Chicago

Pulsierendes Großstadtleben und unzählige Sehenswürdigkeiten

Chicago, die drittgrößte Metropole der USA, bietet Besuchern unzählige Sehenswürdigkeiten und Attraktion – angefangen von der faszinierenden Wolkenkratzerarchitektur über Museen von Weltruhm bis zu quirligen Stadtvierteln, einer der besten kulinarischen Szenen des Landes, weiten Sandstränden am Lake Michigan, einem riesigen Veranstaltungsangebot und den ersten Meilen der legendären Route 66 – hier kommt jeder auf seine Kosten.

Während des gesamten Jahres gibt es zahlreiche Veranstaltungen, die sich Besucher nicht entgehen lassen sollten, wie beispielsweise das weltgrößte Festival zum Thema Essen „The Taste of Chicago“ im Juli, das berühmte „Chicago Jazz Festival“ im September oder das Lichterfest „Magnificent Mile Lights Festival“ im November.

Chicago Skyline mit Trump Tower, Chicago River und DuSable Harbor. Foto: City of Chicago
Chicago Skyline mit Trump Tower, Chicago River und DuSable Harbor. Foto: City of Chicago

Highlights in Chicago

Chicago Skyline, John Hancock Center, Chicago, Illinois, USA. Foto: 360 Chicago / Vito Palmisano

360 Chicago

Einzigartiger Blick auf die Wolkenkratzer von Chicago
Die Besucherplattform „360° CHICAGO“ im 94. Stock des John Hancock Center bietet auf einer Höhe von rund 300 Metern einen atemberaubenden Ausblick auf die Wolkenkratzer von Chicagos Innenstadt und den Lake Michigan. mehr +

Foto: 360 Chicago / Vito Palmisano

Wolkenkratzer und Chicago River, Chicago, Illinois, USA. Foto: City of Chicago
Wolkenkratzer und Chicago River. Foto: City of Chicago
  • Feinschmecker sowie Sportfans kommen beim Besuch des „Harry Caray’s 7th Inning Stretch“ und des „Chicago Sports Museum“ auf ihre Kosten. Dort werden Genuss und Unterhaltung durch amerikanische Hausmannskost und eine Ausstellung über Chicagos legendäre Sportgeschichte miteinander vereint.
     
  • Glasbalkone auf der höchsten Aussichtsplattform der USA: Das „Skydeck“, die Aussichtsplattform im 103. Stockwerk des Willis Tower, dem einstmals höchsten Wolkenkratzer der Welt und heute noch höchstem Gebäude Chicagos, verspricht echten Nervenkitzel. An der Westseite befindet sich “The Ledge”, drei vollverglaste Balkone. Wer diese Glasbox im 103. Stock betritt, sollte schwindelfrei sein, denn durch den Glasfußboden geht der Blick mehr als 400 Meter in die Tiefe direkt auf die belebten Straßen des Chicago Loop. Hier kommt es einem vor, als ob man außerhalb des Gebäudes schwebt. Die Balkone können auch für ein Dinner über den Dächern Chicagos mit original Deep Dish Pizza angemietet werden. Das Skydeck ist die am höchsten gelegene Aussichtsplattform der USA. (www.theskydeck.com)
     
  • Entlang der North Michigan Avenue, die auch Magnificent Mile® genannt wird, finden sich erstklassige Shoppingangebote, Restaurants, Hotels und Freizeitvergnügen – für jeden ist etwas dabei. Mit den vier Shopping Centern, weltberühmten Boutiquen und in der Region bekannten Designern ist die “Magnificent Mile” ein Paradies für jeden, der es liebt einzukaufen.
     
  • Die Sehenswürdigkeit “State Street Retail Historic District” und die ihn umgebende Gegend des Chicagoer Loops (dem Innenstadtbezirk der Stadt) werden von vielen als das Herz der Kultur und des Handels von Chicago angesehen. Während Besucher die State Street erkunden, erleben sie einen wunderbaren Mix aus Shopping, Entertainment, Essen und Spaß. Die State Street beherbergt gigantische Einkaufszentren wie Macy’s und Sears, die eine Vielzahl von Shopping Optionen bieten – Insbesondere H&M, Nordstrom Rack, Urban Outfitters, Old Navy und Forever 21.
  • Die 26 Meilen lange offene und großzügige Strandpromenade am Lake Michigan ist sowohl für Chicagos Bewohner, als auch für Besucher ein tolles Erlebnis. Der Eintritt zu allen Stränden in Chicago ist frei. Sie laden herzlich zum Laufen, Joggen, Schwimmen, Rad fahren, Rollerbladen, Entdecken oder nur zum Entspannen am Ufer von Chicago ein.
     
  • Besucher von Chicago können am “Clarence F. Buckingham Memorial Fountain”, einem der größten Springbrunnen der Welt, eine spektakuläre Musik-, Licht- und Wassershow genießen. Der Springbrunnen liegt direkt am “Columbus Drive” und ist von der Morgendämmerung bis 23 Uhr einmal pro Stunde für jeweils 20 Minuten in Betrieb.
     
  • Montrose Beach ist einer der schönsten Strandabschnitte Chicagos. Rasante Wassersportaktivitäten wie Jet Ski oder Kitesurfen lassen mit Sicherheit das Adrenalinlevel im Blut ansteigen. Montrose Beach verfügt außerdem über einen ruhigen Dünenbereich, der einen seltenen Lebensraum für Vögel beherbergt. Um beim „Birding“ erfolgreich zu sein, muss der Körper eins mit der Natur werden und in einen kompletten Ruhezustand übergehen – ein einmaliges Gefühl, wenn man kurz davor noch mit Vollgas übers Wasser gerast ist.
     
  • Chicago zu Wasser: Der sogenannte Riverwalk, eine Reihe von öffentlichen Fußwegen mit Sitzmöglichkeiten entlang des südlichen Ufers des Chicago River, sollte auf keinem Chicago-Besuch fehlen. Der Bereich „Riverbank“, der von Franklin bis Lake verläuft, ist umgeben von schwimmenden Gärten und öffnet den Blick auf den Zusammenfluss der drei Zweige des Chicago River. An Bord von Chicago’s First Lady Cruises kann die Stadt auf dem Wasserweg erkundet sowie die Architektur und das Design von über 50 Gebäuden bestaunt werden.
     
