New Orleans‘ Küche ist ein Melting Pot aus spanischen Rezepten, französischer Raffinesse, Cajun-Schärfe und frischen Zutaten aus der Region.
New Orleans ist bekannt als kulinarischer Schmelztiegel. Die hiesige Küche entstand durch den Einfluss der zahlreichen ethnischen Gruppen, die im Laufe von zwei Jahrhunderten in Louisiana ihre neue Heimat fanden. Die Bewohner von Louisiana schätzen gutes Essen, das sie am liebsten mit Freunden genießen. So sind viele der besten Restaurants in New Orleans bis weit über die Grenzen von Louisiana bekannt. Aber was genau sind denn nun die landestypischen Spezialitäten? Hier ein kleiner Einblick:
Besucher aus aller Welt bezeichnen die lokalen Speisen in Louisiana oftmals als „exotisch“. Aber hätten Sie gewusst, welche Völkergruppen einst zur heutigen Küche von New Orleans beigetragen haben? Wir verraten es Ihnen: Neben französischen, spanischen und sizilianischen Einflüssen schwingen auch westafrikanische, indianische und sogar deutsche Elemente im Essen mit. Die vielzitierte Cajun-Küche ist die Küche der französischstämmigen Einwohner, den Cajuns. Die Cajun-Küche ist pikant bis scharf. Und auch ein einfaches Sandwich ist nicht einfach nur ein Sandwich.
Po-Boys
Womit wir auch schon bei der ersten Spezialität wären, die man während eines Besuchs in New Orleans probieren sollten: dem „Po-Boy“ (ursprünglich poor boy = armer Junge), in den USA auch bekannt unter dem Namen „Sub“ oder „Hoagie“. Neben den Zutaten Eisbergsalat, Tomate, Gurke und Mayonnaise wird das Brot mit frittierten Krustentieren oder heißem Roastbeef mit Bratensoße belegt. Eine gute Adresse für diese unwiderstehliche Köstlichkeit ist das Mother’s im Central Business District. Für die Fisch- und Meeresfrüchte-Varianten sind das Parasol’s und das Tracey’s in der Innenstadt empfehlenswert.

Beignets
Die New-Orleans-typische Spezialität aus frittiertem Teig wird auch „französischer Donut“ genannt und ähnelt dem deutschen Schmalzgebäck. Am besten genießt man ihn nachmittags mit einer großen Tasse Café au Lait. Im weltberühmten Café du Monde am Jackson Square kommen die heißen Beignets frisch frittiert und mit jeder Menge Puderzucker bestreut an den Tisch. Auch wenn hier die Schlange etwas länger ist: es lohnt sich, anzustehen. Falls alle Tische besetzt sind, kann man sich Kaffee und Beignet auch zum Mitnehmen bestellen – in nächster Nähe gibt es jede Menge Bänke, die zum Verweilen einladen.

Gumbo
Der herzhaft-würzige Eintopf ist genau das Richtige, um sich an kühlen Tagen aufzuwärmen, aber schmeckt natürlich auch im Sommer. Gumbo wird häufig mit Krustentieren wie Krabben, Shrimps oder Geflügel und geräucherten Würsten wie der Andouille zubereitet. Als Grundlage wird eine braune Mehlschwitze (Roux) zur Bindung verwendet, hinzu kommen Tomaten, Okraschoten und Filé-Pulver, die gemahlenen Blätter des Sassafrasbaums. Gumbo wird mit frisch gekochtem Reis serviert. Das beste „Seafood Gumbo“ gibt es, so sagt man, im Liuzza’s in Mid-City oder im Muriel’s im French Quarter.

Flusskrebse
Die Krustentiere tummeln sich zuhauf in den Sümpfen Louisianas – und galten früher eher als „Arme-Leute-Essen“. Heutzutage sind Flusskrebse eine beliebte Delikatesse im ganzen Staat. Am besten kann man sie einfach nur gekocht genießen – New Orleans auf seine authentischste Art: Meist bestellt man drei bis fünf Pfund Flusskrebse, die zusammen mit Gewürzen, Kartoffelstücken, Maiskolben, Zwiebeln und manchmal auch Champignons oder Räucherwurst gekocht und auf einem großen Tablett serviert werden. Deanie’s im French Quarter ist eine gute Adresse für frischen Flusskrebs, ebenso Zimmer’s in Gentilly.

