Auf den Spuren von Rocky Balboa
Rocky-Fans können in Philadelphia in die Fußstapfen ihres Vorbildes treten und hautnah seine Fährte verfolgen. Keine fiktive Persönlichkeit ist so eng mit der Stadt verbunden wie der harte Kämpfer Rocky Balboa: Philadelphia ist nicht nur seine Heimat, sondern er absolviert dort auch einen großen Teil seines Trainingsprogramms.
Rocky Steps
Für Rocky-Fans ein Muss: Die Treppenstufen des Philadelphia Museum of Art, auch „Rocky Steps“ genannt, gehören zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt.
Berühmt gemacht hat sie Sylvester Stallone in seinem ersten Rocky-Film von 1976. In einer Schlüsselszene des Films beendet der aus armen Verhältnissen stammende Sportler dort seinen Trainingslauf und findet neue Motivation für den bevorstehenden alles entscheidenden Fight.
Somit symbolisieren die Treppen den unwiderruflichen Aufstieg eines „No-Names“ und gehören heute zu den am meisten besuchten touristischen Attraktionen Philadelphias.
Kaum ein Tourist besucht die Stadt, ohne die 72 Stufen zum Eingang des Museums hochzulaufen, wie Stallone im Film, und sich an diesem Ort auf einem Foto verewigen zu lassen.
Rocky Statue
Im wahrsten Sinne des Wortes ein Denkmal gesetzt wurde der Boxerlegende mit der Rocky-Statue von 1980. Die Bronzeskulptur errichtete man ursprünglich als Requisit für den dritten Rocky-Streifen. Nach Abschluss der Dreharbeiten ging sie, gestiftet durch Sylvester Stallone, dauerhaft in den Besitz Philadelphias über.
Angelehnt an die berühmte Treppen-Szene zierte die Statue zunächst den Platz oberhalb der Stufen, wurde dann an das Sportzentrum „Spectrum“ im Süden Philadelphias versetzt. Das Spectrum war eine Multifunktionshalle für Konzerte, Basketball und Eishockey, die 2009 abgerissen wurde.
Seit dem 30. Geburtstag des ersten Rocky-Filmes, der 2006 mit der „Philly Loves Rocky Week“ ausgiebig gefeiert wurde, befindet sich das Monument wieder in der Nähe seines alten Standortes am Museum, und zwar rechts der Treppe.
Auf Rockys Spuren
Neben den weltbekannten Stufen am Philadelphia Museum of Art sollten Rocky Fans auch den Italian Market in South Philadelphia besuchen, der ebenfalls zu Rockys Laufstrecke gehört.
Am Rittenhouse Square befindet sich der Park, in dem Adrian und Rocky spazieren gehen, nachdem sie herausgefunden haben, dass sie ein Baby erwarten, und auch der Philadelphia Zoo wurde als Drehort eingesetzt, hier machte Rocky Adrian den Heiratsantrag.
Das schon seit 1918 in Philadelphia ansässige Victor Café dürfte Fans der Reihe aus Teil sechs als „Adrian’s“ bekannt sein, das Restaurant, das Rocky nach seiner verstorbenen Frau benannte.
Begraben liegt Adrian Balboa übrigens auf dem Laurel Hill Cemetery. Diese und viele weitere Drehorte lassen sich bequem zu Fuß oder per Fahrrad entdecken und geben Fans die Möglichkeit, auf den Spuren ihres Idols zu wandeln.
Rocky Tour
Inspiriert vom Rocky-Epos hat Philadelphia die Spuren seines berühmten Sohnes in der Halbtagestour „Rocky Movie Locations Tour“ vereinigt. Interessierte können so die Original-Filmschauplätze erkunden. Weitere Orte, an denen sich Rocky-Anhänger in die Welt ihres Idols versetzen lassen können, sind zum Beispiel das Restaurant „Pat’s King of Steaks“, wo Rocky sich mit Steaks stärkt, oder der Italian Market. Dieser diente zunächst lediglich als Teil seiner Trainingsstrecke, später stockt er auf Pennsylvanias größtem und ältestem Markt unter freiem Himmel die Vorräte für sein Restaurant auf.
Aktivitäten Philadelphia
BESTSELLER
Tritt in die Fußstapfen von Sylvester Stallone als Rocky Balboa und entdecke die Drehorte in Philadelphia aus den Blockbuster-Filmen "Rocky". Besuche die Viertel South und North Philly sowie viele Attraktionen im Stadtzentrum, wie z.B. das Museum of Art.
Kundenbewertung: 4.95 von 5 (110 Bewertungen)
Dauer: 4
Stunden
Preis: ab 563 Euro Gruppenpreis
Foto: GetYourGuide
Hintergrund zum Film
Die Reihe um den italienischstämmigen Boxer Rocky mit dem Kampfnamen „The Italian Stallion“ genießt mittlerweile Kultstatus, begann 1976 jedoch als Überraschungserfolg. Der mittellose Rocky, der eigentlich nur für einen verletzten Gegner einspringt, erlebt mit seinem furiosen Sieg über den ungeschlagenen Boxweltmeister Apollo Creed einen ungeahnten Aufstieg. Ein Jahr später wurde der Film mit drei Oscars ausgezeichnet und fand in den Teilen II bis V von 1979 bis 1990 eine erfolgreiche Fortsetzung.
Der sechste und letzte Teil des Boxer-Epos aus dem Jahr 2006 thematisiert den gealterten und verwitweten Rocky, der es allen und vor allem sich selbst noch einmal beweisen will. Er tritt gegen den aktuellen Schwergewichtsweltmeister Mason „The Line“ Dixon an. Mit seiner Rolle als Rocky gelang dem Schauspieler Sylvester Stallone der Durchbruch im Filmgeschäft.
Auch die Filme Creed – Rocky’s Legacy und Creed 2 wurden zumindest teilweise in Philadelphia, Sylvester Stallones (und auch Rockys) Heimatstadt gedreht.
Weitere Informationen
Quelle: Fremdenverkehrsbüro Pennsylvania
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