Philadelphia

Wiege der Nation und moderne Metropole

Die Metropole Philadelphia liegt an der Ostküste der USA und ist vor allem bekannt als die Stadt, in der die Vereinigten Staaten gegründet wurden!. Keine andere Stadt der USA ist so eng mit der Geschichte und der Entstehung des Landes verbunden wie Philadelphia. Neben Kultur, Geschichte und kulinarischen Highlights hat die Metropole noch vieles mehr zu bieten.

Die vorübergehende Hauptstadt der damals jungen Nation bietet mehr historische Stätten zur amerikanischen Geschichte als jede andere Stadt der USA. Hierzu gehören beispielsweise die Freiheitsglocke und die Independence Hall, zwei der wichtigsten Denkmäler, die an die amerikanische Unabhängigkeit erinnern.

Philadelphia beheimatet zudem eine Vielzahl an Museen und bietet ein großartiges Kulturprogramm. Der neoklassische Kolossalbau des „Museum of Art“, dessen Freitreppe einst Sylvester Stallone als Rocky im gleichnamigen Film hinauf stürmte, sowie zahlreiche weitere Kunstmuseen und diverse Kunstobjekte an Straßen und Plätzen haben Philadelphia den Ruf einer modernen Kulturmetropole eingebracht.

The City of Brotherly Love“, die „Stadt der brüderlichen Liebe“, verbindet das Flair einer Großstadt mit dem Charme einer geschichtsträchtigen Kleinstadt.. Die Stadt birgt nicht nur beeindruckende Architektur, sondern auch eine Vielfalt an Einkaufsmöglichkeiten sowie preisgekrönte Restaurants und schöne Plätze zum Verweilen für zwischendurch.

Die ursprüngliche Stadtanlage ist noch heute erhalten und auf dem zentralen Platz steht seit mehr als 100 Jahren das bombastische Rathaus, ein 165 Meter hoher Bau, mit diversen Reliefs und Skulpturen.

Philadelphia Skyline bei Nacht, Pennsylvania, USA. Foto: Pixabay #231580, Public Domain
Philadelphia Skyline bei Nacht. Foto: Pixabay, CC0

Trotz seiner allgegenwärtigen historischen Vergangenheit präsentiert sich Philadelphia zugleich jedoch als eine moderne, liebenswerte Großstadt mit hohen Wolkenkratzern, großzügig angelegten Einkaufszentren und exklusiven Boutiquen, zahlreichen Museen und Galerien von Weltniveau, vielen gemütlichen Bars und einigen der besten Restaurants Nordamerikas.

Unzählige Grünflächen und Parkanlagen runden das Stadtbild ab. Nicht umsonst wird „Philly“ immer wieder gerne der Superlativ als „grünste Stadt der USA“ verliehen und ist zudem eine ausgesprochen Fußgänger freundliche Stadt. Breite Gehwege und kurze Entfernungen zwischen den einzelnen Attraktionen lassen ein Auto überflüssig werden und animieren stattdessen zu ausgiebigen Spaziergängen. Für Naturliebhaber bietet Philadelphia neben Fahrrad-Stationen auch wunderschöne Laufwege auf der Boathouse Row entlang des Schuylkill River.

Auch Feinschmecker kommen in dieser Stadt auf ihre Kosten, denn die Auswahl an ausgezeichneten Restaurants ist groß und bietet garantiert etwas für jeden Geschmack. Auch für Unterhaltung ist natürlich gesorgt. Neben einer lebendigen und vielfältigen Musikszene, gibt es auch für Sportbegeisterte ausreichend Angebote.

The City of Brotherly Love„, die „Stadt der brüderlichen Liebe“, ist somit zugleich Wiege der Nation und moderne Großstadt und verbindet das Flair einer Großstadt mit dem Charme einer geschichtsträchtigen Kleinstadt.

Philadelphia Skyline, Pennsylvania, USA. Foto: PHLCVB
Philadelphia Skyline bei Nacht. Foto: PHLCVB

Things to do in Philadelphia

Orientierung

Die Ostküstenmetropole gilt mit dem weitläufigen Fairmount Park und den vielen kleineren Parks im Stadtzentrum, sowie mit den Ufern der beiden Flüsse Schuylkill und Delaware River und ihren zahlreichen Rad- und Wanderwegen als eine der grünsten Städte der USA. Hier ist jede Menge Outdoor-Spaß und -Erholung garantiert!

Über Philadelphia verteilt findet sich eine Vielzahl großer und kleiner Parks und Grünanlagen, der Imposanteste unter ihnen ist Fairmount Park. Mit einer Fläche von über 36 Quadratkilometern gilt er als größter innerstädtischer Park der USA. Die bunte Vielfalt an natürlichen, historischen und kulturellen Attraktionen, darunter das Mann Center for the Performing Arts, historische Villen sowie eine Vielzahl an Rad-, Wander- und Reitwegen durch Wald und Wiesen bietet einen hohen Erholungswert für Einwohner und Besucher gleichermaßen.

Wer in Philadelphia angekommen ist, erlebt eine angenehme Stadt, die man gut zu Fuß erkunden kann. Die Orientierung ist leicht, da die Straßen in einer Art Schachbrettsystem angeordnet sind.

In einem Rundgang durch den Stadtkern kommt man an fünf der öffentlichen Plätze vorbei, die William Penn einst geschaffen hat.

Stadtgründer William Penn hatte bereits zu Beginn seiner Planung die Vision einer „grünen Stadt“ mit vielfältigen Stadtvierteln, die er mit seinen fünf “Squares“ (Quadrate) in Form von Parkanlagen umgesetzt hat. Jedes Square hat bei der Grundsteinlegung seine eigene Persönlichkeit bekommen, was jedes Einzelne auch heute noch zu einer Outdoor-Attraktion macht.

Rittenhouse Square in Philadelphia, Pennsylvania, USA. Foto: Kyle Huff for PHLCVB
Rittenhouse Square in Philadelphia. Foto: Kyle Huff for PHLCVB
  • Rittenhouse Square befindet sich sehr zentral im Shopping District und ist mit seinen zahlreichen hochgewachsenen Bäumen, Spazierwegen, Brunnen und Sitzbänken eine Oase der Erholung. Weitere Highlights sind die angrenzenden Restaurants, Pop-Up-Events und ein kleiner Wochenmarkt – ideal für ein mittägliches Picknick oder zum „Leute beobachten“.
  • Nur wenige Schritte von der Independence Hall entfernt liegt Washington Square, umrandet von historischen Gebäuden und einladenden Restaurants. Der Park beherbergt die Grabstätte des „Unknown Revolutionary War Soldier“ und wurde in Gedenken an die Kolonialsoldaten, die hier begraben sind, erbaut. Perfekt für eine Verschnaufpause oder zum Lesen eines guten Buches.
  • Franklin Square ist heute der Anlaufpunkt für puren Familienspaß. Hier können Besucher eine Runde auf dem bekannten Parx Liberty Carousel drehen, eine Partie Minigolf spielen oder den Kindern Zeit zum Spielen auf einem der beiden Spielplätze geben und sich selbst eine Auszeit gönnen.
  • Der Logan Square am Benjamin Franklin Parkway bietet den idealen Ort für eine Erholungspause im Grünen. Perfekt für den Ausblick auf eines der berühmtesten Wahrzeichen der Stadt, dem Philadelphia Museum of Art.
  • Dilworth Park befindet sich bei der historischen City Hall von Philadelphia, dem Mittelpunkt der Stadt. Rundherum gibt es jede Menge Kunstwerke und Skulpturen – von klassisch bis modern – unter freiem Himmel zu bewundern, zum Beispiel die überdimensionale Wäscheklammer. Mit etwas Glück gerät man in ein Pop-Up-Event wie einer Kunstausstellung, einem Konzert oder einem Markt. Im Winter kann man hier Schlittschuh laufen, im Sommer sorgt die Wasseranlage für Abkühlung an heißen Tagen.
Philadelphia City Hall, Pennsylvania, USA. Foto: Andrea Golod for PHLCVB
Philadelphia City Hall. Foto: Andrea Golod for PHLCVB