  • Ein weiteres Abenteuer zu Wasser sind die Kajak-Touren auf dem Chicago River. Im ersten Moment klingt das nach viel Spaß, aber nicht unbedingt nach einem Adrenalin-Kick – spannend wird es jedoch, wenn die Kajak-Tour bei Nacht stattfindet. Wenn man mit dem schmalen Boot über das tiefschwarze Wasser des Chicago River paddelt, vorbei an den mächtigen Wolkenkratzern der Stadt, schlägt das Herz mit Sicherheit schneller.
     
  • Shedd Aquarium: Auf Tuchfühlung mit Meeresbewohnern
    Im Shedd Aquarium gehen die Besucher mit dem „Trainer for a Day“ Angebot auf Tuchfühlung mit den faszinierenden Meeresbewohnern. Sie begleiten einen Trainer bei seiner täglichen Routine und unterstützen bei Training und Führungen sowie der Pflege von Delfinen Seeottern, Seelöwen und Pinguinen.
     
  • Green City Market: Nachhaltig gärtnern und essen
    Der Bauernmarkt Green City Market leistet einen wesentlichen Beitrag für die Förderung nachhaltiger Lebensmittel- und Umweltunternehmen und lockt jährlich über 175.000 Besucher an. Einmal im Monat bieten die Veranstalter einen Workshop zum Thema „The Edible Gardens“ an, bei dem die Teilnehmer lernen ihre eigenen Bio-Produkte zu züchten und zu ernten.
     
  • Plant Chicago: Es geht ans Eingemachte
    Plant Chicago ist ein Umweltprojekt in einem alten Schlachthaus, das eine Fischfarm, einen Hydrokultur-Garten, eine Küche und eine Brauerei für Bier und Kombucha Tee vereint. Ein wichtiger Teil von Plant Chicago ist es, Wissen um umweltbewusste Landwirtschaft weiterzugeben, weshalb die Mitarbeiter verschiedene Workshops anbieten, beispielsweise in Gartenpflege, Ernte und Erntevorbereitung, essbare Pflanzen, Färben mit Indigo sowie Einmachen und Fermentieren.
     
  • Aloft Loft: Ein Drahtseilakt für Anfänger
    Wer hat als Kind nicht davon geträumt, einmal im Leben wie die Akrobaten im Zirkus durch die Luft zu schweben? Bei Aloft Loft in Chicago wird dieser Traum Wirklichkeit. Im Studio für Luft- und Zirkusakrobatik können Anfänger sich in der Kunst der Akrobatik unter professioneller Anleitung ausprobieren.
     
  • Sternstunden des Baseball-Sports: Das Wrigley Field wurde 1914 als „Weeghman Park“-Baseballstadion mit Platz für 14.000 Zuschauer eröffnet. Hier, im Norden Chicagos, trugen zunächst die Chi-Feds, die später Chicago Whales hießen, ihre Heimspiele aus. Das erste Spiel fand am 23. April 1914 statt und endete mit einem 9:1-Sieg der Chi-Feds über die Kansas City Packers. 1916 zogen die Chicago Cubs in das Stadion um, das zehn Jahre später nach dem Eigentümer der Mannschaft, William Wrigley Jr., in Wrigley Field umbenannt wurde. Seitdem fanden dort viele legendäre Spiele und denkwürdige Baseball-Momente statt. Spieler wie Sammy Sosa, Pete Rose oder Tom Glavine sorgten für wahre Sternstunden dieser Sportart, und 1932 kam es auf dem Wrigley Field zu dem berühmten „Called Shot“, dem Homerun von Babe Ruth, den der Spieler mit vorheriger Ansage schlug.
Wrigley Field - Home of the Chicago Cubs, Illinois, USA. Foto: City of Chicago
Wrigley Field – Home of the Chicago Cubs. Foto: City of Chicago

Navy Pier

Der „Navy Pier“ ist das Zuhause des Shakespeare Theaters, des Kindermuseums, der “Outdoor Skyline” Bühne, des IMAX-Kinos, einem Riesenrad in schwindeliger Höhe und verschiedener Rundfahrten und Restaurantschiffe.

Die Rooftop-Bar Offshore ist eine der größten Rooftop Bars der Welt. Auf einer Fläche von mehr als 4.800 Quadratmetern – fast so groß wie ein Spielfeld im American Football – finden rund 1.000 Gäste bequem Platz. Allein der Außenbereich mit seinen sieben Feuerstellen misst über 1.800 Quadratmeter. Wer das Offshore besucht, genießt neben der spektakulären Aussicht auf die Skyline Chicagos und den Lake Michigan vor allem coole Drinks und kreative Cocktails. Aus der Küche kommen erlesene Speisen und moderne amerikanische Gerichte.

Den Wind im Haar, eine leichte Nebelbrise im Gesicht und die Füße baumeln, während man über der Skyline von Chicago schwebt: Begeben Sie sich auf eine Flugreise durch die kultigsten und bemerkenswertesten Orte der Stadt. Bei Flyover Chicago handelt es sich um ein Fahrgeschäft, das sie durch Chicago gleiten lässt und all ihre Sinne beanspruchen wird.

Beim „High Speed Thrill Ride“ steht das Wort „Nervenkitzel“ schon im Namen und die Fahrt mit dem raketenschnellen Hochgeschwindigkeitsboot macht diesem auch alle Ehre. Die 1400 PS starken Zwillingsmotoren bringen das Boot auf über 70 km/h. Begleitet von fetziger Rockmusik schießt es über das Wasser vom Navy Pier, vorbei an den Sehenswürdigkeiten Chicagos, auf das offene Wasser des Lake Michigan. Damit auch selbst den Hartgesottenen der Atem stockt, vollführt das Boot 180 und 360 Grad Drehungen sowie enge Zick-Zack Kurse und Wendungen.

Millennium Park

Auf einem Spaziergang durch den Millennium Park, einer etwa 100.000 Quadratmeter großen Grünanlage zwischen Chicagos Innenstadt und dem Ufer des Lake Michigan, kann die reflektierende “Cloud Gate” Skulptur, die multimediale “Crown Fountain” und der von Frank Gehry designte “Jay Pritzker Pavillion” entdeckt werden – ein beeindruckender Ort für Freiluft-Auftritte. Der Park bietet außerdem Gärten, Essen im Freien und eine Eislaufbahn im Winter.

