North Dakota

Landschaftlichen Reize mit unzähligen Ranches und Farmen

North Dakota liegt im geographischen Zentrum Nordamerikas und besticht durch seine landschaftlichen Reize mit unzähligen Ranches und Farmen. Der Name North Dakota wurde von den „Dakota-Indianern“, einem Teil der Sioux-Gemeinde, übernommen und bedeutet in etwa ‚Freunde‘ oder ‚Alliierte‘.

Der Staat ist mit einer Einwohnerzahl von etwas weniger als 700.000 äußerst dünn besiedelt, wodurch Besucher hier eine fast unberührte Natur vorfinden. Eine großer Teil des Staates fasziniert mit grasbedecktem Weide- und Farmland.

North Dakota
Abkürzung: ND
Spitzname: Peace Garden State
Fläche: 183.112 km²
Einwohner: 780.000
Hauptstadt: Bismarck
Höchster Punkt: White Butte (1069 m)
Tiefster Punkt: Red River of the North (229 m)
Zeitzone: Central Time / Mountain Time

Ikonische Strassenkunst, Geschichte und Natur pur im großen „Nichts“

Fly over States“ – so nennen viele Amerikaner die Staaten im Herzen des Landes. Denn dort gäbe es ja „nichts“, man könne also getrost drüber hinweg fliegen. In North Dakota mit seinen gerade mal 750.000 Einwohnern gibt es wirklich nichts – außer den zwei gemütlichen Städten Bismarck und Fargo und dazwischen jede Menge unberührter Natur mit wilden „Badlands“, Bisonherden und schnurgeraden Straßen bis zum Horizont zwischen wogenden Weizen- und Sonnenblumenfeldern. Doch eigentlich ist der ganze Staat ein Geheimtipp.

Regionen

  • Im Westen des Staates befinden sich die hügeligen Great Plains und die Badlands – eine gewaltige Berglandschaft mit Tafelbergen, Türmen und Zinnen, die in den letzten Millionen Jahren durch Erosionen geformt wurden. In dieser Gegend liegt auch der White Butte, die höchste Erhebung des Staates, sowie der Theodore Roosevelt Nationalpark. Neben einer Vielzahl an Bisons, Rotwild und Dickhornschafen finden Besucher ideale Bedingungen zum Wandern, Kanu fahren, Biken, Fischen, Reiten u.v.m. Der Missouri River, der zusammen mit dem Mississippi eines der längsten Flusssysteme der Welt bildet, fließt durch den Westen von North Dakota und formt den Lake Sakakawea, den drittgrößten von Menschenhand geschaffenen See der USA. Hier bieten sich Wassersportarten jeglicher Art ausgezeichnet an.
     
  • Im Zentrum des Staates befindet sich die Drift Prairie mit den Turtle Mountains und das Missouri-Plateau. Seen, Flusstäler und sanft geschwungene Hügel prägen hier die Region. In der Nähe der Stadt Rugby findet man das geographische Zentrum Nordamerikas. Ein weiteres touristisches Highlight ist die Hauptstadt Bismarck mit dem Regierungshaus State Capitol, welches das höchste Gebäude North Dakotas ist und das Stadtbild prägt.
     
  • Im Osten North Dakotas erstreckt sich das flache Red River Valley in den Great Plains mit seiner weitläufigen Steppenlandschaft, die der landwirtschaftlichen Nutzung dient. Das Land um den Fluss ist sehr fruchtbar, was zur Ansiedlung vieler Farmen und kleiner Städte geführt hat. Außerdem liegt im Osten des Staates der Devil’s Lake, der größte Natursee des Staates.

Zu den städtischen Regionen zählen Bismarck, die Hauptstadt, sowie Fargo Moorhead und Grand Forks. Modernisierte Innenstädte, ein großes Veranstaltungsangebot, zahlreiche lokale Spitzenrestaurants und ein ausgeprägtes Nachtleben bieten ein abwechslungsreiches Kontrastprogramm zu North Dakotas ruhiger Idylle.

