Great Smoky Mountains Nationalpark

Der meistbesuchte Nationalpark Amerikas

Great Smoky Mountains, der meistbesuchte Nationalpark der USA mit seinen großartigen Panoramen, gilt bei Wanderern und anderen Naturfreunden als ein Ziel von Weltrang. Mehr als zwölf Millionen Besucher im Jahr zählt der Park, den sich Tennessee mit North Carolina teilt. Neben dem Reiz des südlichen Appalachengebirges trägt zur Attraktivität sicherlich der hier auf Dauer verbrieft freie Eintritt bei.

Anders als die großen Nationalparks im Westen der USA bewahrte Great Smoky Mountains bei seiner Gründung 1934 nicht etwa unberührte Wildnis, sondern brachte Waldland zurück, das Holzfäller schon einmal fast vollständig zerstört hatten. Dieser Nationalpark ist somit auch ein Beispiel dafür, dass Naturschutz mit langem Atem verloren Geglaubtes zurückbringen kann.

Nationalpark Great Smoky Mountains - Ausblick vom Newfound Gap, Tennessee / North Carolina, USA. Foto: Tennessee Tourism
Ausblick vom Newfound Gap im Great Smoky Mountains Nationalpark. Foto: Tennessee Tourism

Wanderer erkunden die Smokies auf mehr als 1400 Kilometern ausgewiesener Trails. Mit etwas Glück sehen sie Schwarzbären. Einer der Pfade ist Teilstück des legendären Fernwanderwegs Appalachian Trail, der sich von Georgia bis hoch nach Maine schlängelt.

Der Great Smoky Mountains Nationalpark schützt nicht nur die Natur, sondern würdigt auch die alte Pionierkultur. Als er in den 1930er-Jahren eingerichtet wurde, durften die Bewohner bis zu ihrem Tod bleiben. Danach sollten die Häuser und Wassermühlen eigentlich abgerissen werden. Gerade noch rechtzeitig aber besann man sich eines Besseren.

Im Park gibt es mehr Tier- und Pflanzenarten als in ganz Europa. Von den tieferen Lagen bis auf die Gipfel hinauf findet man alle Vegetationszonen der nordamerikanischen Küste von Georgia bis zur kanadischen Tundra hinauf. Mit Rauch hat der Name dieser Berge wenig zu tun. Gemeint ist der feine Wasserdunst, der oft wie ein Schleier in den Tälern hängt.

Ein beliebter Ort zum Angeln: Der Cataloochee Creek im Great Smoky Mountain Nationalpark in North Carolina, USA. NPS Photo
Der Cataloochee Creek im Great Smoky Mountain Nationalpark ist ein beliebter Ort zum Angeln. NPS Photo

Der Nationalpark selbst ist frei von Werbeschildern und Geschäften. Es gibt auch kein einziges Restaurant oder Hotel. Wohl aber findet man Campingplätze und das Hüttenlager de LeConte Lodge, für das man sich am besten ein Jahr im Voraus anmeldet

Ansonsten wohnt und isst man gut in den vier Ferienorten auf Tennessees Seite am Rande des Nationalparks:

  • Gatlinburg ist ein traditionsreiches Urlaubsziel ganz nahe am Eingang.
  • Sevierville und Pigeon Forge bieten großartige Unterhaltung und sehr abwechslungsreiche Gastronomie.
  • Und Townsend schließlich, mit einem eigenen Nationalpark-Zugang ins Tal Cades Cove, ist wegen seiner Ruhe und einfachen Art bei Naturfreunden besonders beliebt.

Hoch zu Ross

Der Great Smoky Mountains National Park ist nicht nur ein Eldorado für Wanderer. Auch Pferdefreunde entdecken ihn in seinem herbstlichen Gewand bei einem Ausritt durch Wälder, zu Flüssen und Wasserfällen. Ob bei einer geführten Tour oder auf eigene Faust – die Schönheit des Indian Summers ist allgegenwärtig. Begleitet von Hufgetrappel, den frischen Herbstwind im Gesicht geht es durch bunte Wälder, stille Täler, vorbei an beeindruckenden Wasserfällen und über gurgelnde Bachläufe. Nicht umsonst liegt das Glück der Erde auf dem Rücken der Pferde, aber auch auf Kutschfahrten durch die verträumte Landschaft lässt sich der Nationalpark entdecken. Geführte Touren mit erfahrenen Guides und Kutschfahrten gehören zum Angebot verschiedener Reitställe im Nationalpark.

Great Smoky Mountains Nationalpark wird vom National Park Service verwaltet, weiterführende Informationen unter www.nps.gov/grsm (englisch).

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