Millenium Park, Chicago, Illinois, USA. Foto: City of Chicago
Millenium Park. Foto: City of Chicago

Seit seiner Eröffnung am 16. Juli 2004 ist der Millennium Park aus dem Stadtbild Chicagos nicht mehr wegzudenken, zumal er für viele Fachleute als eine der größten städtebaulichen Bereicherungen der Millionenmetropole seit der Weltausstellung von 1893 gilt. Neben dem Konzertpavillon, der Rasenfläche, den beiden Galerien und dem Crowne Fountain gehören unter anderem auch ein Stadtgarten (Lurie Garden), eine Brücke zum benachbarten Art Institute, im Winter eine Eisbahn sowie der AT&T Plaza mit dem Cloud Gate zum Areal. Letzteres ist ein Meisterwerk des indischen Künstlers Anish Kapoor, der hier eine vollkommen verspiegelte Wolke aus Metall geschaffen hat, in der sich der Millennium Park und die umliegenden Hochhäuser effektvoll reflektieren. Im Volksmund liebevoll „The Bean“ (Bohne) genannt, ist das Cloud Gate das am meisten fotografierte Objekt Chicagos.

Workout mit DJs und Live-Trommeln

Wer es sportlich angehen möchte, kann jeweils samstags zu kostenlosen Kursen in Tai Chi, Yoga, Pilates und Zumba auf die große Rasenfläche in den Millennium Park kommen. Bekannte DJs begleiten dabei die Yoga- und Pilates-Sessions, während Trommel-Ensembles bei Zumba für die passenden Rhythmen sorgen. Familien mit Kindern sollten zudem das Zelt auf der nördlichen Chase Promenade besuchen. Hier werden im Rahmen des Family Fun Festivals zahlreiche Aktionen von Vorlesestunden bis zu Hip-Hop-Yoga geboten. (www.millenniumpark.org)

Chicago River, Chicago, Illinois, USA. Foto: Pixabay, CC0
Chicago River. Foto: Pixabay, CC0

Weltberühmte Museen besichtigen

Chicago hat mehr zu bieten als nur eine schöne Architektur. Weltberühmte Museen locken Besucher mit einzigartigen Ausstellungen in ihre Hallen.

  • Das Kunstmuseum The Art Institute of Chicago ist eines der beliebtesten Kunstmuseen der Welt. Das ehrwürdige Haus mit seiner mehr als 300.000 Kunstobjekte umfassenden Sammlung ist bekannt für seine Werke seltener Meister, wie auch eine beeindruckende Sammlung Französischer impressionistischer Malerei.

    Das Art Institute of Chicago wurde 1879 gegründet und befindet sich in zentraler Lage in direkter Nachbarschaft zum Chicago Loop und dem Millennium Park. Rund 1,5 Millionen Besucher strömen Jahr für Jahr in den großen Gebäudekomplex, um Kunstwerke aus fünf Jahrtausenden zu erleben, darunter die umfassende Sammlungen amerikanischer Maler und impressionistischer Gemälde, Kunst aus Afrika und Fernost, Fotografien und zahlreiche Meisterwerke moderner Kunst im „Modern Wing“. Neben der festen Sammlung präsentiert das Museum pro Jahr rund 30 Sonderschauen.

    Das Museum bietet kostenlose Indoor-GPS-Touren durch 5.000 Jahre Kunstgeschichte für Apple und Android-Geräte an. Jede Tour ist nach unterschiedlichen Themenschwerpunkten, Sammlungen oder Anlass und Dauer des Museumsbesuches sortiert und widmet sich sechs bis zehn Kunstwerken. Die praktische Applikation „Art Institute of Chicago Tour“ kann kostenlos im App Store für das iPhone* und im Google Play Store für Android-Geräte heruntergeladen werden.

    Der am Ufer gelegene “Museum Campus” ist die Heimat des “Field Museums”, des “Shedd Aquarium/Oceanariums” und des “Adler Planetarium & Astronomy Museums”.

Art Institute of Chicago, Illinois, USA. Foto: City of Chicago
Art Institute of Chicago. Foto: City of Chicago
  • Eine Welt voller Entdeckungen wartet im Museum of Science and Industry westlich der Stadt. In diesem Wissenschaftsmuseum gibt es großflächige Ausstellungsstücke zum Anfassen. Besucher können das legendäre und gigantische U-505 entdecken, ein deutsches U-Boot, das während des zweiten Weltkriegs erobert wurde. Sie können in einer authentischen Boeing 727 bei einem simulierten Überlandflug abheben, in einen Bergbauschacht für eine Tour durch eine realistische Kohlemine hinabsteigen, oder einen spannenden Film im fünfstöckigen “Omnimax Theater” sehen. Live-Vorführungen, kostümierte Museumsführer, zeitgenössische Ausstellungen und spezielle Programmierungen erwecken die Wunder des Museums für alle Altersklassen zum Leben. (www.msichicago.org)
Museum of Science and Industry, Chicago, Illinois, USA. Foto: City of Chicago
Museum of Science and Industry in Chicago. Foto: City of Chicago

Field Museum of Natural History

25 Millionen Menschen strömten im Jahr 1893 nach Chicago und ließen sich von der Weltausstellung begeistern. Einer von ihnen war der Chicagoer Kaufhauskönig Marshall Field. Seine großzügige Spende von einer Million US-Dollar ermöglichte es, einen bedeutenden Teil der 65.000 Exponate zu erwerben und damit den Grundstein für eines der bedeutendsten naturwissenschaftlichen Museen und Forschungsinstitute Nordamerikas zu legen: das Field Museum, dessen Sammlung mittlerweile auf 25 Millionen Objekte angewachsen ist. Im Field Museum wacht Dinosaurierdame Sue, das größte und vollständigste T-Rex Skelett der Welt. Auf knapp 85.000 Quadratmetern beeindrucken darüber hinaus feste Installationen und wechselnde Ausstellungen aus den Bereichen Völkerkunde, Geologie, Botanik und Zoologie.

Mit 67 Millionen Jahren lebendiger denn je: Tyrannosaurus-Rex Sue auf Jagd im Field Museum

Sues Heim ist größer als ein Basketballfeld und vollgepackt mit Technik. Sechs jeweils gut 2,7 Meter fassende, animierte Panorama-Leinwände dienen dem urzeitlichen Fleischfresser als Hintergrund und lassen die Welt der Dinosaurier auf eindrucksvolle Weise aufleben. Die interaktive Show zeigt den T-Rex nicht nur bei der Jagd und beim Kampf, sondern sogar dabei, wie er sein urzeitliches Geschäft verrichtete. Die Verhaltensweisen werden lebensecht mittels Animation vorgeführt.