Highlights

Einst plante William Penn im Jahre 1682 eine eher ländliche Hauptstadt für die Quäker-Kolonie Pennsylvania. Damals hätte er es nicht für möglich gehalten, dass all die öffentlichen Plätze und Parks eines Tages als Ruhe-Oasen dienen würden, um sich vom geschäftigen Treiben der Stadt zu erholen.

Tatsächlich findet man auch heute noch viele dieser historischen Orte im Stadtzentrum Philadelphias – inmitten von Wolkenkratzern und angesagten Restaurants. Von versteckten Grünflächen hinter Gebäuden bis hin zum endlos weiten Fairmount Park: Philadelphias Attraktionen unter freiem Himmel sind längst nicht mehr nur Orte, um der Stadt zu entfliehen, sondern fester Bestandteil dieser Stadt.

Sehenswert: Liberty Bell Center (hier steht die Glocke, mit der die Unabhängigkeit eingeläutet wurde); zahlreiche Museen und Galerien von Weltniveau, z.B. Museum of Art, Franklin Science Museum, National Constitution Center (einziges Museum, das sich ausschließlich mit der amerikanischen Verfassung beschäftigt), Museumsschiffe entlang der Penn’s Landing Promenade, Einkaufszentren, exklusive Boutiquen und der berühmte Reading Terminal Market; einige der besten Restaurants Nordamerikas; unzählige Grünflächen.

Ausblick vom Philadelphia Museum of Art auf den Benjamin Franklin Parkway und die Skyline von Philadelphia, Pennsylvania, USA. Foto: Pixabay, CC0
Ausblick vom Philadelphia Museum of Art auf den Benjamin Franklin Parkway und die Skyline von Philadelphia. Foto: Pixabay, CC0
  • Historic / Waterfront District
    Die Besucher strömen hierher, um eine der belebtesten Wohngegenden der Vereinigten Staaten zu erleben und über das Kopfsteinpflaster zu wandern. Die reiche Geschichte des historischen Viertels wird nur noch von der Vielzahl trendiger Läden und Restaurants übertroffen. Diese Gegend mit ihrer perfekten Mischung aus Alt und Neu erlaubt es, das 18. Jahrhundert zu erleben und anschließend moderne Kunstgalerien, Boutiquen und Bistros zu besuchen. Eine Kutschfahrt im Mondschein oder eine Geister-Tour bieten ein unvergessliches Erlebnis. In den Sommermonaten kann man in Penn’s Landing kostenlos Filme, Konzerte und multikulturelle Festivals erleben. Und an jedem ersten Freitag des Monats gibt es hier den First Friday, an dem mehrere Dutzend Kunstgalerien verlängerte Öffnungszeiten und besondere Veranstaltungen bieten.
  • Center City / Convention Center District
    Gegenüber vom Kongresszentrum, dem Pennsylvania Convention Center, befindet sich die Pennsylvania Academy of Fine Arts und der neue Lenfest Plaza, der perfekte Ort für ein leckeres Mittagessen unter freiem Himmel – die Auswahl am nebenan gelegenen Reading Terminal Market ist riesig! Faszinierende und interessante Einblicke bieten ein Besuch im African American Museum, das die Geschichte der Afroamerikanischen Bevölkerung in all ihren Facetten erzählt. Auch das The Fabric Workshop and Museum ist einen Besuch wert. Das drittgrößte Chinatown in den USA bietet verschiedenste Shoppingmöglichkeiten und Restaurants, die Teigtaschen, Nudeln, Pho und andere fernöstliche Köstlichkeiten servieren.

     