Bismarck

North Dakota hat neben weiten Graslandschaften, den spitzen Felsformationen des Badlands National Park, dem Missouri River und tollen Outdoor-Abenteuern auch ein einzigartiges Hochhaus zu bieten. In Bismarck, der zweitgrößten Stadt des Staates, ragt ein rund 73 Meter hoher Wolkenkratzer im Art Deco Stil in die Höhe. Das State Capitol Building ist das höchste Gebäude in North Dakota und bekannt als „Skyscraper of the Prairie“. Schon zum Zeitpunkt seiner Erbauung während der großen Depression in den 1930er Jahren erregte der Bau großes Aufsehen. Seit 1975 haben die Stadtväter eine besondere Neujahrstradition eingeführt. Am letzten Dezemberabend werden die Räumlichkeiten des State Capitol speziell beleuchtet. Dabei sind die strahlend hellen Fenster so angeordnet, dass sie von unten als die neue Jahreszahl zu erkennen sind.

North Dakota Capitol Grounds in Bismarck, North Dakota, USA. Foto: North Dakota Tourism/Amy Taborsky
North Dakota Capitol Grounds in Bismarck. Foto: North Dakota Tourism/Amy Taborsky

Highlights

North Dakota Badlands Overlook, South Unit, Theodore Roosevelt Nationalpark, North Dakota, USA. NPS Photo

Theodore Roosevelt Nationalpark


Zu Ehren eines Präsidenten Im Theodore Roosevelt Nationalpark in North Dakota kann das Leben und Verhalten von Wildpferden beobachtet werden, die noch mit allen Instinkten eines ... mehr +

Foto: NPS Photo

Geese in Flight, Enchanted Highway, North Dakota, USA. Foto: North Dakota Tourism

Enchanted Highway


Hingucker am Highway: Eine Märchenwelt am Straßenrand Der Enchanted Highway ist auf einer Strecke von etwa 50 Kilometern Länge mit überdimensionierten Metallfiguren geschmückt, die der Künstler ... mehr +

Foto: North Dakota Tourism

Unterwegs in North Dakota

Von einem Ausritt in die Badlands oder einer Kanufahrt auf dem Pembina River über einen Besuch beim Cowboy-Rodeo oder einen Abstecher in ein historisches Indianerdorf bis hin zum einen oder anderen Stopp auf dem North Dakota Beer and Wine Trail – bei unterschiedlichen Aktivitäten fällt es schwer, sich auf einige zu beschränken, wenn man hier zu Besuch ist.

Wie wäre es zum Beispiel mit einem Ausflug zum White Butte? Der Berg ist mit 1069 Metern der höchste Punkt North Dakotas – und bietet zudem herrliche Aussichten auf das umliegende Land. Und wussten Sie, dass sich der geografische Mittelpunkt Nordamerikas in Rugby, North Dakota, befindet? Nicht nur hier sollte man einen Zwischenstopp einlegen, sondern auch an der historischen Bagg Bonanza Farm in Mooreton, einem Nationaldenkmal der Vereinigten Staaten.

Genießen Sie die Natur bei einer Partie Golf in Medora. Hier eröffnet sich beim Spielen die spektakuläre Kulisse der Badlands. Hobby-Gourmets dürften sich nicht nur an den zahlreichen deutschen, russischen und skandinavischen Spezialitäten erfreuen, die Einwanderer einst mitgebracht haben – und die auch heute noch in vielen Restaurants angeboten werden – sondern auch an der üppigen Auswahl an frischem Obst und Gemüse auf dem Grand Forks Town Square Farmers Market oder an der lokalen Spezialität „Chippers“, mit Schokolade überzogene Kartoffelchips. Auch im Winter wartet eine Vielfalt an Aktivitäten, neben Skifahren z.B. eine Fahrt mit dem Hundeschlitten oder mit dem Schneemobil.

Vor allem entlang des Missouri River finden Motorradfahrer wenig befahrene Traumstraßen inmitten sanft gewölbter Präriehügel. Eine ideale Tagestour führt nördlich der Hauptstadt Bismarck auf dem North Dakota Highway 1804 entlang des Missouri bis zum Lewis & Clark Interpretative Center und weiter zum Garrison Damm.

Auf dem North Dakota Highway 200 geht es dann über die Knive River Indian Villages, wo eine nachgebaute Erdhügel-Siedlung der ansässigen Mandan Indianer besichtigt werden kann.

Eine weitere Empfehlung ist die Fahrt von Bismarck südlich entlang des Missouri auf dem ND 1806 zum Fort Abraham Lincoln State Park und danach bis zur Grabstätte des legendären Häuptlings Sitting Bull.

