Texanische Golfküste

Sandstrände und Dünenlandschaften zwischen Galveston und Corpus Christi

Texas ist bekannt für Rodeo und Wild-West-Feeling, nicht aber für seine weißen Sandstrände. Dabei findet sich entlang des Golf von Mexiko ein mehr als 1.000 Kilometer langer Küstenstreifen. Die weiten Dünenlandschaften und das azurblaue Wasser bieten die ideale Ergänzung zu einem Ranch- oder Outdoor-Urlaub in Texas.

Wer den regnerischen Frühling gegen weiße Sandstrände eintauschen möchte oder im Sommerurlaub an weißen Sandstränden Erholung sucht, ist in Texas genau richtig. Sonnenanbeter, Wassersportler und Naturliebhaber finden an der texanischen Golfküste saubere Strände, weite Dünenlandschaften und azurblaues Wasser zum Schwimmen, Surfen, Tauchen und Angeln.

Die „Texas Riviera“, wie die Texaner ihre Küste im Südosten des Staates nennen, erstreckt sich von Galveston (etwa eine Stunde südlich von Houston gelegen) bis zur mexikanischen Grenze am südlichen Ende des Bundesstaates und bietet bis in den Oktober hinein bei milden 20-25 Grad Celsius ein sehr angenehmes Klima für einen Strandurlaub. Im Sommer steigen die Temperaturen auf über 30 Grad Celsius.

Galveston Island Historic Pleasure Pier, Galveston Island, Texas, USA. Foto: Caitlyn Wilson / Unsplash, CC0

Galveston Island

Historischer Badeort am Golf von Mexico
Galveston Island liegt im Golf von Mexiko und fasziniert nicht nur mit weichen Sandstränden: Viktorianische Villen aus den 1920er bis 1940er Jahren bestimmen hier etwa im East End Historic District das Stadtbild. mehr +

Foto: Unsplash, CC0

Traumhafte Strände und Natur Pur

Die Nehrung San Padre Island ist der längste naturbelassene Strandabschnitt der USA. Die vorgelagerte Insel im Golf von Mexiko südlich der Stadt Corpus Christi steht als San Padre Island National Seashore unter Naturschutz.
Die wunderschönen Küstenlandschaften des Lone-Star-States sind ein gut gehütetes Geheimnis. Hier liegen zahlreiche vorgelagerte Inseln, darunter Galveston Island und Padre Island. Angelfreunde finden hier ein genauso umfassendes Angebot wie Taucher, Segler und Badenixen.

Der längste, naturbelassene Strandabschnitt dieser Inseln ist der „Padre Island National Seashore“. Das Gebiet eignet sich ideal zum Entspannen, Schnorcheln und Tauchen direkt vor der Küste.

Die Golfküstenregion zieht außerdem viele Golfer an. Mit mehr als 100 Golfplätzen, die zwischen South Padre Island, Corpus Christi, Rockport, Port Lavaca, Palacios, Freeport Galveston, Orange und Houston liegen, ist die Auswahl groß.

  • Die Insel South Padre erstreckt sich entlang der Golfküste Texas’ von Corpus Christi im Norden bis zur gleichnamigen Stadt an der Grenze zu Mexiko im Süden. Dazwischen locken naturbelassene Strände auf mehreren 100 Kilometern bei ganzjährig milden Temperaturen Urlauber, die Sonne, Natur und Wassersportarten suchen. Dazu zählen Angeln, Segeln und vor allem Kite-Surfen, denn die flachen Wellen und die beständigen Winde sorgen für optimale Bedingungen für diese Sportart. Auch die Freunde zahlreicher Vogelarten kommen auf ihre Kosten. Die Küste Texas’ gilt als beste Region für Vogelbeachtungen in den USA, da ganze Kolonien hier auf Ihrem Weg von Nord nach Süd sowie in umgekehrter Richtung Halt machen.
Kemp's Ridley Sea Turtle (Karibische Bastardschildkröte), Padre Island National Seashore, Texas, USA. NPS Photo
Kemp’s Ridley Sea Turtle (Karibische Bastardschildkröte), Padre Island National Seashore. NPS Photo
  • An der texanischen Küste erstreckt sich die weltweit längste unbewohnte Barriere-Insel der Welt. Auf über 112 Kilometern hat sich der Padre Island National Seashore, welcher den Golf von Mexiko von der Bucht Laguna Madre trennt, dem Schutz der Küstenlinie, der Dünen- und Wattlandschaften sowie der dort ansässigen Fauna verschrieben. Das Schutzgebiet des Padre Island National Seashore ist der wichtigste Niststrand in den Vereinigten Staaten für eine der meist bedrohten Schildkrötenarten der Welt: der Atlantik-Bastardschildkröte. In den Monaten November bis März legen zudem zahlreiche Zugvögel auf dem Weg nach Nord- oder Südamerika hier eine Rast ein. Rund 380 verschiedene Vogelarten können im Rahmen von geführten Beobachtungstouren erspäht werden. Das Gebiet ist ideal zum Entspannen, Schnorcheln oder einem Ausritt an der Küste – denn die meisten Strandabschnitte sind fast menschenleer.
     
