 sagenhaften „Roadtrips“ durch die besondere Kultur, Topografie und Historie des Staates. Jede dieser Routen windet sich durch den Staat und gibt somit dem Besucher die Chance, unterwegs lokale Spezialitäten zu kosten und die unverwechselbare Kultur kennenzulernen. Mit seinen milden Wintern, der Südstaaten Gastfreundschaft und dem Zugang zum Golf von Mexico ist Louisiana ein Paradies für Roadtrips, besonders mit dem Camper.

Einer dieser Roadtrips führt entlang des Creole Nature Trail. Diese Straße im Süden Louisianas gehört sicher zu den Höhepunkten was Flora und Fauna angeht. Die 290 km lange Panoramastraße bildet eine U-Förmige Verbindung zwischen den Städten Sulphur und Lake Charles. Auf verschieden Pfaden kann man eins werden mit der Natur und der artenreichen Vogel- und Tierwelt. Über vierhundert Vogelarten, vierzig Kilometer Küstenlinie am Golf von Mexiko, ideal zum Muschelsuchen, und das Besucherzentrum Adventure Point sind nur einige Sehenswürdigkeiten dieser „All American Road“.

Die Straßenschilder „Achtung Alligator“ sollte man auf jeden Fall ernst nehmen. Man sieht die Amphibien besonders in den Sommermonaten gerne mal am Straßenrand oder in den Marschgebieten in der Sonne liegen.

Die Vogelflugroute „Mississippi Flyway“ zieht sich über den Pelikan State und bietet dem braunen Pelikan (Staatsvogel), verschiedenen Entenarten, Ibissen, Störchen und hunderten von Vogelarten eine Heimat und Rastplatz. Auf unterschiedlichsten Vogellehrpfaden im ganzen Staat hat man ebenfalls die Gelegenheit, einzigartige Vogelarten aus nächster Nähe zu sehen. Ideal auch für Hobby-Ornithologen.

Zip Lines sind seit vielen Jahren beliebt und gehören schon zu fast jedem Outdoor Abenteuer dazu. Ganz in der Nähe der Metropole New Orleans hat die Attraktion ZIPNOLA eröffnet. Fünf verschiedenen Zip Lines, zwei Himmelsbrücken, super-freundliches Personal und spektakuläre Aussichten vom „Spiral Cypress Tree Staircase“ sind das perfekte Paket für Outdoor-Abenteurer.

Auch gibt es im Staat eine Vielzahl an Anbietern, sog. Outfittern für Stand-Up-Paddle-Boarding, Tubing, Reiten und natürlich Radfahren.

Louisiana State Parks

Louisiana beheimatet 21 State Parks, dazu noch einen National Forest, Reservoirs, eine UNESCO Welterbestätte und viele State Historic Sites die auf der Webseite LAStateparks.com ausführlich erklärt und beschrieben werden. Die State Parks verfügen über RV Stellplätze, Lodges, Camping-Möglichkeiten, Glamping-Angebote und Annehmlichkeiten wie Strände, Picknick-Tische, Wasserstraßen, Schwimmbäder, „Lazy Rivers“ und natürlich ganz viel Natur und damit verbundenen Outdoor-Aktivitäten.

Ein wunderschönes Beispiel für die außergewöhnliche Vielseitigkeit der Louisiana State Parks ist der Fontainebleau State Park, nur wenige Autominuten von der malerischen Stadt Mandeville, in der Region New Orleans Northshore, am Lake Pontchartrain gelegen. Dieser State Park ist der perfekte Ort zum Spazierengehen, Radfahren und um Sonnenuntergänge zu erleben. Der künstlich angelegte Strand ist beliebt bei Sonnenanbetern, Familien und Kindern, die gerne Sandburgen bauen. Eine alte Eisenbahnlinie am nördlichen Ende des Parks wurde zum Teil zum St. Tammany Trace, einem Radweg, umgewandelt und bietet wunderbare Rad- und Wanderwege.

Geschichte Louisianas

Der Weg von der Kolonie zur Eigenstaatlichkeit und hin zu dem Staat, der Louisiana heute ist, war nicht einfach. Am 30. April 1812 wurde Louisiana offiziell als 18. Bundesstaat in die Vereinigten Staaten von Amerika aufgenommen. Louisiana war auf Grund der Vergangenheit als französische (1699-1763) und spanische Kolonie (1763-1803) der erste US-Staat mit einer mehrheitlich katholischen, französisch und spanisch sprechenden Bevölkerung.