    • Reading Terminal Market
      In einem historischen Bahnhof gelegen, bietet der Reading Terminal Market mit mehr als 80 Lebensmittelhändlern, Blumenläden, Kunsthandwerk und dem ältesten Bauernmarkt des Landes die Spezialitäten der Pennsylvania Dutch. Über das Jahr verteilt finden dort die verschiedensten Events statt wie beispielsweise Live Musik, Markt-Touren oder Kochkurse.
  • Northern Liberties
    Northern Liberties, der neue Lieblingsort der Einheimischen, ist trendig, kunstvoll und ein bisschen kitschig mit seinen modernen Läden, Galerien, lebhaften Bars und Restaurant mit vielen Außenterrassen. Am Wochenende lockt ein Besuch des The Piazza at Schmidt’s, einem 280 Quadratmeter großen Hof nach italienischem Vorbild mit Läden und Restaurants, oder das Sugar House, dem ersten Kasino der Stadt, das direkt am Fluss liegt.
  • Washington Square
    Der Washington Square, einer von fünf öffentlichen Parks, die von Stadtgründer William Penn entworfen wurden, ist ideal für einen Spaziergang. Washington Square erinnert an einen Londoner Stadtpark und bietet Entspannung im Grünen, harmonisch umgeben von begehrten Wohnimmobilien mit imposanter Architektur und Einzelhändlern. Dieses Viertel ist für die Shoppingmöglichkeiten bekannt, hier befinden sich sowohl die Antique Row und die Jewelers‘ Row als auch Macy’s, wo man steuerfrei Kleidung und Schuhe kaufen kann. Außerdem erfährt man hier mehr über die vielen farbenfrohen Wandgemälde („Murals“), die das Viertel prägen und über das international bekannte Mural Arts Program der Stadt. Die Wohngegend Midtown Village begeistert mit vielen Buchläden, Shops und Cafés.
  • South Philadelphia
    Charmante Reihenhäuser und Familienrestaurants mit einer langen Tradition erzählen die Geschichte des Viertels, das jahrhunderte lang erste Anlaufstelle für Einwanderer war. Heute handelt es sich dank der großen italienischen, irischen, asiatischen und mexikanischen Bevölkerungsgruppen, die hier zu Hause sind, um ein blühendes Viertel. Auf dem italienischen Markt werden Spezialitäten wie Gourmetkäse, Oktopus und importierte Oliven angeboten. Hier finden auch viele internationale Festivals statt. An der Ecke Passyunk Ave. und 9th Street kann man das unverzichtbare Cheesesteak Sandwich genießen und auf dem Passyunk Square, einem der hippsten Viertel im Süden Philadelphias, ist das Essen auf der Terrasse sehr beliebt.
  • University City
    In diesem Viertel befinden sich sechs Colleges und Universitäten, darunter die University of Pennsylvania und die Drexel University. Dieser ursprünglich ländliche Teil Philadelphias ist eine vielfältige städtische Gemeinschaft mit einer jungen, hippen Atmosphäre und verschiedensten Restaurants, Galerien, Museen und Theatern. In diesem Viertel ist das Penn Museum, der Philadelphia Zoo und das World Café Live, ein gemütlicher Treffpunkt, an dem nationale und internationale Künstler auftreten sowie das Internationale Haus, ein multikulturelles Zentrum, in dem Ausstellungen und Vorführungen aus aller Welt dargeboten werden.
  • Museum District
    Der Benjamin Franklin Parkway, gesäumt von den Flaggen dieser Erde und der Pariser Champs-Éllyseés nachempfunden, bietet berühmte Museen und öffentliche Kunst. Kulturinteressierte werden vom Philadelphia Museum of Art, der Academy of Natural Sciences, dem Rodin Museum, dem Franklin Institute, der Pennsylvania Academy of Fine Arts und der Barnes Foundation (ab 2012) begeistert sein. Die Wanderwege am Fluss im Fairmount Park, einem der größten Stadtparks der Welt, kann man zu Fuß, beim Joggen oder per Fahrrad erkunden. Beliebtes Fotomotiv: die berühmte LOVE-Skulptur im LOVE Park.
  • Manayunk
    Der Name leitet sich aus einer Indianersprache ab und bedeutet „Wo wir zum Trinken hingehen“. Diese historische Müllerstadt am Fluss hat sich als Trend-Location für Shopping und Nachtleben neu erfunden. Mit dem SEPTA-Regionalzug von einer der drei Haltestellen in der Innenstadt (Market East Station, Suburban Station und 30th Street Station) erreicht man mit der Manayunk/Norristown-Linie problemlos die Manayunk Station. Brauereien, Wirtshäuser und Restaurants locken mit schmackhafter ausländischer Küche und über 900 Sitzplätzen im Freien. Lohnenswert: eine Kajaktour auf dem Schuylkill River. Radfahrer können ihre Ausdauer auf der berüchtigten „Manayunk Wall“, einer der anstrengendsten Strecken dieser hügeligen Gegend, auf die Probe stellen.
  • Avenue of the Arts
    Die Kunstallee Avenue of the Arts ist eine der interessantesten Strassen der Region. Hier befinden sich über 50 Veranstaltungsorte für Kunst und Kultur, wie das spektakuläre Kimmel Center für Darstellende Kunst sowie zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants. Unzählige Theater, Gallerien, Konzerte und Tanzvorführungen machen ihren Besuch zu einem einzigartigen Erlebnis.
  • Elfreth’s Alley
    Zweiunddreißig der ältesten noch bewohnten Häuser der Vereinigten Staaten befinden sich in diesem Block mit Kopfsteinpflaster, in dem einst Kunsthandwerker der Kolonien wie Schmied Jeremiah Elfreth und historische Persönlichkeiten wohnten. Neben einem Bummel durch die Elfreth’s Alley lohnt sich auch ein Besuch im Museum der Straße, welches sich auf die Hausnummern 124 und 126 aufteilt. Im Gebäude Nummer 124, in dem sich auch der Museumsshop befindet, werden Führungen angeboten, bei denen man einen Überblick über die 300-jährige Geschichte der Straße sowie einen Einblick ins Alltagsleben des 18. Jahrhunderts erhält.
  • Franklin Square ist der perfekte Platz für einen warmen Sommertag. Im historischen Teil Philadelphias gelegen ist er eine grüne Oase mitten in der Stadt. Der Park bietet eine Reihe von Angeboten für die ganze Familie, darunter das Parx Liberty Carousel, ein wunderschönes, nostalgisches Karussell. Oder wie wäre es mit einer Partie Minigolf bei „Philly Mini Golf“? Anstatt der gängigen Brücken, Tunnel und Wasserhindernisse, zieren hier die schönsten Monumente der Stadt wie Elfreth’s Alley, die Liberty Bell oder das Museum of Art die Bahnen. Ein Picknick bei einem Hot Dog, Burger oder Eis runden den gelungenen Ausflug ab. Zusätzlich finden hier das Jahr über zahlreiche saisonale Veranstaltungen statt.
  • Das Eastern State Penitentiary, ein ehemaliges Gefängnis, in dem auch Al Capone schon seine Strafen abgesessen hat, ist heute eine schaurig-schöne Ruine und unbedingt einen Besuch wert – besonders im Herbst: die Veranstaltung „Terror Behind the Walls“ sollte sich kein Horrorfan entgehen lassen.
  • Der Gegensatz von modernen Wolkenkratzern im Financial District und historischen Stadtvierteln mit Straßen aus Kopfsteinpflaster macht einen Spaziergang durch Philadelphia besonders interessant.
  • Das Adventure Aquarium beeindruckt mit einer atemberaubenden Tiervielfalt von 850 verschiedenen Meereslebewesen und gibt Kindern die Möglichkeit, einen Seestern oder Stachelrochen mal ganz aus der Nähe zu betrachten sowie unter einem Unterwassertunnel zu wandern.
  • Auch nicht verpassen sollte man den Spruce Street Harbor Park direkt an der Uferpromenade des Delaware River. Hier gibt es von Mai bis September schwimmende Gärten und Restaurants, Lounges und zahlreiche farbenfrohe Hängematten, die sich perfekt zum Entspannen eignen. Eine Abkühlung von der Hitze bieten die verschiedenen Brunnen sowie ein schwimmender Biergarten. Unterhaltungsangebote wie ein Schachfeld in Lebensgröße lassen die Zeit wie im Flug vergehen. Abends leuchtet das Flussufer wie ein Meer aus bunten Farben und lädt ein zum Verweilen und Spaß haben.
  • Als Höhepunkt glänzt auch der zweite Fluss der Stadt, der Schuylkill River, mit einer Strandpromenade.
  • Ebenfalls ein Besuchermagnet ist der Cherry Street Pier. Das historische Hafengebäude wurde im industriellen Stil neugestaltet, so dass verschiedene Künstler und Unternehmer hier Ateliers und Büros beziehen konnten, und im gleichen Zug auch Platz für Shops, Bistros, Cafés, Events und mehr geschaffen wurde. Der angrenzende Open-Air-Garten bietet von Frühling bis Herbst Erholung für die ganze Familie und einen schönen Ausblick auf den Delaware River.
  • Ein Spaziergang entlang des Race Street Pier eröffnet eine ganz neue Perspektive auf die Benjamin Franklin Bridge, die einem gigantisch vorkommt, wenn man darunter steht und die Autos über einen hinwegsausen. Tipp: von der Brücke aus hat man den besten Ausblick auf die Delaware River Waterfront mit der Skyline von Philadelphia im Hintergrund.
  • Ein Höhepunkt im Sommer ist das Blue Cross RiverRink Summerfest, nördlich des Spruce Street Harbor Park an der Uferpromenade. Als eine Art Jahrmarkt, oder auch Kirmes, sorgt der Park für jede Menge Spaß, angefangen bei der Rollschuhbahn und dem Minigolf-Platz über verschiedene Karussells und Buden bis hin zu Cocktails, Bier und kulinarischen Köstlichkeiten.
  • Für die Allerkleinsten (aber nicht nur für die) ist das Please Touch Museum ein Muss. Wie der Name schon sagt – hier ist Anfassen und Ausprobieren nicht nur erlaubt, sondern sogar gewünscht. Hier sollen Kinder (und Erwachsene) die Ausstellungsstücke fühlen, berühren, auf ihnen klettern und mit ihnen spielen. In verschiedenen Ausstellungen können die Kinder erleben, wie eine Stadt funktioniert, das Element „Wasser“ näher kennen lernen oder auch spielerisch die Geschichte der USA und Philadelphias entdecken. Ob man nun durch Alices Wunderland spaziert, zum Busfahrer wird oder mit einer Rakete ins All fliegt, hier steht der Spaß am Entdecken im Vordergrund.
Flight Fantasy, Please Touch Museum, Philadelphia, Pennsylvania, USA. Photo courtesy of the Please Touch Museum for PHLCVB
Ausstellung „Flight Fantasy“ im Please Touch Museum in Philadelphia. Photo courtesy of the Please Touch Museum for PHLCVB