Tyrannosaurus-Rex Sue im Field Museum in Chicago, Illinois, USA. Foto: Field Museum, photo by Martin Baumgaertner
Tyrannosaurus-Rex Sue im Field Museum in Chicago. Foto: Field Museum, photo by Martin Baumgaertner

Ergänzt wird die Hintergrund-Animation durch eine direkt auf das Skelett gerichtete und vertonte Lichtshow. Sues Körperbau wird dabei an mehreren Details beleuchtet, angefangen von gebrochenen Rippen bis hin zu einer Kieferinfektion, die als Todesursache gilt. Die Lichteffekte setzen jene Details am Skelett in Szene, die den Dinosaurier zu einer der wichtigsten wissenschaftlichen Entdeckungen unserer Zeit macht.

Tyrannosaurus-Rex Sue im Field Museum in Chicago, Illinois, USA. Foto: Field Museum, photo by Martin Baumgaertner
Tyrannosaurus-Rex Sue im Field Museum in Chicago. Foto: Field Museum, photo by Martin Baumgaertner

Museumscampus im Süden Chicagos

Im Süden Chicagos haben sich mehrere Museen mit hohem Renommee zum „Museum Campus South“ zusammengeschlossen: das Museum of Science and Industry, das DuSable Museum of African American History, das Oriental Institute Museum, das Logan Center for the Arts, das Smart Museum of Art, die Renaissance Society und das berühmte, von dem Architekten Frank Lloyd Wright errichtete Wohnhaus für Frederick C. Robie. Die Museen befinden alle sich innerhalb eines Radius von einer Meile in den Stadtvierteln Hyde Park gelegen, Washington Park und Woodlawn, auf einem Areal etwa acht Meilen südlich von Chicagos Innenstadt, wo auch 1893 die große Weltausstellung stattfand. (museumcampussouth.org)

Museum Campus Aerial, Chicago, Illinois, USA. Credit: ©City of Chicago
Museum Campus in Chicago. Foto: City of Chicago

Bootstouren auf dem Lake Michigan und dem Chicago River

Shoreline Sightseeing bietet Bootstouren mit unterschiedlichen Wasserfahrzeugen auf dem Michigansee und dem Chicago River an. Mit dem Schleppkahn „Riverview“ kann man die legendäre Architektur der Stadt vom Wasser entdecken. Die „Riverview“ ist das einzige Wasserfahrzeug der Metropole am Michigansee, das von einem Schlepper geschoben wird. 280 Passagiere finden auf dem Schleppkahn Platz. Dank der offenen Konstruktion haben die Gäste eine freie Sicht auf die Stadt. Die Passagiere steigen am Dock des Bootsunternehmens an der Michigan Avenue ein. (www.shorelinesightseeing.com)

Die Riverview auf dem Chicago River, Chicago, Illinois, USA. Foto: Shoreline Sightseeing
Die „Riverview“ unternimmt Architekturfahrten auf dem Chicago River und ist das einzige Wasserfahrzeug in Chicago, das von einem Schlepper angeschoben wird. Foto: Shoreline Sightseeing

Ein grüner Fluss in Chicago

Eine ganz besondere Ehre erweisen die Bewohner Chicagos dem Heiligen Patrick aus Irland. Sie färben ihren Fluss anlässlich des 17. März nämlich Jahr für Jahr grün. Wer dieses Highlight besonders gut sehen möchte, der sollte am St. Patrick’s Day am besten hoch in die Lüfte aufsteigen und einen Helikopter-Flug unternehmen. Bei einem Ausflug über den Lake Michigan, den Millennium Park, den Sears Tower und Wrigley Field lässt es sich dem Trubel der Festivitäten auch gut entgehen. Denn: Jeder der an diesem Tag kein Grün trägt, wird von der feierlustigen Meute hemmungslos gepiesackt.

Die Dächer von Chicago

2001 richtete Chicago als erste Stadt einen Dachgarten auf seinem 11-stöckigen Rathaus (Regierungssitz) ein. Bis dahin waren an heißen Tagen die Temperaturen auf dem Dach in die Höhe geschnellt. Seither strahlen die Pflanzen auf dem Dach die Hitze ab und spenden Schatten, so dass die Temperaturen erheblich niedriger sind und die jährliche Stromrechnung des Rathauses um beinahe 10.000 US-Dollar gesunken ist.

2015 konnte Chicago 418.000 m² Grünfläche auf Hochhäusern vorweisen. Diese Dachgärten nutzen Regenwasser und binden Luftschadstoffe. Mit mehr als 120 umweltfreundlichen Gebäuden – viele von ihnen mit begrünten Dächern – ist Chicago mit seiner Skyline auf dem Gebiet umweltfreundlicher Gebäude landesweit führend.

Dachgarten auf der City Hall in Chicago, Illinois, USA. Foto: City of Chicago
Dachgarten auf der City Hall in Chicago. Foto: City of Chicago

Restaurants und Nightlife

  • Buddy Guy’s ist einer der besten Bluesclubs – Inhaber ist die Legende Buddy Guy höchstpersönlich. Diesen Club besuchen regelmäßig hervorragende lokale und nationale Bluesbands – eine unglaubliche Sammlung von nostalgischen Blues-Erinnerungsstücken, ein großartiges Cajun-Menü und eine Vielzahl an Billardtischen sorgen für Ambiente. (www.buddyguy.com)
     
  • Seit 83 Jahren ein echter Klassiker in Chicago: Im Lou Mitchell’s wird den ganzen Tag über Frühstück serviert. Hausgemachtes Gebäck, Brot und berühmte Omeletts, frisch gepresster Orangensaft, täglich wechselnde Mittagsspecials machen den Besuch lohnenswert. Und es gibt „Milk Duds“ für die Damen: einen Block westlich der Union Station.
     
  • Traditionell hergestelltes italienisches Eis und Sorbet – das gibt es bei Black Dog Gelato in Chicago. Einzigartige Sorten wie Ziegenkäse-Cashew-Karamell, Sesam-Feige-Chocolate-Chip oder Mexikanische Schokolade (Achtung: scharf!) verwöhnen die Geschmacksnerven.
     