Louisianas Weg zur Eigenstaatlichkeit nach dem Louisiana Purchase 1803, bei dem sich durch einen Landverkauf von Frankreich an die USA das Gebiet der damaligen Vereinigten Staaten verdoppelte, war nicht leicht, doch im April 1812 unterzeichnete der demokratische Präsident James Madison schließlich die entsprechende Gesetzesvorlage, in der der 30. April 1812 offiziell als Tag der Staatsgründung ausgewiesen wurde.

Die Annäherung der kreolisch geprägten Kultur des kolonialen Louisiana an die Lebens- und Denkweise der amerikanisch-englischen Protestanten brauchte Zeit, bis schließlich daraus die für Louisiana charakteristische und in den USA einzigartige „Creole-American Society“ entstand.

Nach dem Louisiana Purchase wurden die Unterschiede in den verschiedenen Bereichen des öffentlichen Lebens schnell deutlich, vor allem im Rechtssystem, in der Politik und in der Religion: Die kreolischen Einwohner des kolonialen Louisiana praktizierten katholische Religion und lebten in einer politischen Monarchie, in der die Rechtsprechung nach dem „Civil Law“, dem kodifizierten Recht, erfolgte. Im Gegensatz dazu beinhaltete die neue amerikanische Gesetzgebung Religionsfreiheit, eine republikanische Demokratie und das „English Common Law“, das nicht kodifizierte Recht.

Auch heute noch wird in Louisiana als einzigem US-Staat zumindest teilweise entsprechend dem Civil Code Recht gesprochen, dem in der Welt am weitesten verbreiteten System. Die politischen Unterschiede hatten sich zwar bis zum Jahr 1850 angeglichen, doch noch bis 1867 wurden Gesetzespapiere für die zweisprachige Bevölkerung in französischer und englischer Sprache veröffentlicht.

Jetzt, nach 200 Jahren Eigenstaatlichkeit zählt Louisiana zu den markantesten und unverwechselbarsten Staaten der USA. Der Einfluss der kreolischen Kultur ist auch heute noch deutlich spürbar, zum Beispiel in der Nutzung des Civil Code als Rechtssystem, in der Einteilung in Parishes anstatt in Countys als regionale Verwaltungseinheiten und in der Begehung von katholischen Feiertagen wie Ash Wednesday (Aschermittwoch), den Beginn der Fastenzeit nach Mardi Gras.

Drehort Louisiana

Louisiana ist und war Drehort für Film- und Fernsehproduktionen – darunter Blockbuster, TV Serien, Dokumentationen und Independent Filme. Damit gehört Louisiana neben Kalifornien, New York und North Carolina zu den beliebtesten Drehorten der USA. Zu den bekanntesten Filmen, die in „The Big Easy“ gedreht wurden, zählen unter anderem „Interview mit einem Vampir“, „Django Unchained“, „Beautiful Creatures“ und „Seelen“, nach einem Roman von Stephenie Meyer, Autorin der Twilight-Triologie.

Aufgrund des warmen Klimas, der multikulturellen Einflüsse und der vielfältigen Landschaft bietet Louisiana optimale Bedingungen für die Produktion von Filmen – und das haben auch viele Produzenten und Agenturen bereits erkannt. Seit Beginn von Dreharbeiten im Jahre 1898 mit dem Film „City Hall“ wurden in Louisiana mehr als 600 Filme produziert. Darunter befanden sich in den frühen Jahren der Filmgeschichte „Faust“, „Easy Rider“ und „The Big Easy“.

Heute zählen sogar Oscar-Gewinner und Oscar-Nominierungen zu den in Louisiana gedrehten Filmen wie zum Beispiel „Der seltsame Fall des Benjamin Button“, „Django Unchained“ und „Beasts of the Southern Wild“. Drehorte der Filme waren die National Historic Landmark Evergreen Plantation in Wallace sowie die Umgebung um Montegut. Zu den beliebtesten Produktionsstätten gehören auch New Orleans, die Houmas House Plantage sowie die einzigartigen Sümpfe.

Die Liste der Stars, die bis heute in Louisiana vor der Kamera standen, ist lang: Von Henry Fonda, Marlon Brando, Clint Eastwood und Elvis Presley zu Denzel Washington, Julia Roberts, Leonardo DiCaprio, Kevin Costner, Susan Sarandon, Tom Cruise und Brad Pitt – alle großen Schauspieler haben hier bereits etliche Filmszenen gedreht. Sogar die Pop-Diva Beyoncé drehte in „The Big Easy“ ihr Musikvideo zum Song „Déjà Vu“.

