Columbia River Gorge National Scenic Area

Wilde Wasser und atemberaubende Aussicht

Die Columbia River Gorge ist eine der imposantesten Natur-Sehenswürdigkeiten Oregons und gleichzeitig die Grenze zum Bundesstaat Washington. Nicht umsonst diente die Schlucht schon als Kulisse für zahlreiche Filme, darunter der Western Maverick (1993) mit Jodie Foster in der Hauptrolle. Während einer Tour entlang des (oder auch auf dem) Columbia River kann man die zahllosen Sehenswürdigkeiten und Naturschönheiten der Region entdecken.

Das Gebiet der Columbia River Gorge National Scenic Area verzaubert: Herrliche Wasserfallwanderungen, atemberaubende Aussichten, Radtouren auf dem Historic Columbia River Highway und erstklassige Wassersportmöglichkeiten lassen Besucher nicht weit von der angesagten Metropole in eine andere Welt abtauchen. Die weite Felsenschlucht, in der der Columbia River die Kaskadenkette durchbricht, erstreckt sich von The Dalles bis Crown Point und markiert die Grenze zwischen den Bundesstaaten Washington und Oregon.

Der Historic Columbia River Highway entführt Besucher in die Welt des majestätischen Flusses und der imposanten Columbia River Gorge mit atemberaubender Aussicht, eindrucksvollen Wasserfällen und einem interessanten Einblick in die Vergangenheit der Region. Ein idealer Ausgangspunkt für eine Tour entlang des Columbia River ist Portland. Nachdem man die zahlreichen Sehenswürdigkeiten der Stadt erkundet hat geht es über das malerische Städtchen Troutdale zum Vista House. Ein Stopp an dem rund 220 Meter hoch gelegenen Aussichtspunkt Crown Point ist ein Muss. Das im Jugendstil gehaltene Gebäude dient heute als Museum, Rastplatz und Gedenkstätte für die Pioniere Oregons. Das Vista House ist eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten entlang des Highways und bietet einen unvergleichlichen Ausblick auf den Columbia River.

Auf der weiteren Strecke liegen mehrere Wasserfälle, von denen einer beeindruckender ist als der nächste. Latourell Falls, Sheppderd’s Dell, Wahkeena Falls oder Horsetail Falls laden zu einem kurzen Spaziergang durch die grünen Wälder und zum Verweilen ein. Einen etwas längeren Stopp sollte man an den Multnomah Falls einlegen, die nicht nur die höchsten Fälle der Region sind, sondern auch mit der größten Besucherzahl aufwarten können. In zwei Kaskaden fällt das Wasser rund 160 Meter bzw. 20 Meter in die Tiefe. Kinofans dürften die Multnomah Falls aus dem Film „Twilight-Bis(s) zum Morgengrauen“ (2008) kennen, in denen sie den beiden Hauptdarstellern fast die Show stahlen. Einen besonders spektakulären Blick auf die Fälle erhält man von der Benson Bridge, die sich nur wenige Meter über den unteren Kaskaden befindet. Achtung – hier ist wasserdichte Kleidung auf jeden Fall ratsam!

Multnomah Falls und Benson Footbridge, Columbia River Gorge National Scenic Area, Oregon, USA. Foto: Travel Oregon
Multnomah Falls, Columbia River Gorge National Scenic Area. Foto: Travel Oregon

Wanderfreunden ist eine Tour auf dem Historic Columbia River Highway State Trail zu empfehlen, dem Original Highway, der heute nur noch zu Fuß oder per Fahrrad zu erkunden ist. Ebenfalls ein interessanter Anlaufpunkt für Wanderfreunde ist die Eagle Creek Recreation Area, die nicht nur zum Wandern, Picknick oder Camping einlädt, sondern auch eine Sehenswürdigkeit der besonderen Art aufweisen kann: Eagle Creek ist die Heimat von „Big John“, der vermutlich ersten Toilette mit Wasserspülung, die in einer Serviceeinrichtung mitten im Wald installiert wurde.

Nach einer Fahrt durch das malerische Örtchen Cascade Locks erreicht man Hood River, die „Windsurfing-Hauptstadt der Welt“, wo man neben Windsurfen unter anderem auch Angeln, Wandern und ganzjährig Skifahren kann. Darüber hinaus zählt die Region zu den Fruchtbarsten des Staates, besonders zur Erntezeit kann man hier Äpfel, Kirschen und Beeren satt genießen. Und die Aussicht auf den Columbia River und Mount Hood sind unvergleichlich.