  • Seit 1938 Kult bei Film- und Showstars: Der Pump Room in Chicago besitzt Kultstatus. Schon in den späten 1930er und in den 1940er Jahren gaben sich hier, in Chicagos Stadtviertel Gold Coast, prominente Filmstars und Musiker die Klinke in die Hand. Josephine Baker, Clark Gable, Bette Davis und Humphrey Bogart kamen ebenso gerne dorthin wie später auch Paul Newman, Phil Collins, Mick Jagger und Olivia Newton-John. Frank Sinatra widmete dem legendären Club sogar die Zeile „Chicago is the jumpin‘ Pump Room“ in seinem berühmten Lied „My kind of town“. Eröffnet wurde er 1938 als Teil des Hotels „The Ambassador East“, heute „Public Chicago“. Den Pump Room kann man zum Frühstück, Lunch oder Dinner besuchen, doch entfaltet er seinen ganzen Charme in den Abendstunden, wenn er sich in einen traditionellen Supper Club verwandelt. (www.pumproom.com)
     
  • Ein beliebter Treffpunkt ist das „The Deca“ im Ritz Carlton Hotel. Große Blumenkübel und von Kletterpflanzen begrünte Stellwände schaffen im zwölften Stockwerk eine echte Garten-Atmosphäre. Wie in vielen weiteren Restaurants der Stadt legt man auch hier großen Wert darauf, vornehmlich frische Waren von Betrieben aus der Region zu verarbeiten. Besonders populär bei den Gästen sind an warmen Tagen die Eiskreationen des Patissiers. (www.DecaRestaurant.com)
     
  • 27 Stockwerke hoch befindet sich das „Roof on TheWit“ auf dem Dach des Wit Hotels. Die Rooftop-Bar bietet einzigartige Aussicht auf die beeindruckende Wolkenkratzerarchitektur. Chicagoans, wie sich die Einwohner der Metropole am Lake Michigan nennen, treffen sich hier zu guten Drinks und angesagter Musik. Bekannte DJs der Stadt kommen regelmäßig ins „Roof“, um den Gästen musikalisch kräftig einzuheizen. (www.roofonthewit.com)
     
  • Im „Terzo Piano“ vereinen sich Kunst, Design und kulinarischer Genuss. Das Restaurant auf dem Dach des Art Institute of Chicago bietet in stylishem Ambiente mediterran inspirierte Speisen, und es kann unabhängig von der großartigen darunterliegenden Kunstsammlung besucht werden. (www.TerzoPianoChicago.com)

Die Neighborhoods: Chicagos einzigartige, kulturelle Vielfalt

Bunt, vielfältig und äußerst sehenswert: Wer den ganzen Reiz Chicagos erleben möchte, muss zusätzlich zur Innenstadt, dem berühmten Loop mit seinen Wolkenkratzern und zahlreichen Attraktionen, auch die Stadtviertel der drittgrößten US-Metropole kennenlernen.

Chicagos Vielfalt und Attraktivität für Besucher aus aller Welt drückt sich – neben so berühmten Sehenswürdigkeiten wie dem Willis Tower oder dem Millennium Park – insbesondere in den so genannten Neighborhoods aus. In diesen ethnisch und kulturell geprägten Stadtvierteln schlägt das wahre Herz der Millionenmetropole, denn jede Neighborhood besitzt einen ganz eigenen Charakter, der auch auf die Herkunft der Einwohner und ihrer Vorfahren hinweist. Seit je her war Chicago ein Anziehungspunkt für Einwanderer aus allen Teilen der Erde, so dass sich bis heute über 70 solcher Stadtviertel gebildet haben.

Trendige Künstlerviertel, historische Spuren und pulsierendes Nachtleben

Das Leben in den einzelnen Vierteln der Stadt ist vielfältig – nicht nur wegen der 600 Parkanlagen, tausenden Lokalen, zwei Dutzend Bauernmärkte und 17 Badestränden, die es hier gibt.

Besonders beliebt sind die Trend-Viertel Wicker Park und Bucktown, wo sich in unmittelbarer Nachbarschaft zu grünen Wohngegenden, zum Teil mit alten herrschaftlichen Häusern, eine lebhafte, alternative Szene entwickelt hat, was sich auch in unzähligen kleinen Läden und Bars zeigt. Außerdem sind dort schon einige Küchenchefs zu Ruhm und Ehren gekommen.

Spuren deutscher Einwanderer und ein Original-Stück der Berliner Mauer sind in Lincoln Square zu finden, , wo man unter anderem auch eine alte Apotheke von „anno dazumal“ besuchen kann. Freunde der asiatischen Küche sollten Chinatown oder Uptown einen Besuch abstatten sollten. Dort gibt es einige der besten Restaurants mit fernöstlichen Spezialitäten in der Stadt. Sehr lebhaft, besonders in den Abendstunden, geht es in River North mit vielen bekannten Bars und Nachtclubs zu.

Weitere Informationen zu diesen und vielen weiteren Chicago Neighborhoods unter www.choosechicago.com/neighborhoods-and-communities.

Veranstaltungen

Chicago ist Heimat der beliebtesten Festivals und Feste

Vier inspirierende Festivals laden dazu ein, Chicago mindestens einmal in der Saison zu besuchen. Das alljährliche Taste of Chicago Mitte Juli ist beispielsweise das weltweit größte Kulinarik-Festival. Dabei werden verschiedene Essstände aufgestellt, an denen köstlichste Speisen aus aller Welt probiert werden können. Die Klänge wahrer Musik-Legenden wie Moby oder Carlos Santana sorgen zusätzlich für die großartige Stimmung.

Die Air- and Watershow im April lockt Besucher aus der ganzen Welt an den North Avenue Beach, wo sich Kampfjets, Kunstflieger und Fallschirmspringer präsentieren.

Ein besonderes Highlight ist das viertägige Chicago Jazz Fest im Grant Park Ende August. Dort spielten bereits Größen wie Miles Davis oder Duke Ellington.

Obwohl in Chicago jede Woche als Theater-Woche bezeichnet werden kann, hat sich die Chicago Museum League etwas ganz Besonderes ausgedacht: Die Chicago Theatre Week. Ausgewählte Theater, Restaurants und Hotels bieten eine Woche lang vergünstigte Eintrittspreise, Übernachtungen und Menüs an. Das vielfältige Angebot begeister jährlich im Februar viele Besucher.

Chicago rühmt sich mit einer regen Stand-up- und Comedians-Szene. Wohl nicht ganz zufällig wurde hier am Michigansee einst der Poetry Slam erfunden. Legendär ist auch „Second City“. Das vor mehr als 50 Jahren gegründete Ensemble ist weit über die Grenzen Chicagos für sein humorvolles Improvisationstheater berühmt. Schauspieler und Komödianten wie Bill Murray, Mike Myers, Dan Aykroyd und John Belushi haben auf der Bühne ihre Sporen verdient. (www.secondcity.com)

Unterwegs mit Einheimischen

Ein besonderes Erlebnis ist es, sich Chicago zunächst von einem Einheimischen zeigen zu lassen, bevor man selbst auf Entdeckungstour geht. Hierzu bietet sich der kostenfreie Service der Chicago Greeters an, die einzelne Besucher individuell und höchst sachkundig „ihr“ Chicago zeigen und dabei auch echte Insider-Tipps geben können. Informationen und Anmeldung unter www.chicagogreeter.com.