Im Frühjahr oder Sommer ist es empfehlenswert, sich ein Fahrrad zu mieten: Bei einer Fahrt am Schuykill River oder am Delaware River entlang erkundet man die verschiedenen Stadtviertel – Philadelphia bietet Fahrradwege mit einer Gesamtlänge von 330 Kilometern.

Der Fairmount Park ist einer der größten städtischen Parks in den USA und eignet sich ebenfalls hervorragend für eine Radtour. Mit einer Gesamtfläche von rund acht Quadratkilometern und einer Vielzahl an Wander- und Radwegen sowie Picknick-Möglichkeiten in herrlicher Natur, ist er genau der richtige Ort für einen Familienausflug ins Grüne.

Independence Hall In Philadelphia, Pennsylvania, USA. Foto: Paul Loftland for PHLCVB

Independence National Historical Park


Die historischste Quadratmeile Amerikas Der Independence National Historic Park liegt direkt in Philadelphia und umfasst mehrere Plätze, die in Verbindung mit der Amerikanischen Revolution und der ... mehr +

Foto: Paul Loftland for PHLCVB

Rocky Statue vor dem Philadelphia Museum of Art in Philadelphia, Pennsylvania, USA. Foto: usa-reisetraum.de

Rocky Steps und Rocky Statue


Auf den Spuren von Rocky Balboa Rocky-Fans können in Philadelphia in die Fußstapfen ihres Vorbildes treten und hautnah seine Fährte verfolgen. Keine fiktive Persönlichkeit ist so ... mehr +

Foto: usa-reisetraum.de

Tiger, Big Cat Crossing, Philadelphia Zoo, Philadelphia, Pennsylvania, USA. Foto: Philadelphia Zoo

Philadelphia Zoo


Zoobewohner aus ungewohnten Perspektiven Tierfreunde werden von einem Besuch im Philadelphia Zoo begeistert sein: Mit fast 1300 seltene und gefährdete Tierarten aus aller Welt ist der ... mehr +

Foto: Philadelphia Zoo

Neighborhood Street Party Parade in Sesame Place, Langhorne, Pennsylvania, USA. Foto: Sesame Place / SeaWorld Parks & Entertainment

Sesame Place


Unterhaltung für Groß und Klein Sesame Place® ist ein Themenpark rund um die beliebte Kinder-Fernsehserie „Sesamstraße“ in Langhorne, nordöstlich von Philadelphia im Bundesstaat Pennsylvania. Sesame Place ... mehr +

Foto: Sesame Place / SeaWorld Parks & Entertainment

Wandgemälde „Philadelphia Muses“ an der Ecke 13th und Locust Street in Philadelphia, Pennsylvania, USA. Foto: PHLCVB

Wandgemälde in Philadelphia


Bunt, beeindruckend, besonders - und nicht zu übersehen: Murals in Philadelphia Die zweitgrößte Stadt der amerikanischen Ostküste hat ihre eigene Art von urbaner Schönheit entwickelt: auf ... mehr +

Foto: PHLCVB

Philadelphia Museum of Art, Philadelphia, Pennsylvania, USA. Foto: Edward Savaria, Jr. for the PHLCVB

Museen in Philadelphia

Einzigartige Angebote in der modernen Kulturmetropole
Die Museums- und Kunstszene kommt in Philadelphia nicht zu kurz – die Metropole ist berühmt für seinen Museen und überzeugt mit einzigartigen kulturellen Angeboten. mehr +

Foto: Edward Savaria, Jr. for the PHLCVB

Mother Bethel African Methodist Episcopal Church, Philadelphia, Pennsylvania, USA. Foto: Wikimedia Commons, Public Domain

Religiöse Einflüsse in Philadelphia

Glauben in der „Stadt der brüderlichen Liebe“
Besucher Philadelphias, die sich für Religion, andere Kulturen und Bräuche interessieren, sollten einen Blick auf die vielfältigen religiösen Wurzeln und Einflüsse in der Stadt werfen. mehr +

Foto: Wikimedia Commons, CC0

Und hier noch die Top Vier der schönsten Plätze mit der atemberaubendsten Aussicht für einen lauen Sommerabend in Philadelphia:

  • Das Water Works Restaurant and Lounge am Schuylkill River ist der ideale Ort für ein romantisches Dinner unter freiem Himmel. Der fantastische Ausblick auf die Skyline und das schmackhafte Essen begeistern gleichermaßen. (www.thewaterworksrestaurant.com)
  • Bei der tollen Atmosphäre am Philadelphia Museum of Art ist es kein Wunder, dass Rocky sich genau diesen Ort für sein Training ausgesucht hat: Nachdem die Treppen des Museums erklommen sind, ist die Sicht einfach wunderschön. (www.philamuseum.org)
  • Das Belmont Plateau im Fairmount Park bietet den idealen Platz für ein entspanntes Picknick und einen tollen Blick auf Philadelphia, den Schuylkill River und das Philadelphia Museum of Art.
  • Das Moshulu ist eine weitere Besonderheit der Stadt. Das über 100 Jahre alte Segelboot liegt direkt an Penn´s Landing und ist für seine ausgezeichnete Küche bekannt – dieses einzigartige Erlebnis sollte keiner verpassen. (www.moshulu.com)

One Liberty Observation Deck

Die Aussichtsplattform One Liberty Observation Deck in Philadelphia bietet vom 57. Stock aus eine grandiose 360° Aussicht – nicht nur auf Philadelphia mit seinen vielen historischen und kulturträchtigen Orten, sondern bis nach New Jersey. In 270 Metern Höhe sollte man für dieses Abenteuer definitiv schwindelfrei sein, aber einmal oben angekommen, hält die Aussichtsplattform was sie verspricht: eine einzigartige Aussicht über die Dächer der Stadt. Touchscreens helfen Ihnen mehr über die Umgebung zu erfahren, auf die Sie blicken und ein Restaurant sowie ein Café in den unteren Stockwerken laden zum Verweilen ein. Philly from the top – ein großartiges Erlebnis!