Wissenswertes über die Natur, Kultur und mehr als 10.000 Jahre Geschichte der Columbia River Gorge National Scenic Area und der gesamten Region erfährt man im Gorge Discovery Center and Wasco County Museum. Direkt im Anschluss an das Museum (und zum Abschluss der Tour) führt der Highway nach The Dalles, die größte Stadt in der Columbia River Gorge National Scenic Area. The Dalles gilt als „das Ende des Oregon Trail“ und blickt auf eine interessante militärische Geschichte zurück, die man bei einem Besuch in der Stadt und im Fort Dalles Museum erkunden kann. Weitere Informationen zur Tour gibt es hier: www.byways.org/explore/byways/2141/itinerary/53147

Auf der Washington-Seite des Flusses rund 20 Minuten von Vancouver entfernt gelegen, bietet Cape Horn einen unvergesslichen Ausblick auf den Columbia River und die Columbia River Gorge.

Historic Columbia River Highway, Oregon Scenic Byway, USA. Foto: usa-reisetraum.de
Historic Columbia River Highway, Oregon Scenic Byway. Foto: usa-reisetraum.de

Columbia Gorge Discovery Center / Wasco County Historical Museum

Die Erkundung des amerikanischen Westens wird bei der Ausstellung Cargo – Lewis & Clark Expedition im Columbia Gorge Discovery Center/Wasco County Historical Museum in The Dalles thematisiert. Dieser einzigartigen Ausstellung, die ihren Schwerpunkt auf Gepäck und Ausrüstung der wohl bekanntesten amerikanischen Expedition zur Pazifikküste legt, liegen 16 Jahre wissenschaftliche Arbeit und Forschung zu Grunde. Sie lädt ein, den Weg der Entdecker nach Westen zu verfolgen und vermittelt einen lebendigen Eindruck von der Forschungsreise. So kann man beispielsweise am eigenen Leib erfahren, wie viel Gewicht die Expeditionsteilnehmer zu tragen hatten, Kräuter entlang des Weges am Geruch erkennen und ein Steinschlossgewehr ausprobieren. (www.gorgediscovery.org)

Der Columbia River: Wassersportparadies der Extraklasse

Der Columbia River und im Besonderen die Columbia River Gorge sind ein Paradies für Wassersportler. Angler, Kanuten und Rafting Fans vom Anfänger bis zu Klasse Fünf Profis kommen hier ebenso auf ihre Kosten wie Windsurfer, Segler oder Kite Surfer. Die Windverhältnisse am Columbia River sind ideal für jede Art von Wassersport und in Kombination mit der atemberaubenden Natur an Anreiz kaum zu überbieten.

Etwas beschaulicher geht es bei den Flusskreuzfahrten von American Cruise Lines zu. Nachdem das Schiff 2011 umfangreichen Renovierungsarbeiten im Innen- und Außenbereich unterzogen wurde, ist die „Queen of the West“ des Flusskreuzfahrtenanbieters wieder auf großer Fahrt – komfortabler denn je. Mit einer Reise entlang des Columbia und des Snake River entführt der Schaufelraddampfer die Reisenden in das Goldene Zeitalter der Flusskreuzfahrten. Die 8-Tagestour ab Portland, OR nach Clarkston, WA (auch in umgekehrter Richtung buchbar) führt unter anderem an dem geschichtsträchtigen Städtchen Astoria und der Western-Stadt Pendleton vorbei. Zu den Höhepunkten der Fahrt zählt die Durchquerung der knapp 130 Kilometer langen bis zu 1,2 Kilometer tiefen Schlucht, der Columbia River Gorge. (www.americancruiselines.com)

Eine besondere Lehrstunde in Sachen Geschichte bietet eine Tour mit dem Ausflugsschiff Columbia Gorge Sternwheeler. Die Reise startet mitten im Herzen der Columbia River Gorge National Scenic Area. Während man die atemberaubende Natur genießt, folgt man den Spuren der berühmten Entdecker Lewis und Clark auf ihrem Weg nach Westen. Gekrönt wird der Ausflug von einem leckeren Essen, bei dem auch den Pionieren von einst das Wasser im Munde zusammen gelaufen wäre. (www.portlandspirit.com)

Quelle: Travel Oregon

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