Dichterische Stadtführungen durch Chicago

Rundgang mit Poeten: Eine ganz besondere Art Chicago zu entdecken, hat die Poetry Foundation in Chicago entwickelt: von Dichtungen und Gedichten inspirierte Rundgänge. Ob zur Geschichte der Stadt, einzelnen Bauwerken und typischen Institutionen wie der „El“ Hochbahn (Chicago Elevated), viele Dichter und Poeten haben Chicago in großen und kleinen Werken verewigt.

Auf der Website der Poetry Foundation kann man einen Podcast herunterladen, der Besucher vom Cultural Center über den Millennium Park und das Fine Arts Building bis zur Harold Washington Library führt und dabei zahlreiche Dichter zu Wort kommen lässt. Wem das nicht genügt, findet ebenfalls auf der Website einen interaktiven akustischen Reiseführer, der zahlreiche weitere Orte in der Stadt poetisch beschreibt und zu einem persönlichen Besuch anregt. Er lädt beispielsweise dazu ein, die Chess Record Studios, den legendären Jazzclub Green Mill oder den Friedhof Graceland zu entdecken, und lässt sich auch als zip-Datei kostenlos herunterladen. (www.poetryfoundation.org)

Hochbahn Chicago Elevated, Chicago, Illinois, USA. Foto: City of Chicago
Die Stadt Chicago hat im Laufe ihrer Geschichte schon vielen Dichtern als Inspirationsquelle gedient. Selbst die „El“, Chicagos Hochbahn, wurde schon gewürdigt. Foto: City of Chicago

Unterkunft

  • Im 16-stöckigen Lifestyle Hotel „The Godfrey Hotel Chicago“ im Stadtgebiet River North erwarten die Gäste 220 Zimmer sowie eine über 1.100 Quadratmeter große Rooftop Bar und Lounge mit In- und Outdoorbereich. Der Dachgarten bietet eine tolle Aussicht auf Downtown Chicago.
     
  • In das berühmte Gebäude 330 North Wabash zog im Sommer 2013 das Hotel „The Langham, Chicago“. Das Gebäude war früher als IBM Building bekannt. Der markante, äußerlich ganz in schwarz gehaltene Wolkenkratzer von 212 Metern Höhe diente dem gleichnamigen IT-Unternehmen lange als Firmensitz. Das 52-stöckige Haus gehört seit 2008 zu den Chicago Landmarks, eine Auszeichnung zu der die historisch und kulturell wertvollsten Gebäude in Chicago zählen. Zusätzlich wurde das Bauwerk im März 2010 in das nationale Register historischer Plätze aufgenommen. Architekt des Umbaus war Dirk Lohan, ein Enkel des deutschen Stararchitekten Mies van der Rohe, der seinerzeit das 1973 fertiggestellte IBM Building entworfen hatte. Van der Rohes Stil wurde bewahrt, fortgeführt und jetzt mit dem für Langham typischen Luxus vereint. Im Hotel befinden sich über 300 großzügig ausgestattete Gästezimmer und Suiten, ein großer Spa, exquisite Restaurants und ein moderner Tagungs- und Konferenzbereich.
     
  • Das Thompson Chicago (247 Zimmer) ist im Stadtviertel Gold Coast zuhause, nur wenige Gehminuten vom Hancock Center entfernt. Im Hotel befindet sich auch die Nico Osteria, ein auf Meeresfrüchte spezialisiertes italienisches Restaurant.
     
  • Dank seiner zentralen Lage im River North District Chicagos ist das ACME Hotel ein idealer Ausgangspunkt, um die Attraktionen der drittgrößten US-Metropole wie den Millennium Park, die Glasbalkone des Willis Tower oder die Einkaufsstraße Magnificent Mile zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln kennenzulernen. Das Haus selbst bietet stylish eingerichtete Zimmer, alle ausgestattet mit kostenlosem schnellen WiFi-Zugang und großem LED-Fernseher. Geschäftsreisende können sich über Tagungsräumlichkeiten freuen, während The Berkshire Room derzeit zu den top-angesagten Cocktailbars der Stadt gehört.
     

Das Peninsula Hotel an der berühmten Magnificent Mile punktet mit einer sehenswerten Außenterrasse. Das Restaurant „Shanghai Terrace“ steht für exquisite asiatische Küche. Auf Lounge-Sesseln genießt man schräg gegenüber dem Hancock Center an warmen Tagen authentisch zubereitete Spezialitäten wie Dim-Sum-Häppchen, Wok-Kreationen und Jasmin-Sorbets. Das Designkonzept des Hotels greift Chicagos klassische Architekturmerkmale und kosmopolitisches Flair auf und verbindet die Ästhetik des eleganten Art Déco mit zeitgemäßen Designelementen. Die Raumgestaltung ist offen und fließend. Das Ambiente verströmt Ruhe und Ausgewogenheit.

The Terrace, Bar auf der Dachterasse des Peninsula Hotel Chicago. Foto: The Peninsula Hotel Chicago
Shanghai Terrace, Bar auf der Dachterasse des Peninsula Hotel Chicago. Foto: The Peninsula Hotel Chicago
  • Das Park Hyatt Hotel liegt direkt an der legendären Einkaufsstraße der Stadt, der Magnificent Mile, und ist somit ein idealer Platz für erholsame Pausen während eines ausgedehnten Shopping-Bummels. Sehr gute Speisen und Snacks bietet das gemütliche „Nomi Garden“ im 7. Stockwerk des Hauses.
     