Das One Liberty Observation Deck befindet sich mitten in Philadelphia, im One Liberty Place, einem Hochhaus welches von Helmut Jahn entworfen und 1987 fertig gestellt wurde. Damit war es das erste Hochhaus in Philly. Besucher erreichen das Observation Deck entweder über den 1. Stock der Mall von One Liberty Place oder über den Eingang 1650 Market Street. Von dort aus führt eine Rolltreppe in den 2. Stock. Hier werden die Tickets verkauft und das Abenteuer beginnt. Empfangen werden sie von einem von einem der berühmtesten Bewohner der Stadt: Benjamin Franklin, dem Gründungsvater von Philadelphia – er wird den Gästen beim Besuch immer wieder begegnen.

Im Eingangsbereich erwarten Sie viele Möglichkeiten „The Real Philly“ selbst zu entdecken: seien es Fotos und Informationen über die verschiedenen Sportmannschaften von Philadelphia, über die einzelnen Gegenden der Stadt welche sich vorstellen, und, nicht zu vergessen, natürlich auch die kulinarischen Spezialitäten von Philly. Außerdem erwarten Sie zahlreiche tolle Fotomöglichkeiten und ein Souvenirshop.

Während der Fahrt mit dem Fahrstuhl in den 57. Stock (Dauer: 75 Sekunden) sieht man ein Video von Philadelphia, welches mit einer Drohne aufgenommen wurde: die perfekte Einstimmung für den Aufenthalt auf dem One Liberty Observation Deck! Im 57. Stock angekommen, und somit auf einer Höhe von etwa 269 m, bietet sich ein spektakulärer und einzigartiger Panoramablick auf das Stadtbild von Philadelphia und die Umgebung – bis zu 45 km weit kann man an perfekten Tagen schauen. Eine unverbaute Aussichtsetage, deckenhohe Fenster und ein 360° Blick ermöglichen tolle und einzigartige Ausblicke die Stadt, die Brücken nach New Jersey, den Fluss nach Delaware und soweit das Auge sehen kann.

Je nachdem, ob man One Liberty Observation Deck am Anfang oder am Ende des Aufenthaltes in Philadelphia besucht, kann man hier entweder einen tollen Überblick über die Stadt erhalten oder aber die besuchten Sehenswürdigkeiten nochmal Revue passieren lassen. Natürlich finden sich hier auch interaktive Touch-Screen-Bildschirme auf welchen man mehr über Geschichte, Architektur und Kultur von Philadelphia erfährt. Die Bildschirme zeigen auch eine Panorama-Ansicht von Philadelphia und erlaubendem Besucher ihr Erlebnis persönlich zu gestalten und mehr über die Stadt zu erfahren. Es gibt drei thematisierte Sitzzonen, wo die Gäste in einzigartigen, thematisch gestalteten Sitzen Platz nehmen und verschiedene unvergessliche Geschichten aus Philadelphias Kultur-, Musik- und Sportszene hören, erzählt von bekannten Einwohnern der Stadt.

One Liberty Place ist einfach zu erreichen: die bekannten Hop On & Hop Off Touren haben einen Stopp direkt vor der Haustür. Haltestellen von Bus und Metro befinden sich in unmittelbarer Nähe. One Liberty Observation Deck ist 365 Tage im Jahr geöffnet. Zum One Liberty Gebäudekomplex gehört auch eine Mall mit mehr als 60 Shops & Restaurants. Hier können Sie Sightseeing und Shopping perfekt kombinieren! (www.phillyfromthetop.com)

Mit dem CityPASS die Stadt entdecken!

Es gibt unzählige Wege, die Metropole Philadelphia an der Ostküste der USA zu erleben. Eine schöne und dazu noch preiswerte Variante auf Entdeckungstour zu gehen ist mit Hilfe des Philadelphia CityPASS. Vier Attraktionen zu einem ermäßigten Preis von bis zu 45% – na wenn das kein Angebot ist! Besonders ein Highlight wird die Besucher garantiert begeistern. Es wird also Zeit, sich die Attraktionen mal etwas genauer anzusehen.

  • Im 57. Stockwerk des One Liberty Observation Deck genießen Besucher einen atemberaubenden 360-Grad-Blick über die Stadt der brüderlichen Liebe. Ein echtes Muss bei einem Besuch!
  • Im Franklin Institute kann man beispielsweise durch ein überlebensgroßes Herz spazieren oder Benjamin Franklins Experimente mit Elektrizität entdecken.
  • Damit Sie auch sonst nichts von Philadelphia verpassen und einen Einblick in die Vielfalt bekommen, die diese Stadt zu bieten hat, eignet sich eine Big Bus Tour. Neben den berühmten Treppen des Philadelphia Museum of Art, die einst Sylvester Stallone im Film Rocky empor rannte, sammeln Teilnehmer hier auch schöne und interessante Eindrücke über die geschichtliche Vergangenheit der Ostküstenstadt, zum Beispiel bei einem Besuch der Freiheitsglocke Liberty Bell oder der Independence Hall – denn hier wurde die USA gegründet! An 27 Haltestellen können Sie beliebig oft ein- und aussteigen und verpassen so keine Sehenswürdigkeit der Stadt.
  • Als vierte und letzte Attraktion können sich Reisende zwischen dem Adventure Aquarium und dem Philadelphia Zoo entscheiden. Beide Sehenswürdigkeiten werden die ganze Familie verzaubern.

Ob Ausblicke in schwindelerregender Höhe, geschichtsträchtige Orte oder Spaß mit Wissenschaft, Technik, Tieren & Co. – der Philadelphia CityPASS führt Sie zu den Höhepunkten Philadelphias. (citypass.com/philadelphia)

Kunst und Kultur

Für Besucher, die erfahren möchten warum Philadelphia die „Wiege der Nation“ ist, sollte Stopp bei der Liberty Bell und der Independence Hall auf dem Programm stehen.

Ob Besucher sich gerne ein traditionelles oder modernes Ballett anschauen, einen Abend in der Oper genießen, oder sich von Orchesterklängen in eine andere Welt verzaubern lassen: Philadelphia ist ein wahrer Ohren- und Augenschmaus!

  • Philadelphia beheimatet eine Vielzahl an Museen und bietet ein großartiges Kulturprogramm. Die Stadt hat unter anderem mit dem Philadelphia Orchestra und dem Pennsylvania Ballet ein großartiges Kulturprogramm im Angebot. Das „Philadelphia Orchestra“ gehört zu den herausragendsten Ensembles der Welt und ist bekannt für einen unvergleichlichen Klang und moderne Interpretationen, die jeden Zuhörer begeistern. Da Philadelphia eine große und individuelle Kunst-Gemeinschaft vorweisen kann, gibt es für Besucher auch unzählige weitere Projekte wie das „Mural Arts Program“ zu entdecken.
  • Hervorragende Produktionen mit einer Mischung aus traditionellem und neuem Repertoire locken Besucher Philadelphias in die „Opera Company“. Auch die beiden Tanzgruppen „PHILADANCO“ und „Ballet X“ prägen die kulturelle Szene der Stadt und ziehen Besucher magisch an. Während PHILADANCO seit der Gründung 1970 eine gemeinnützige Organisation ist und den Fokus auf interkulturelle, kreative Tänze legt sowie afro-amerikanische Traditionen einbindet, gehört das „Ballet X“ zu den erstklassigen zeitgenössischen Ballettgruppen, deren Ziel es ist mit originellen Choreographien klassische Tänze zu modernisieren.
  • Die Avenue of the Arts ist berühmt für ihre lebendige Theaterszene. Hier stehen die meisten Bühnen der Stadt – einschließlich dem Kimmel Center for the Performing Arts. Das beeindruckende Konzert-und Veranstaltungszentrum wurde im Jahre 2001 eröffnet und gilt aufgrund seiner baulichen und akustischen Besonderheiten als architektonisches und kulturelles Meisterwerk.
Swann Memorial Fountain, Logan Circle, Philadelphia, Pennsylvania, USA. Foto: KenThomas.us
Swann Memorial Fountain im Logan Circle. Foto: KenThomas.us