Bananas Foster
Ein Klassiker in der gehobenen Küche von New Orleans! Das Dessert besteht aus längs geschnittenen Bananen, einer Kugel Vanilleeis, einer Soße aus Rum, Butter und Zucker und ganz viel Feuer: Es wird am Tisch flambiert, weshalb es nicht nur lecker schmeckt, sondern auch noch Spaß macht. Man findet es auf fast jeder Speisekarte in guten Lokalitäten.

Seafood nach Jahreszeit: Louisiana für Feinschmecker
In New Orleans wird traditionell zwischen vier „Meeresfrüchte-Jahreszeiten“ unterschieden: „Oysters“ (Austern) im Winter, „Crawfish“ (Flusskrebse) im Frühling, „Blue Crabs“ (Blaukrabben) im Sommer und „Shrimps“ (Garnelen), je nach Art das ganze Jahr über. Jede einzelne von ihnen wird gebührend gefeiert und verleiht der lokalen Gastronomie-Szene einen ganz speziellen, einzigartigen Charakter.
Viele Fisch- und Garnelenarten werden zwar das ganze Jahr über angeboten, die meisten Krustentiere schmecken allerdings zu einer bestimmten Jahreszeit einfach am besten. Das versteht man aber eigentlich erst vor Ort, wenn man z.B. frisch gekochte Flusskrebse Anfang April probiert.
Unser Tipp: Ein Crawfish Boil ist die authentischste Art, die hiesige Südstaatenküche zu erleben – meist bestellt man drei oder fünf Pfund Flusskrebse, die zusammen mit Gewürzen, Kartoffelstücken, Maiskolben, Zwiebeln und manchmal auch Champignons oder Räucherwurst gekocht und auf einem großen Tablett serviert werden. Gern wird solch eine Portion gemeinsam verzehrt und noch nachbestellt. Zwar gibt es Flusskrebse von November bis Juli, aber die Hauptsaison hierfür sind die Monate April, Mai und Juni.
Krabben sind die am höchsten entwickelte Art der Krebse und liefern aromatisches Fleisch, das sich zu vielen vorzüglichen Gerichten verarbeiten lässt. In den Sümpfen, Buchten und an der Küste des Bayou-Staates häufen sich die Blaukrabben-Vorkommen besonders während der Sommermonate (Mai bis Oktober).

Fast die Hälfte aller Garnelen aus dem Golf von Mexiko werden in Louisiana gefangen – und Nachfrage ist vorhanden! Die köstlichen Meerestierchen lassen sich einfach zubereiten und kommen in vielen Gerichten der Südstaatenküche vor. Bestimmte Arten werden das ganze Jahr über angeboten, dürfen aber an den meisten Orten nur von Mai bis Dezember gefangen werden. Garnelen aus Louisiana sind von hoher Qualität und lassen sich gut einfrieren – deshalb sollte man sie, egal wann man herkommt, auf jeden Fall probieren!
Ganz gleich, ob roh, frittiert, gegrillt oder im Eintopf: Austern sind ebenfalls eine hiesige Spezialität und schmecken am besten von Oktober bis April.

In New Orleans gibt es eine Menge von Restaurants, in denen man die Cajun-Küche und die leckeren Meeresfrüchte in den unterschiedlichsten Varianten genießen kann.
Cocktail-Rundgang in New Orleans
Geburtsstätte des Sazerac-Cocktails: Das French Quarter ist nicht nur das älteste Viertel von New Orleans, sondern ist auch berühmt für seine lange Cocktail-Tradition. Hier ist um 1860 einer der ersten Cocktails der Welt entstanden: Sazerac, der traditionell aus Whiskey, Absinth, Zuckersirup und Bitters gemixt wird. Der Guide führt seine Gäste durch das Viertel und seine Geschichte. Dabei entdecken sie an einigen Ecken der Toulouse, Bourbon oder Peter‘s Street die verschiedenen Geschmacksrichtungen und die bunte Vielfalt der verschiedenen Mixgetränke.
Authentischer New Orleans Cocktail Rundgang
Dauer: 2.5 Stunden
Preis: ab 26 Euro pro Person
Foto: GetYourGuide
Kulinarische Touren in New Orleans
New Orleans: Food- & Geschichts-Tour im French Quarter