„Roadside Art“erreicht in North Dakota ganz eigene Dimensionen

Eine 12 Meter hohe Kuh, genannt „Salem Sue“, überragt zum Beispiel die Autos auf der Interstate bei New Salem. Sie ist nur eines von mehreren überlebensgroßen Kunstwerken am Straßenrand im Staat, auch das World’s Largest Buffalo Monument mit dem größten Bison des Landes findet sich hier, in Jamestown an der Interstate 94, und wacht über eine echte Bisonherde.

Ein Must-See ist auch der Enchanted Highway zwischen Gladstone and Regent im Südwesten: Als erstes stechen die „Gänse im Flug/ ins Auge, weiter geht es mit der größten Zinnfamilie der Welt, einem ehemaligen Präsidenten hoch zu Ross, wilden Fasanen und Heuschrecken und auch überdimensionale Metall-Hirsche und gar Fische kreuzen den Weg. Der Souvenirladen in Regent verkauft Miniaturen der Street-Art, und das charmante Motel und Restaurant Enchanted Castle bietet warme Mahlzeiten und ein weiches Bett.

Offenes Land soweit das Auge reicht

Stau? Sowas passiert in North Dakota eigentlich nie. Die wichtigste Ost-West Verbindung ist die Interstate 94; insgesamt zehn Scenic Byways und Backways führen zu landschaftlich und kulturell spannenden Ecken des Staates. Vom Red River Valley im Osten über die sanften Hügel und Feuchtgebiete im zentralen Teil bis hin zu den zerklüfteten Badlands im Westen ist North Dakota ein „Natur-pur“ Wunderland.

Neben dem bekannten Theodore Roosevelt National Park ganz im Westen, verspricht zum Beispiel die eher einsame Killdear Mountain-Four-Bears Panoramastrasse malerische Badlands, Ausblicke auf den Missouri River und Museen und Kultstätten der Mandan und Hidatsa Stämme.

Der Maah Daah Hey Trail – Wander- und Mountainbiken in den ND-Badlands

Ein Top-Tipp für alle die auch im Urlaub gerne mal auf zwei Rädern unterwegs sind, ist der Maah Daah Hey Trail ganz im Westen des Staates: auf über 230 Kilometern schlängelt sich der Pfad durch das Little Missouri National Grassland. Aber natürlich lässt sich der Trail auch zu Fuß erkunden oder auf dem Pferderücken. Immer mit Ausblick auf die spektakulären Badlands und garantiert abseits der Touristenströme. Die besten Teilabschnitte je nach Können und Erfahrung sind online dargestellt. Auch Mountainbike-Novizen und Gelegenheitswanderer finden ihre ideale Strecke.

North Dakota Heritage Center & State Museum

Besucher des North Dakota Heritage Center & State Museum in Bismarck direkt neben dem State Capitol gelegen, können mehrere Galerien und Ausstellungsflächen entdecken: Tausende Artefakte und Museumsstücke, High-Tec-Ausstellungen und interaktive Exponate machen den Besuch für Alt und Jung spannend und erzählen eindrücklich die Geschichte North Dakotas und der Besiedlung der Great Plains. Die historische Reise beginnt bei den Dinosauriern und führt über die amerikanischen Ureinwohner über und die Entdecker Lewis & Clark bis zu den ersten Siedlern und in die Neuzeit. Der Eintritt ist übrigens kostenlos. Wer also den Präriestaat ganz im Norden der USA besucht, sollte in Bismarck unbedingt einen Stopp im Heritage Center einlegen.

Fort Abraham Lincoln State Park

Geisterbegegnung sind im Fort von General Custer garantiert:
Ganz im Norden der Vereinigten Staaten, in North Dakota, ist eine berühmte Persönlichkeit für Spuk verantwortlich. Der legendäre General George Custer, der von den Indianern während der Schlacht am Little Big Horn 1876 massakriert wurde, lebte mit seiner Frau im heutigen Fort Abraham Lincoln bei Mandan. Custer kehrte vom Little Big Horn nicht zurück und bis heute sehen Besucher bei Nacht eine schwarzgekleidete Frau aus dem Fenster des ehemaligen Custer-Hauses heulen. In den Mannschaftsbaracken werden Stimmen und Jammern gehört, Schatten machen die Verpflegungsstation unsicher und imaginäre Pferde stampfen in den Ställen. Fort Abraham Lincoln gilt deshalb als der spukigste Ort ganz North Dakotas.

Ab Mitte Oktober rund um Halloween sind Geistersichtungen und Grusel offiziell garantiert. Dann verwandelt sich die Anlage dank vieler freiwilliger „Gespenster“ für zwei Wochen in eine Touristenattraktionen mit Gänsehautfaktor: www.hauntedfort.com.