Es muss nicht immer Hollywood sein…

In Philadelphia wurde einst Rocky gedreht. Die Filmstadt ist auch heute noch zu jeder Jahreszeit ein erstklassiger Drehort mit fantastischen Kulissen. So kann man zum Beispiel in der Independence Hall, im Franklin Institute und am Reading Terminal Market auf den Spuren von Nicolas Cage wandeln, der in Das Vermächtnis der Tempelritter (2004) der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung nachjagt. Ebenfalls am Reading Terminal Market sowie im Eastern State Penitentiary entstanden Teile des Films Twelve Monkeys (1995) mit Brad Pitt und Bruce Willis. Das berühmte Gefängnis diente außerdem als Kulisse für die Filme Für das Lebens eines Freundes (1998) und Transformers – Die Rache (2009).

Auch den Geheimnissen von Sixth Sense (1999) kann man in Philadelphia begegnen, beispielsweise im Haus der Hauptfiguren Lynn und Cole Sear, die im Film von Toni Colette und Haley Joel Osment dargestellt werden, oder im Butcher & Singer Restaurant (ehemals The Striped Bass) – wenn Sie also immer mal dort essen wollten, wo auch Bruce Willis schon gespeist hat, dann ist das die Gelegenheit. Und auch die folgenden Filme wurden in Philadelphia gedreht und gehören zum Programm der beliebten Movie Sites Tour, bei der Sie bekannte Filmorte besichtigen können: The Italian Job – Jagd auf Millionen (2003), In den Schuhen meiner Schwester (2005), Mannequin (1987), Unbreakable – Unzerbrechlich (2000) und viele mehr.

Sport

Philadelphia gehört zu den Städten in Amerika, die besonders sportbegeistert sind und bietet fünf Profi-Sportteams, die man in hochmodernen Sportstätten live erleben kann sowie hochklassigen Collegesport. Neben der Baseballmannschaft Philadelphia Phillies und den Philadelphia Eagles (American Football) können auch Eishockey- (Philadelphia Flyers), Basketball- (Philadelphia 76ers) und Lacrosse- (Philadelphia Wings) Spiele besucht werden.

Genießen im Hier und Jetzt: Restaurants

Kulinarische Köstlichkeiten aus Philadelphias Küchen: Beim Thema Essen ist Philadelphia mit vielen lokalen Spezialitäten ganz vorne dabei. Dass die Stadt einige der besten Restaurants der USA beherbergt, ist mittlerweile ein offenes Geheimnis. Von „Soft Pretzels“, „Hoagies“, dem legendären Philly Cheesesteak bis hin zu „Federal Donuts“ oder ausgezeichneten Gourmet-Restaurants, gibt es hier alles, was das Feinschmecker-Herz begehrt.

Wer bei dem umfangreichen Angebot Schwierigkeiten hat, eine Entscheidung zu fällen, dem kann geholfen werden: Das Philadelphia Convention & Visitors Bureau hat ein paar Highlights für Gourmets zusammengestellt. Eine multikulturelle und bunte Mischung unterschiedlichster Restaurants, die sich wie eine kulinarische Reise um die Welt liest. Da ist wirklich für jeden Geschmack etwas dabei.

  • Viel Lob bekommen hat seit der Eröffnung 1998 zum Beispiel das italienische Restaurant Vetri, benannt nach Chefkoch Marc Vetri. Ein besonderes Highlight ist die „Degustazione“, die immer freitags und samstags abends stattfindet. An diesen Abenden kreiert der Chefkoch besondere Gerichte aus frischen saisonalen Zutaten, die genau auf die Besucher zugeschnitten sind. In der charmanten Atmosphäre des kleinen Restaurants wird die „Degustazione“ zu einem kulinarischen Erlebnis, das man so schnell nicht vergisst. Zudem erhält jeder Tisch als Erinnerung an diesen einmaligen Abend eine handbemalte Menükarte von Chefkoch Marc Vetri, ein echtes Unikat. Vetri betreibt in Philadelphia auch noch ein zweites italienisches Restaurant: Osteria. (www.vetriristorante.com, www.osteriaphilly.com)
  • Empfehlenswert ist auch das Lacroix am Rittenhouse Square, einem der geschichtsträchtigsten und elegantesten Plätze Philadelphias. Und da ein Besuch des Rittenhouse Square sowieso in das Programm jeder Philadelphia Reise gehört und Sightseeing hungrig macht, kann man sich danach auch gleich im Lacroix kulinarisch verwöhnen lassen – und den schönen Blick auf den Rittenhouse Square genießen. Das Lacroix überzeugt mit internationaler Küche, die von spanischen, portugiesischen, asiatischen und amerikanischen Einflüssen geprägt ist. Für kleinere Gruppen bietet das Restaurant einen besonderen Service: den „Chef’s Table“. Hier wird das Menü direkt vor den Augen der Gäste zubereitet – mitten in der Küche. In exquisiter Atmosphäre bei exzellentem Wein wird dieser Abend sicher zu einem geschmacklichen Highlight. (www.lacroixrestaurant.com)
  • Das Parc Restaurant am Rittenhouse Square, in dem man auch draußen sitzen kann, ist einem Pariser Straßenbistro nachempfunden – und tatsächlich herrscht hier eine herrlich entspannte Atmosphäre. (www.parc-restaurant.com)
  • Bei einer kulinarischen Reise durch Philadelphia kommt man auch an Chefkoch Jose Garces nicht vorbei, der mehrere Restaurants in der Stadt betreibt – und alle sind sie empfehlenswert: Amada (eine andalusische Tapas Bar), Distrito (mexikanische Küche), Tinto (eine Weinbar mit baskischen Einflüssen) und Village Whiskey (eine Whiskey Bar mit Snack-Angebot). (grg-mgmt.com)
  • Das historische Restaurant City Tavern, in dem bereits George Washington getafelt hat, wurde 1773 unter anderem von Unterzeichnern der Unabhängigkeitserklärung gegründet. Hier fühlt man sich in die koloniale Zeit des 18. Jahrhundert zurückversetzt. Neben einer traditionsreichen Küche präsentieren sich Ausstattung und Kleidung des Personals im Stil von 1780. (www.citytavern.com)
  • Der Stadtteil Chinatown und der überdachte Reading Terminal Market befinden sich nur einen zehnminütigen Fußmarsch entfernt und halten ebenfalls eine große Auswahl an Leckereien bereit.
  • Für eine besonders schöne “Dinner-Experience” sollten Sie sich abends ins Restaurant XIX begeben. Aus dem 19. Stock des Hotels Hyatt at the Bellevue haben Sie einen wundervollen Ausblick über die Stadt, während Sie ein exquisites Abendessen genießen.
  • Der Independence Beer Garden ist in Philadelphia schon zu einer festen Institution geworden – der ideale Ort, um sich ein Feierabend-Bier zu gönnen oder einfach mit Freunden in schöner Atmosphäre das Wochenende einzuläuten. Bei der Liberty Bell und dem Independence National Historic Park gelegen, befindet sich der Biergarten direkt im Zentrum der Stadt und überzeugt vor allem mit einer tollen und schön angelegten Ausstattung. Typisch amerikanisches Essen in aufgepeppter Variation wird die Besucher neben den interessanten Biersorten mit Sicherheit überzeugen.
Independence Beer Garden in Philadelphia, Pennsylvania, USA. Foto: M. Fishetti for VISIT PHILADELPHIA™
Independence Beer Garden in Philadelphia. Foto: M. Fishetti for VISIT PHILADELPHIA™
  • Regionales Bier und eine schöne Atmosphäre kann man in den Biergärten der Pennsylvania Horticultural Society genießen, die wie in jedem Sommer freie Flächen in der Stadt aufwertet – neben Live-Musik und jeder Menge Aktivitäten kann man hier entspannt den Tag ausklingen lassen. In diesem Sommer findet man die PHS Pop Up Gardens an der South Street (Ecke 15th und South St) sowie in University City (Ecke 36th und Filbert St).
Biergarten der Pennsylvania Horticultural Society(PHS) in Philadelphia, Pennsylvania, USA. Foto: Rob Cardillo for PHLCVB
Biergarten der Pennsylvania Horticultural Society (PHS) in Philadelphia. Foto: Rob Cardillo for PHLCVB
  • Ein ähnliches Konzept bietet auch Parks on Tap. Der mobile Biergarten öffnet seine Pforten von Mitte Mai bis Anfang Oktober jede Woche in einem anderen der zahlreichen Parks und Grünflächen der Stadt und bietet neben Bier, Wein und nichtalkoholischen Getränken auch Speisen, Snacks und Aktivitäten für die ganze Familie an.
  • Neben unzähligen modernen Bars und leckeren Restaurants ist der Reading Terminal Market ein beliebter Ort für alle, die frisches Essen und Zutaten bevorzugen oder sich für lokale Produkte interessieren. Ein absolutes Muss für alle Gourmetliebhaber.