  • Das „Bird Island Basin Areal“ in der Laguna Madre zwischen Corpus Christi und Port Isabel ist mit seinen beständigen Winden und warmen Wasser ein berühmter Anlaufpunkt für Windsurfer.
     
  • Texas und vor allem seine Küstenregion zählt zur beliebtesten Destination für Vogelbeobachtungen in den USA.Auf dem „Great Texas Coastal Birding Trail” können zudem über 300 Vogelarten gesichtet werden.

King Ranch

Die King Ranch südwestlich von Corpus Christi ist eine der größten Ranches der Welt. Sie ist 3.340 km² groß und erstreckt sich auf vier Arealen über sechs Landkreise. (www.king-ranch.com)

Texas ist ein Mekka für Surfer

An der 900 Kilometer langen texanischen Küste am Golf von Mexiko reihen sich zahlreiche erstklassige Spots für Wellenreiter, Windsurfer und Kiter aneinander.

Hätten alle einen Ozean vor der Tür, würde jeder surfen. Schon die Beach Boys besangen in den 1970er Jahren mit „Surfin’ USA“ die Trendsport-Art, die noch heute stellvertretend für ganz besonderes Lebensgefühl steht. Damals stand Surfen jedoch noch nicht in Zusammenhang mit Texas und auch heute gilt der Lone Star State trotz seiner über 900 Kilometer langen Küste am Golf von Mexiko als Aschenputtel unter den Surf-, Windsurf- und Kitesurf-Zielen dieser Welt. Zu Unrecht, wie die zahlreichen Spots von Galveston bis South Padre Island sowie auch im Landesinneren beweisen.

Kitesurfen gilt als eine der am schnellsten wachsenden Wassersportarten der Welt. Jedes Jahr locken ganzjährig angenehme Temperaturen, gute Windstatistiken, vielfältige Spots und weite Stehreviere mehr und mehr Anfänger, Fortgeschrittene sowie Profis an den texanischen Abschnitt des Golfs von Mexiko.

Orte wie Surfside Beach, Mustang Island, Port Aransas, Corpus Christi, Isla Blanca und South Padre Island sind längst aus dem Dornröschenschlaf erwacht und haben sich in der Kitesurfing-Szene etabliert. März bis Juni sowie September bis November gelten als die windsichersten Monate.

Das South Padre Island Open Water Festival im November ist nur eine von zahlreichen Veranstaltungen rund um den Wassersport in der „Sandcastle Capital of the World“. Neben einem Adrenalinkick beim Skydiving oder Jet-Ski fahren lädt es dazu ein, sich im Kite- und Windsurfen sowie auch im Stand-up Paddeln zu üben und mit der Materie vertraut zu machen.

Texas Surf Museum in Corpus Christi

Das Texas Surf Museum zeigt einmal mehr, dass es auch ein Texas fernab von Cowboys, Ölbaronen und Wild West gibt. Das in 2005 eröffnete Museum in Corpus Christi widmet sich der Surfgeschichte des zweitgrößten US-Bundesstaates und zeigt die langanhaltende Verbundenheit der Texaner mit dem Wassersport.

Texas Surf Museum in Corpus Christi, Texas, USA. Foto: Texas Tourism
Texas Surf Museum in Corpus Christi. Foto: Texas Tourism
Texas Surf Museum in Corpus Christi, Texas, USA. Foto: Texas Tourism
Texas Surf Museum in Corpus Christi. Foto: Texas Tourism

USS Lexington Museum On The Bay in Corpus Christi

Übernachtung auf einem Flugzeugträger im Golf von Mexiko
Gute Nacht, USS Lexington! Der Blaue Geist liegt seit 1992 ruhig im Hafen von Corpus Christi an der texanischen Küste. Die Rede ist von der USS Lexington, einem Flugzeugträger, der zu den mysteriösesten Orten in Texas zählt: Geister sollen hier ihr Unwesen treiben und bereits viermal wurde von einem Untergang des Schiffes berichtet. Auf elf Decks und über 9.000 Quadratmetern wird die Nacht zu einem Abenteuer: mit schaurigen Geistergeschichten, Erzählungen aus der bewegenden Vergangenheit und von einer Mannschaft, die erstmals auch weibliche Besatzungsmitglieder auf einem Flugzeugträger der US-Marine erwähnt.

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