  • Das stattliche 435-Zimmer-Luxushotel The Ritz-Carlton, Chicago befindet sich auf den Etagen 15 bis 30 des Water Tower Place auf der „Magnificent Mile“, der Flaniermeile der Stadt, in der Nähe des Navy Piers und der Chicago Gold Coast. Das Hotel verfügt über 101 Hotelsuiten, ein Spa mit umfassendem Service, ein hochkarätiges Gourmetangebot, mehr als 1.950 Quadratmeter Veranstaltungsfläche und ein pulsierendes Rooftop-Restaurant mit Bar.
  • The Robey

    Das Art Déco Gebäude des Robey Hotels beeindruckt durch seine Historie, denn bereits seit 1929 thront das Bauwerk stolz inmitten der windigen Metropole – zwischen Damen, Milwaukee und der North Avenue. Mit 61 Metern Höhe, 69 Zimmern, einem hoteleigenen Café und einer Rooftop Lounge, die nur für Hotelgäste zugänglich ist, schafft das Robey die perfekte Kulisse für einen Städtetrip, der in Erinnerung bleibt. Das Hotel zählt zur Grupo Habita, die für ihre zeitlose Gastfreundlichkeit im Hotelbereich bekannt ist.

    Benannt nach der gleichnamigen Straße, der Robey Street, verkörpert das Hotel die Seele Chicagos – einer lebhaften, wandelbaren und stolzen Stadt. Durch seine Prisma-Form hat das Gebäude einen hohen Wiedererkennungswert. Der ehemalige Northwest Tower schreit regelrecht nach Aufmerksamkeit und ist im Volksmund aufgrund seiner Form ferner auch als „Coyote Building“ bekannt. Trotz der Verarbeitung verschiedenster Materialien wie Glas, Holz, Beton und Chrom, bleibt das Hotel seiner minimalistischen Linie, sowohl in den Hotelzimmern als auch in den öffentlichen Bereichen, treu.

    Up & Up Rooftop Lounge, The Robey, Chicago, Illinois, USA. Foto: Design Hotels&trade
    Up & Up Rooftop Lounge des The Robey Chicago. Foto: Design Hotels™

    Neben der Lobby und dem Rooftop wurde auch das Interior der Zimmer komplett neu gestaltet. So erinnert heute kaum noch etwas an das ehemalige Bürogebäude der Firma Perkins, Chatten & Hammond. Die ursprünglich erhaltene Kalksteinfassade sowie die auffallende Dachkuppel, die von der Firma selbst gestaltet wurde, sind jedoch nach wie vor unberührt.

    Dank der ungewöhnlichen dreikantigen Form des Hotels bekommen die Gäste einen exklusiven Blick auf Chicagos belebte Straßen. Die großen Fensterreihen lassen die Räume mit Sonnenlicht fluten. Vintage-Elemente wie Parkett mit Fischgrätenmuster und Trennwände aus verglastem Maschendraht stehen im Kontrast zu ausgefallenen Art Déco Stücken. Das geradlinige, minimalistische Design der Möbel wirkt zugleich modern und einladend.

    Mit sechs bis sieben Räumen pro Stockwerk, verteilen sich die 69 Zimmer des Hotels auf insgesamt zwölf Etagen. Je nach Kategorie variieren die Räume in der Größe zwischen 20 und 63 Quadratmeter. Mit Ausnahme des etwa 20 Quadratmeter großen Landmark Queen Rooms sind alle Hotelzimmer mit King-Size Betten ausgestattet. Die Suiten verfügen zusätzlich über einladende Sitzecken und Arbeitsbereiche. Während Gäste der Panorama Suite einen 180-Grad Ausblick über Chicagos Skyline genießen, bieten alle anderen Zimmer und Suiten einen Blick auf den Wicker Park und Bucktown. Wicker Park und Bucktown sind das Epizentrum für Chicagos Kunst- und Kulturliebhaber.

    Urban King Room, The Robey, Chicago, Illinois, USA. Foto: Design Hotels™
    Urban King Room im The Robey Chicago. Foto: Design Hotels™

    Egal ob vor oder hinter den Kulissen – Geselligkeit und Nachbarschaftsbewusstsein ist für das Hotel von essentiellem Wert. So geben eine Vielzahl an öffentlichen Bereichen den Gästen ein Gefühl von lokaler Zusammengehörigkeit. Das Farbkonzept dunkelrot, grün, weiß und grau wirkt in Verbindung mit dem Terrazzofußboden und den Hölzern besonders wohnlich und dennoch zeitlos.

    Das Robey Café im Erdgeschoss des Hotels besticht durch sein modernes Industriedesign und dient als Ort der Zusammenkunft – für Gäste als auch für Einheimische. Zum Frühstück, Mittag- und Abendessen werden französisch-amerikanische Spezialitäten serviert. Auch während eines ausgiebigen Wochenend-Brunches bekommen die Gäste durch die großen Glasfronten des Cafés den perfekten Blick auf die Milwaukee und die North Avenue.

    Rooftop Pool, The Robey, Chicago, Illinois, USA. Foto: Design Hotels™
    Rooftop Pool des The Robey Chicago. Foto: Design Hotels™

    In der Up & Up Rooftop Lounge im 13. Stock umgibt eine ausladende Sofalandschaft die Bar im Innenbereich, während Romantiker auf der Terrasse den Sonnenuntergang der Metropole genießen. Als i-Tüpfelchen eröffnet 2017 neben dem Rooftop Pool auch das Restaurant „Cabana Club“, das fortan griechisch inspirierte Speisen mit Ausblick auf Chicagos bekannte Hochbahn „L“ (Chicago Elevated) bietet.
    The Robey

    Raus aus der Stadt: Auch die Suburbs von Chicago haben einiges zu bieten

    • Mit dem Zug raus in die Natur
      Der Chicago Botanic Garden in Glencoe, etwa 39 Kilometer von der Innenstadt entfernt, ist mit einer Zugfahrt besonders schnell zu erreichen. Für eine Verschnaufpause vom Groß- stadtrummel sorgen auf 385 Hektar Land 26 Gärten und vier Naturschutzgebiete – der richtige Moment, um die Seele baumeln zulassen.
       
    • Abenteuerlust nördlich von Chicago
      Wem der Sinn jedoch nach Action steht, sollte den Six Flags Great America-Park im Vorort Gurnee, etwa 65 Kilometer außerhalb von Chicago, einen Besuch abstatten. Vier große Achterbahnen und zahlreiche weitere Attraktionen, spektakulären Shows sowie Paraden garantieren einen außergewöhnlichen Freizeitspaß für Groß und Klein. Erlebnishungrige freuen sich auf „Goliath“, die weltweit schnellste Holzachterbahn. Gäste rasen 55 Meter in die Tiefe und erleben somit den höchsten und steilsten Fall auf einer Holzachterbahn. Drehungen und Kurven bei einer Geschwindigkeit von bis zu 115 Kilometern pro Stunde sorgen für noch mehr Nervenkitzel. Im Sommer sorgt der angeschlossene Wasserpark „Hurricane Harbor“ auch immer für eine Abkühlung.
      Mit der Attraktion Sky Striker erreicht man neue Höhen. Sky Striker schickt Sie in die Wolken, während Sie auf einem massiven Pendel hin- und herschwingen. Halten Sie sich fest, während Sky Striker Sie 53 Meter hoch in die Luft befördert und mit einer Geschwindigkeit von bis zu 75 Meilen pro Stunde durch den Himmel schwingt. Genießen Sie dabei die einzigartige Aussicht auf Six Flags Great America, während Sie dabei fast auf den Kopf gestellt werden. Während man durch die Wolken schwingt, dreht sich das Pendel ebenfalls, was diesem Erlebnis noch eine weitere Dimension verleiht.