Ansonsten ist das Fort heute ein offizieller State Park: Man begibt sich auf eine Zeitreise in das 16. Jahrhundert, als die Mandan Indianer im On-A-Slant Indian Village lebten, oder ins Jahr 1875, als General George Custer und die 7. Kavallerie sich im Dakota Territory niederließen.

Auf dem vier Quadratkilometer großen Gelände finden Besucher auch nachgebaute Erdhütten eines Indianerdorfes und einen Campingplatz mit Holzhäusern für Touristen. Am majestätischen Missouri River gelegen erzählt dieser Ort nicht nur die Geschichten hunderter Jahre, er ist auch eine atemberaubende Erfahrung für Naturliebhaber, Wanderer und Entdecker. Das ist nur einer von vielen tollen Tagesausflügen und – Wanderungen.

Informationen und Buchungsmöglichkeiten: www.fortlincoln.com.

Fort Union Trading Post

Ein schönes Beispiel für ein historisches Monument, welches der National Park Service für die Nachwelt erhält, ist die Fort Union Trading Post am oberen Missouri River in North Dakota, direkt an der Grenze zu Montana, nahe dem kleinen Städtchen Williston. 1828 wurde der Handelsposten von John Jakob Astors Firma errichtet. Bis 1867 wechselten hier jährlich Waren im Wert von über 100.000 Dollar den Besitzer und belegen die ehemals friedliche Koexistenz zwischen den Indianerstämmen der Great Plains und den Händlern.

Geführte Touren über das Gelände, Guides in historischen Kostümen und eine anschauliche Ausstellung mit vielen Artefakten machen die faszinierende Geschichte für Besucher ganzjährig erlebbar. Spezielle Veranstaltungen in den Sommermonaten, wie das „Rendevouz“, der Indian Arts Showcase und das “Living History Weekend” geben ganz besondere Einblicke in das Leben rund um diese wichtige historische Handelsstation. (www.nps.gov/fous)

North Dakota für Weinkenner und Bierfreunde

In North Dakota gibt es bereits eine beträchtliche Anzahl an Weingütern und Kleinbrauereien, sogenannte Microbreweries. Der Beer & Wine Trail bietet Gelegenheit, den Bundesstaat an der Grenze zu Kanada auf eine abwechslungsreiche Art und Weise kennenzulernen. Und vielleicht begegnet Ihnen auf dieser Reise ja sogar Ihr neuer Lieblingswein?

Hoch im Norden der USA liegt North Dakota. Der Staat überrascht seine Besucher mit abwechslungsreicher Natur. Unter einem endlos weiten, blauen Himmel liegen idyllische Landschaften und kleine Dörfer. Die Weizenfelder im Osten erstrecken sich soweit das Auge reicht. Riesige, bis heute unerschlossene Flussgebiete sehen fast noch so aus wie im 19. Jahrhundert. Mit seinen fruchtbaren Böden und den ausgedehnten Weidegebieten war North Dakota schon immer ein Agrarstaat. Die Landwirtschaft spielt auch heute noch eine zentrale Rolle in der Wirtschaft des Bundesstaates. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass Trauben und Hopfen hier gut gedeihen und daraus hervorragender Wein und leckeres Bier produziert wird. Dabei hat jedes Gut seine eigene Persönlichkeit und differenzierte Weine. Viele verleihen ihrem Rebensaft eine interessante Note, indem sie regionale Produkte wie Weizen, Honig und Obst beimischen. So entstehen Weine, die Sie sicherlich noch nie probiert haben, wie zum Beispiel Löwenzahn-Wein.

Auf dem Beer and Wine Trail haben Sie die Möglichkeit, North Dakota aus einer neuen, interessanten Perspektive kennenzulernen. Auf der Landkarte von North Dakota Tourism finden Sie Markierungen zu den einzelnen Standorten, sowie die Kontaktdaten und Internetadressen der jeweiligen Weingüter und Brauereien. In der Regel werden auch Übernachtungen angeboten. Meist finden tagsüber in regelmäßigen Abständen Verkostungen statt, am besten informieren Sie sich vorab telefonisch über Öffnungszeiten und Angebote. Unter www.ndtourism.com/articles/north-dakota-beer-and-wine-trail finden Sie eine vollständige Auflistung der Brauereien und der größten Weingüter des Bundesstaates.

