Wilder Westen pur
Das Monument Valley ist eine Ebene auf dem Colorado Plateau und befindet sich im nordöstlichen Arizona an der Grenze zu Utah. Das Tal liegt im Navajo-Reservat in der Nähe der Four Corners. Es steht seit 1960 als Navajo Tribal Park unter Naturschutz.
Die Landschaft auf dem Weg zum Monument Valley führt durch das, was man sich unter Wildem Westen vorstellt. Das Tal ist bekannt für seine 300 Millionen Jahre alten Tafelberge und diente mehrfach als Filmkulisse. Die Felsformation des Monument Valley wurde in den 1930er-Jahren von Regisseur John Ford als Kulisse für Cowboyfilme entdeckt.
Rundfahrt im Monument Valley
Vom Visitor Center führt eine ungeteerte Straße durch den Park. Entlang des staubigen Weges befinden sich 11 Scenic Stops. Für die 27 Kilometer lange Strecke benötigt man etwa zwei bis drei Stunden. Es werden auch geführte Touren angeboten.
- The Mittens and Merrick Butte
- Elephant Butte
- Three Sisters
- John Ford’s Point
- Camel Butte
- The Hub
- Totem Pole und Yei Bi Chei
- Sand Springs
- Artist’s Point
- North Window
- The Thumb
Touren
Das Hinterland kann man nur in Begleitung eines Navajo-Führers betreten, die vor dem Visitor Center verschiedene Touren anbieten. Heute wohnen etwa 300 Navajos im Monument Valley und pflegen dort ihre Traditionen.
Einer der beliebtesten und aufschlussreichsten Ausflüge kann mit Phillip’s Photography Tours unternommen werden. Bei der Navajo Culture Tour kommen Besucher in das Hinterland des Monument Valleys mit seinen natürlichen Steinbögen, das nur mit Guides zugänglich ist. Besonders aufschlussreich ist der Besuch eines typischen Navajo-Baus, Hogans genannt. Hier präsentieren Frauen den Gästen das traditionelle Weben von indianischen Teppichen.
Auch mit Simpson’s Trailhandler Tours kann das Tal, das bereits unzähligen Western-Filmen als Kulisse diente, aus einer anderen Perspektive erlebt werden. Die erfahrenen Guides sind im Valley geboren und aufgewachsen. Sie bringen die Abenteurer abseits der großen Touristenströme zu den besten Foto-Locations und teilen ihr Wissen über die Geologie sowie über die Traditionen und das Erbe ihres Stammes. Tipp: Auch das Übernachten in einem traditionellen Hogan ist hier möglich.
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Dauer: 2.5 Stunden
Preis: ab 74 Euro pro Person
Foto: GetYourGuide
Monument Valley als Filmkulisse
Ein absolutes Highlight der Western-Filmgeschichte, „Spiel mir das Lied vom Tod“, wurde im Jahr 1968 teilweise hier gedreht. Kaum ein anderer Ort bietet ein so authentisches Westernfeeling wie die weiten Steppen des Monument Valley. Im Film zu sehen sind unter Anderem die Sandsteinformationen der Three Sisters. Aber auch John Wayne ritt bereits in „Der schwarze Falke“ vor dem Hintergrund der Twelve Dancers Formation über die Kinoleinwände.
Hinter der Kulisse der weltbekannten Tafelberge verschlägt es Michael J. Fox als Marty McFly in Zurück in die Zukunft III zurück in das Monument Valley des Jahres 1885, wo er von amerikanischen Ureinwohnern verfolgt wird. Einige Originalutensilien der Filme, die im Monument Valley gedreht wurden, können in einem kleinen Museum in der Goulding’s Lodge besichtigt werden. Für eine kleine freiwillige Spende, kann man hier in den Zeiten der guten alten Western Filme schwelgen.
Unterkunft
The View Hotel
Beim atemberaubenden Ausblick auf die Felsformationen des Monument Valleys servieren Navajo-Köche im Restaurant des The View Hotel stammestypische Gerichte wie den Navajo-Taco. Ein Besuch ist ein einmaliges Erlebnis.
Gouldings Lodge
Die Gouldings Lodge bietet einen spektakulären Blick auf das Monument Valley. Hier wohnte schon John Wayne, der mehrere Filme im Tal drehte.