    Go Chicago Card

    Die vielfältige Architektur und Skyline Chicagos am Ufer des Lake Michigan wirkt vom Wasser aus gesehen beeindruckend. Eine Bootstour der anderen Art erleben Besitzer der Go Chicago Card auf einer Themensegelfahrt an Bord der Windy. Teilnehmer erfahren hier Wissenswertes über die Piraten des Lake Michigan – von Calico Jack Rackham, der sein Unwesen in den frühen Jahren des 18ten Jahrhunderts trieb und im Jahr 1720 am Galgen endete bis hin zu Roaring Dan Seavey. Dieser verdingte sich im 20ten Jahrhundert als Pirat, bevor er zum US Marshall wurde.

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    Chicagos Umland bietet Sehenswertes und Kurioses

    Von Lippizaner-Pferden über Achterbahnen bis zum Blues-Brothers-Gefängnis: Neben der enormen großen Vielfalt an Sehenswürdigkeiten in Chicago selbst lohnt sich auch ein Besuch von Chicagos Umland. Dort lassen sich einige besondere und skurrile Attraktionen entdecken, wofür kleinere Ausflüge ohne Frage lohnen.

    • Zu Besuch bei den Lippizaner-Pferden
      Eine gute Autostunde nördlich von Chicago liegt das Städtchen Wadsworth mit der Tempel Farm. Hier werden nach dem Vorbild der Spanischen Hofreitschule in Wien seit 1958 Lippizaner-Pferde gezüchtet und im Dressurreiten trainiert. In den Sommermonaten finden an ausgewählten Tagen öffentliche Vorführungen statt. Einmal im Monat lädt die Tempel Farm außerdem zu spannenden Einblicken hinter die Kulissen ein.
       
    • Der größte Bahai-Tempel der Welt
      Etwas südlich von Wadsworth in dem Ort Wilmette befindet sich mit dem Bahai Tempel einer der spektakulärsten Sakralbauten des Mittleren Westens. Das 1953 eingeweihte Bauwerk ist einer von weltweit nur zehn Bahai-Tempeln sowie das größte und älteste bis heute von den Anhängern des Bahai-Glaubens genutzte Gotteshaus. Das mit reichen Ornamenten verzierte Gebäude wurde mehrfach für seine Schönheit und Grazie ausgezeichnet und steht seit 1978 unter Denkmalschutz. Besonders augenfällig ist die gut 40 Meter hohe Kuppel mit einem Durchmesser von über 25 Metern, die von neun Türmen getragen wird. Diese wiederum zieren Symbole verschiedener Weltreligionen wie Christentum, Judentum, Buddhismus und Hinduismus.
    Bahá'í House of Worship in Wilmette, Illinois, USA. Foto: Chicagos North Shore Convention and Visitors Bureau
    Bahá’í House of Worship in Wilmette. Foto: Chicagos North Shore Convention and Visitors Bureau
    • Der schiefe Turm von Niles
      Nur einen Katzensprung von Wilmette entfernt liegt Niles, das mit einer Kuriosität aufwartet, die einen Foto- und Selfie-Stopp lohnt. In einem Park steht eine originalgetreue Nachbildung des schiefen Turms von Pisa im Maßstab 1:2. Der Leaning Tower of Niles wurde Anfang der 1930er Jahre als Wasserspeicher errichtet. Ehrensache, dass Niles in Illinois und Pisa in Italien mittlerweile Partnerstädte sind.
       
    • Paradies für Achterbahn-Fans
      Wer Nervenkitzel und coole Achterbahnen liebt, besucht den Vergnügungspark Six Flags Great America in Gurnee. Hier sind einige besonders abenteuerliche Fahrgeschäfte zu erleben. Maxx Force zum Beispiel beschleunigt in weniger als zwei Sekunden von null auf 126 Kilometer pro Stunde und präsentiert den weltweit schnellsten Überschlag. Goliath gilt dagegen als schnellste Holzachterbahn der Welt. Insgesamt 17 „Thrill Rides“ präsentiert Six Flags Great America.
    Holzachterbahn Goliath im Vergnügungspark Six Flags Great America in Gurnee, Illinois, USA. Foto: Illinois Office of Tourism
    Holzachterbahn Goliath im Vergnügungspark Six Flags Great America in Gurnee. Foto: Illinois Office of Tourism
    • Coole Karossen und mächtige Motoren
      Ein Geheimtipp für alle, die sich auch nur annähernd für Autos begeistern können, ist das Volo Auto Museum im gleichnamigen Vorort von Chicago. In der großen Ausstellungshalle befinden sich unzählige prächtig herausgeputzte Oldtimer, Custom Cars, Sportwagen und vieles mehr. Auch KITT aus der TV-Serie Knight Rider und der Rolls-Royce, mit dem Prinzessin Diana in den USA gefahren wurde, sowie der Dodge Viper von Rod Stewart sind hier zu sehen.
       
    • Sehenswertes Gefängnis
      An diesem Ort wurde (Film-)Geschichte geschrieben. Das in den 1850er Jahren gebaute Gefängnis Old Joliet Prison hatte im Laufe der Jahre Gefangene aus dem US-Bürgerkrieg sowie einige schlimme Verbrecher zu Gast, diente aber auch als Filmkulisse. So saß „Joliet Jake“ Blues in der Komödie Blues Brothers hier ein. Außerdem spielte die Fernsehserie Prison Break in dem imposanten Kalksteingebäude. 2002 wurde das Old Joliet Prison als Gefängnis geschlossen. Heute können Besucher hier spannende Führungen und Events erleben.
    Old Joliet Prison in Joliet, Illinois, USA. Foto: Illinois Office of Tourism
    Old Joliet Prison. Foto: Illinois Office of Tourism

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