Die Sümpfe rund um New Orleans in Louisiana, USA. Foto: Pixabay #439881, Public Domain.
Die Sümpfe rund um New Orleans in Louisiana sind ein beliebter Drehort. Foto: Pixabay, CC0

Jurassic World – gedreht in New Orleans und Louisiana

Am 11. Juni 2015 kam mit Jurassic World der vierte Teil der erfolgreichen Jurassic Park-Filmreihe in die deutschen Kinos, und wieder war Steven Spielberg involviert, diesmal als Produzent. Das Dinosaurier-Abenteuer mit Christ Pratt, Bryce Dallas Howard und Vincent D’Onofrio in den Hauptrollen wurde unter anderem im verlassenen Six Flags Freizeitpark, im Audubon Zoo und am Louis Armstrong International Airport (alles in und um New Orleans) sowie in den Sümpfen Louisianas gedreht.

Auf den Spuren von True Detective

Die Fernsehserie True Detective hat sich innerhalb kürzester Zeit zu einem absoluten Publikumsliebling im US-Fernsehen entwickelt.

Kritiker und Zuschauer gleichermaßen begeistert hat im Jahr 2014 die im Süden Louisianas angesiedelte Krimiserie True Detective, die mit Matthew McConaughey und Woody Harrelson in den Hauptrollen gleich zwei namhafte Hollywoodstars aufweisen kann. Die charakteristische Landschaft Südlouisianas mit den ausgedehnten Sümpfen und den uralten Zypressenwäldern erwies sich als ideale Kulisse für die atmosphärisch dichte Geschichte zweier Mordermittler auf der Suche nach einem Serienkiller.

Eine selbstgeführte Tour bietet Fans von True Detective jetzt die Möglichkeit, Original-Drehorte und Schauplätze der Serie zu besuchen, dazu gehören unter anderem das Haus von Detective „Rust“ Cohle, Teile der Bar, das Polizeihauptquartier und mehr. Einige der Orte befinden sich in Privatbesitz und können daher nur von außen oder zu bestimmten Zeiten besichtigt werden. Weitere Informationen sind unter www.neworleansplantationcountry.com/film/locations zu finden.

Wissenswertes über 12 Years A Slave

Der Film 12 Years A Slave war einer der großen Erfolge des Jahres 2013 – entstanden in Louisiana.

12 Years A Slave wurde auf der Felicite (Felicity) Plantation in Vacherie gedreht, die auch schon als Kulisse für den Film „Der verbotene Schlüssel“ (2005) mit Kate Hudson diente. Im Film ist die Plantage Heim der Familie des Sklavenbesitzers Edwin Epps.

Felicity ist leider für Besucher nicht geöffnet, die Schwesterplantage St. Joseph jedoch bietet Touren an, die einen interessanten Einblick in das Leben der damaligen Zeit ermöglichen. St. Joseph Plantation war übrigens als Drehort für den Quentin Tarantino-Film Django Unchained (2012) im Gespräch, gedreht wurde jedoch letztendlich (unter anderem) auf der Evergreen Plantation.

Dreharbeiten zum Film 12 Years A Slave fanden auch auf der Oak Alley Plantation statt – für Brad Pitt schon der zweite Aufenthalt dort, nachdem ihn bereits seine Rolle als Louis de Pointe du Lac in der Verfilmung des Anne Rice-Romans Interview mit einem Vampir (1994) auf die Plantage geführt hatte.

Fun Facts: Das Baumwollfeld, das im Film zu sehen ist, ist in Wirklichkeit das Zuckerrohrfeld einer benachbarten Plantage. Und auch die Baumwollpflanzen sind eine Fälschung – anstelle echter Pflanzen wurden Baumwollkapseln an Hibikuszweigen befestigt und in die Erde gesteckt.

Die Film- und Fernsehindustrie schläft nicht und so werden auch aktuell einige Projekte in Louisiana gedreht und produziert, beispielsweise die Fernsehserien Quarry, Underground und Astronaut Wives Club. Mit dem Filmprojekt Free State of Jones kehrt auch True Detective-Star Matthew McConaughey nach Louisiana zurück, diesmal jedoch in einem Bürgerkriegsdrama. Der Filmstart ist für 2016 geplant.

New Orleans Movie Tours

Für alle Filmfans werden in New Orleans auch sogenannte „Movie Tours“ angeboten. Mit leckerem Popcorn geht es auf eine Reise entlang verschiedener Filmlocations. Passend zu den Drehorten können sich die Teilnehmer auf Bildschirmen die dazu passenden Filmszenen anschauen. Die Tour beinhaltet mehr als 30 Stopps, darunter der Garden District, Warehouse District, Central Business District, French Quarter, The Treme sowie das St. Louis Cemetery #1. Ein Tourführer gibt Einblicke hinter die Kulissen und Produktion eines Blockbusters. Zu den Filmen, die Teil der Tour sind zählen: 21 Jump Street, Green Lantern, The Expendables, Interview mit einem Vampir, JFK, Der seltsame Fall des Benjamin Button, Easy Rider, Ray und viele, viele mehr!

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