Rooftop Bars

Besucher können im Sommer nicht nur das herrliche Wetter, sondern auch erfrischende Cocktails auf den Dächern der Stadt schlürfen und eine atemberaubende Aussicht auf Philadelphia genießen.

Zu den Top Rooftop Bars zählen das elegante Nineteen (XIX) in der 19. Etage des Hyatt at The Bellevue – die Jakobsmuscheln sind der Geheimtipp dieser Bar -, die Vango Skybar and Lounge in der Besucher den verschiedensten Musikrichtungen tanzen können sowie das gemütliche und lockere Revolution House in Old City, welches bekannt für sein Tri-Tip Cheesesteak ist. Auch das Continental Midtown und das The Corner bieten leckere Cocktails und eine schöne Atmosphäre. Hier ist mit Sicherheit für jeden Geschmack etwas dabei.

Die Biergartenszene der Stadt wächst in die Höhe, denn mit dem SkyGarten hat im Juni 2016 der höchste Biergarten in Philadelphia auf der 51. Ebene im Top of the Tower – Three Logan Square eröffnet. Neben lokalen Biersorten sind hier auch ein paar deutsche Produkte dabei, darunter Warsteiner Dunkel, Hofbräuhaus Sommerbier und Schöfferhofer Grapefruit Weizen – so kommt schnell ein wenig Heimatgefühl auf und das bei einem atemberaubenden Blick über die tolle Skyline der Ostküstenstadt.

Bring Your Own Bottle

Mit über 200 BYOB Restaurants (Bring Your Own Bottle) gehört Philadelphia zu den Vorreitern dieses Trends. Aufgrund hoher Alkohollizenzen im Bereich der Gastronomie, ist es Besuchern in diesen Lokalitäten tatsächlich gestattet ihre eigenen alkoholischen Getränke mitzubringen – egal, ob eine gute Flasche Wein oder leckeres Bier. Wer sich dagegen lieber vor Ort etwas bestellen möchte, kann in einiges Bars schon für nur 1$ ein kühles Bier genießen.

Brauereien

Brauereien gibt es in der City of Brotherly Love zuhauf. Man kann an einer Führung oder einer Verkostung teilnehmen oder auch einfach nur ein kühles Blondes (oder Dunkles, Goldenes, Malziges, etc.) probieren.

  • In der Evil Genius Beer Company im Stadtteil Fishtown werden Hopfengetränke mit interessanten Namen wie Turtle Power Grapefruit Pale Ale oder Purple Monkey Dishwasher Chocolate Peanutbutter Stout gebraut – und auch wenn die Namen hier etwas lustig klingen, nehmen die Bierbrauer ihr Handwerk sehr ernst.
  • In der Crime & Punishment Brewing Company in Brewerytown gibt es nicht nur hervorragendes Bier für jeden Geschmack, sondern auch Gerichte aus der russischen Küche wie Pelmeni oder Cabanossi mit eingelegten Gurken – Inhaber Mike Wambolt hat schließlich nicht umsonst russische Literatur studiert.
  • In der Chestnut Street in Old City können Besucher der Independence Mall eine Erfrischungspause in der 2nd Story Brewing Company einlegen. Hier gibt es sowohl selbstgebraute Ales und Lagerbiere als auch eine vielfältige Auswahl an Speisen – von Suppe und Salat über Pizza und Flatbread bis hin zu Burger und Sandwiches ist hier für jeden Gaumen etwas dabei.
  • Kostenlose Brauereiführungen und Kostproben bietet die Philadelphia Brewing Company in der Frankford Avenue in Kensington an jedem Samstag und Sonntag an. Die Liebe zu Philadelphia ist hier besonders gut spürbar – die hiesigen Craftbeer-Sorten heißen z.B. Kenzinger (nach dem Stadtteil Kensington), Walter Wit (nach einem lokalen Dichter) und Philadelphia Pale Ale.

Die Geschichte des Yuengling-Biers

Übrigens findet sich direkt in der Umgebung der Stadt die älteste Brauerei der Vereinigten Staaten: D.G. Yuengling & Son wurde 1829 in Pottsville, Pennsylvania, gegründet und braut noch heute die beliebtesten Biere der Stadt.

Zurück zum Ursprung: Es waren die Deutschen, die das Bier in die USA brachten. Die Namensgeber der großen Marken – Anheuser, Busch, Pabst und Miller – wurden allesamt in Deutschland geboren. Amerikas älteste Brauerei ist kleiner – aber nicht weniger deutsch: Yuengling aus Pennsylvania, größter Arbeitgeber in der Region und nach wie vor in Familienhand.

Der erste der Yuenglings hieß noch Jüngling und wurde in Deutschland geboren. David Gottlob Jüngling hatte in Aldingen bei Stuttgart das Brauerhandwerk gelernt und war 1823 in die USA ausgewandert. Sechs Jahre später gründete er die „Eagle Brewery“ in Pottsville. Da hat die Brauerei noch heute ihr Hauptquartier und auch der Adler ist noch auf Flaschen und Gläsern – lediglich der Name wurde in den Familiennamen geändert.