Bier- und Wein-Festivals

Verbinden Sie Ihren Besuch in North Dakota doch mit einem der zahlreichen Festivals, bei denen Sie ebenfalls in den Genuss von lokalem Wein und Bier kommen:
Im März veranstaltet die Bismarck Art & Galleries Association ein großes Wine Tasting in Bismarck und im Mai lockt das Beerfest, ebenfalls in Bismarck, Bierfans aus dem ganzen Land an. Im August steht beim Downtowners’ Art and Wine Walk das Thema „Wein“ im Mittelpunkt. Ebenfalls im August findet der Grape Stomp auf dem Weingut Red Trail Vineyard statt. In Fargo dreht sich im September alles ums „kühle Blonde“, zum einen beim Fargo Beer Festival, zum anderen beim Oktoberfest. In Grand Forks schließt die feuchtfröhliche Saison dann mit dem Happy Harry’s Beer and Bacon Festival
.
Aber auch, wenn gerade kein Festival stattfindet, sollten Sie den drei Städten Fargo, Bismarck und Grand Forks unbedingt einen Besuch abstatten. Modernisierte Innenstädte, ein großes Veranstaltungsangebot, zahlreiche lokale Spitzenrestaurants und ein ausgeprägtes Nachtleben bieten ein abwechslungsreiches Kontrastprogramm zu North Dakotas ruhiger Idylle. Der Staat ist mit einer Einwohnerzahl von etwas weniger als 700.000 äußerst dünn besiedelt, wodurch Besucher hier eine fast unberührte Natur vorfinden.

Geschichte North Dakotas

Vor langer Zeit besiedelten Dinosaurier wie der Tyrannosaurus Rex die hiesige Gegend, wie zahlreiche Knochenfunde belegen. Später zog das Volk der Sioux in diesen Landstrich. Mitte des 18. Jahrhunderts, 1738, erreichten französische und britische Trapper das im zentralen Norden der heutigen USA gelegene Indianerland. Die Aussicht auf gute Ergebnisse in der Pelztierjagd lockte die Jäger hierher. Doch das fruchtbare Gebiet der Sioux zog auch sesshafte Siedler an. Mit Pembina entstand im Jahr 1800 die erste „weiße“ Siedlung. Dreißig Jahre später wurde bei der Ortschaft Williston der wichtigste historische Handelsposten des Westens gegründet.

1861 wurde das heutige North Dakota ein Territorium der Vereinigten Staaten. Den Weg zum Bundesstaat machte ein Gesetz vom 22. Februar 1889 unter der Präsidentschaft von Grover Cleveland frei. Mit der Unterschrift seines Nachfolgers Benjamin Harrison erfolgte am 2. November 1889 die Aufnahme als offizieller US-Bundesstaat. Die Streitigkeit zwischen North und South Dakota, wer von ihnen zuerst aufgenommen werden sollte, stellte ein Problem dar. Da jedoch „North Dakota“ im Alphabet vor „South Dakota“ steht, wurde North Dakota zuerst im Gesetzesblatt aufgenommen und dadurch vor South Dakota der 39. Bundesstaat.

Hauptsächlich fühlten sich skandinavische, deutsche, russische und polnische Einwanderer von dem weiten Land mit den inzwischen endlosen Feldern angezogen. Das Red River Valley gilt als eine der fruchtbarsten Ackerbauzonen der Erde. Die romantischen Kleinstädte spiegeln noch heute die historischen Wurzeln der Siedler wider, und zahlreiche Forts und Indianerstätten erzählen die Geschichte North Dakotas. Heute werden von den Indianern wieder zahlreiche Pow Wows mit eindrucksvoller Musik und authentischen Kostümen gefeiert.

Unterkunft

Glamping in den Prärien des amerikanischen Nordens

In den North Dakota State Parks Fort Ransom und Cross Ranch können anspruchsvolle Camper seit diesem Jahr in Yurten übernachten – und das ganzjährig. Inspiriert von der weiten Prärielandschaft erinnern diese ausgefallenen Unterkünfte an die oftmals nomadische Vergangenheit der Indianerstämme und bieten gleichzeitig ein komfortables Glamping-Erlebnis. Jede der Yurten beherbergt bis zu 6 Gäste und wartet mit Gas-Heizung, vollausgestatteter Küche, zwei separaten Schlafzimmern, Bad und Loft-Feeling auf.

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