Nehmen Sie teil an einem kulinarischen Rundgang durch den symbolträchtigsten Stadtteil New Orleans und besuchen Sie 6 Restaurants und Spezialitäten-Geschäfte. Probieren Sie eine Vielzahl der berühmtesten Gerichte der Stadt, wie etwa Schildkrötensuppe.
Dauer: 3 Stunden
Preis: ab 59 Euro pro Person
New Orleans: Kulinarische Geschichtstour am Nachmittag

Spazieren Sie durchs alte Viertel French Quarter bei diesem 3-stündigen Rundgang. Besuchen Sie 6 Restaurants und probieren Sie 10 verschiedene Speisen.
Dauer: 3 Stunden
Preis: ab 65 Euro pro Person
New Orleans: Combo Cocktail und Food History Tour

Diese Veranstaltung ist ein Fest für die Sinne! Dies ist eine 4-stündige Wanderung zu acht Veranstaltungsorten mit 4 Cocktails und zehn Speisenproben!
Dauer: 4 Stunden
Preis: ab 120 Euro pro Person
New Orleans: Cocktail-Geschichtstour am frühen Abend

An dieser Tour durch New Orleans historische und faszinierende Geschichte von Cocktails, und probieren Sie sie auf dem Weg.
Dauer: 3 Stunden
Preis: ab 65 Euro pro Person
New Orleans: Plantation Brunch & Sumpf-Tour

Tauchen Sie ein in die Kulturgeschichte von Süd-Louisiana mit üppigen Plantagen und menschenfressenden Sümpfen. Dieser Tagesausflug beinhaltet Touren durch Oak Alley und Laura Plantations, Country-Brunch und eine Sumpfkreuzfahrt tief in Cajun Land.
Dauer: 8.5 Stunden
Preis: ab 146 Euro pro Person
New Orleans: French Quarter Food Tour

Entdecken Sie die reichhaltigen und abwechslungsreichen Aromen, die New Orleans zu einem der beliebtesten Reiseziele für Feinschmecker in den USA machen, von den berühmtesten Orten in der Umgebung bis zu einigen versteckten Juwelen.
Dauer: 2.5 Stunden
Preis: ab 69 Euro pro Person
Lower Garden Food Tour in New Orleans

Entdecken Sie das beste Essen in New Orleans bei einem 3-stündigen Rundgang durch das historische Lower Garden District. Erkunden Sie die Geschichte und Kultur der Region mit einem erfahrenen einheimischen Reiseführer und kosten Sie regionale…
Dauer: 3 Stunden
Preis: ab 64 Euro pro Person
New Orleans French Quarter Food Tour

Entdecken Sie das beste Essen in New Orleans bei unserem dreistündigen Rundgang durch das historische French Quarter. Erkunden Sie die Geschichte und Kultur der Region mit einem erfahrenen einheimischen Reiseführer und kosten Sie regionale Spezialitäten…
Dauer: 3 Stunden
Preis: ab 64 Euro pro Person
New Orleans: Sightseeing Flex Pass für mehr als 25 Attraktionen

Mit Ermäßigungen von bis zu 50% auf über 25 der wichtigsten Touren und Attraktionen in New Orleans sparen Sie mit dem Sightseeing Flex Pass Zeit und Geld. Wählen Sie einen Flex-Pass, der entweder 2, 3, 4, 5 oder 6 Attraktionen / Touren umfasst, und…
Preis: ab 60 Euro pro Person
Diese Empfehlungen und viele weitere Ausflüge, Touren und Aktivitäten können bei GetYourGuide online gebucht werden. Die Informationen und Bilder werden von GetYourGuide zur Verfügung gestellt.