Wer jetzt in Philadelphia „ein Lager“ bestellt, bekommt mit ziemlicher Sicherheit ein Yuengling.

Und die Familientradition ist geblieben: „Unsere Kneipe heißt “Rathskeller“, die Biersorten “German Bier“ und “Oktoberfest“ und wir arbeiten im “Brauhaus“, nicht im “Brew House“, meint Jennifer Yuengling, Tochter von Firmenchef Richard Yuengling, der das Unternehmen in fünfter Generation führt.

Wer nun noch nicht genug hat, kann sich das ganze Jahr über auf einem der vielen Festivals für Biergenießer amüsieren. Da sich das Craftbeer aus lokalen Kleinbrauereien mittlerweile überall großer Beliebtheit erfreut, wird es auch dementsprechend zelebriert, zum Beispiel beim Philly Craftbeer Festival im März, bei der Philly Beer Week im Juni oder aber bei einem der Oktoberfeste, die nicht nur in den Bars und Kneipen der Stadt, sondern auch in Biergärten, Parks und auf öffentlichen Plätzen gefeiert werden – mit viel Livemusik, zahlreichen Food Trucks und natürlich mit jeder Menge selbstgebrautem Bier.

Nachtleben

  • Wen dann noch das Tanzfieber packt, kann den Abend bis zur Sperrstunde im Cuba Libre im historischen Viertel Old City bei guter Salsa- und Merengue-Musik ausklingen lassen.
  • Wie wäre es später am Abend mit etwas Karaoke? In der Japas Karaoke Lounge sind Sie genau an der richtigen Adresse.

Wege Philadelphia zu entdecken

Segways sind seit einiger Zeit der neue Trend bei Stadtbesichtigungen und begeistern groß und klein. Nach einigen kurzen Instruktionen des Stadtführers und ersten vorsichtigen Versuchen kann es losgehen – aber bitte nicht den Sicherheitshelm vergessen! Auf zwei verschiedenen Routen können die Teilnehmer Philadelphia erkunden. Eine dreistündige Tour zeigt die 15 wichtigsten Attraktionen der Stadt wie den Reading Terminal Market, Chinatown oder den LOVE Park. Etwa die Hälfte der Route sehen Teilnehmer auf der einstündigen Tour entlang des Flussufers des Schuylkill River und vorbei am Museum of Arts – für Kunstinteressierte und solchen, die lieber zu Fuß unterwegs sind, gibt es auch die Mural Arts Tour, welche von der Geschichte der Wandmalereien erzählt, die in der ganzen Stadt zu finden sind.

Die Silhouette von Philadelphia hat etwas Friedliches an sich, wenn man vom Wasser aus drauf blickt. Tour-Veranstalter Ride The Ducks bietet Sightseeing-Trips mit einem Amphibienfahrzeug an, das sich sowohl an Land als auch im Wasser fortbewegt. Damit lässt sich die Stadt aus vielen Perspektiven erkunden. Tourguides, die sowohl die Funktion des Fahrers als auch die des Kapitäns übernehmen, versorgen ihre Fahrgäste nicht nur mit Informationen über Philadelphias Geschichte, sondern auch mit reichlich Humor und Unterhaltung. Die Tour beginnt an Land und fährt vorbei an der Independence Mall, der Liberty Bell, Elfreth´s Alley, South Street und vielen weiteren sehenswerten Attraktionen Philadelphias. Danach fährt das Amphibienfahrzeug direkt in den Delaware River und zeigt den Teilnehmer Penn´s Landing, das Adventure Aquarium und die wunderschöne Skyline der Stadt. (philadelphia.ridetheducks.com)

Essensliebhaber werden sich besonders über die Junk Food Tour freuen – und am besten beginnt man diese mit leerem Magen. Teilnehmer erwarten große Portionen, leckeres Essen und tolle Einblicke in die Stadt! Auf der Tour von Fluss zu Fluss werden klassische Restaurants besucht, die Cheesesteaks, Hoagies, italienisches Eis und vieles mehr servieren – also echte Spezialitäten der Stadt! Für alle, die einen Eindruck in die klassische, typische Küche Philadelphias haben möchten und gerne Essen, ist diese Tour ein absolutes Muss. (thejunkfoodtour.com)

Philadelphia per Drahtesel

Neben Segways und Amphibienfahrzeugen gibt es natürlich auch für alle Fahrradfahrer die Möglichkeit Philadelphia zu er“fahren“. Verschiedene Wege führen durch wunderschöne Parks wie den Benjamin Franklin Parkway, den Fairmount Park, entlang des Schuylkill Rivers und einzigartige Ecken der Stadt!

Die Fahrradkultur boomt in Philadelphia. Das fällt besonders auf, wenn man selbst auf dem Drahtesel durch die Stadt radelt. Falls man das eigene Fahrrad nicht mitbringen möchte, kann man problemlos eins mieten: An verschiedenen Orten in der Stadt kann man alles, was man für eine Tour benötigt mieten – Von klassischen Stadträdern über Mountainbikes bis hin zu Tandems, Kinderrädern und Anhängern.

Egal, ob man eine Fahrradtour entlang des Schuykill River oder des Delaware River plant oder die verschiedenen Stadtviertel erkunden möchte – Philadelphia bietet Fahrradwege mit einer Gesamtlänge von 330 Kilometern. Der riesige Fairmount Park eignet sich ebenfalls hervorragend für eine Radtour. Im Ost- und Westbereich des Parks gibt es ebenfalls knapp 350 Kilometer an Wegen in herrlicher Natur zu erkunden. Vom Belmont Plateau hat man einen Ausblick auf die Skyline, für den es sich lohnt, etwas strammer in die Pedale zu treten.

Egal ob man eine Fahrradtour oder einen Spaziergang entlang des Schuykill River oder des Delaware River plant oder die verschiedenen Stadtviertel erkunden möchte, sowohl mit dem Rad als auch zu Fuß ist man in Philadelphia sehr gut unterwegs. Philadelphias Fahrradwege haben eine Gesamtlänge von 330 Kilometern, und im riesigen Fairmount Park gibt es noch einmal knapp 350 Kilometer an Wegen zum Wandern, Joggen und Befahren. Vom Belmont Plateau hat man einen Ausblick auf die Skyline, für den es sich lohnt, etwas strammer in die Pedale zu treten.

Gespenster und Gänsehaut in Philadelphia

Der Geist des 1790 gestorbenen Benjamin Franklin, einem der Gründerväter der USA und Erfinder des Blitzableiters, soll nachts durch die Bibliothek der American Philosophical Society streifen, wo ihn die Putzfrauen immer wieder beobachten – eine hat er sogar niedergeworfen, weil sie im Weg stand. Auch seine Statue vor dem Gebäude soll gelegentlich die Straße auf und ab gehen. Und viele Besucher haben den alten Herrn schon auf dem Weg von dort zur Independence Hall entlangtanzen sehen. Sie schwören, dass es der echte Geist Franklins und kein durchgedrehter Schauspieler ist. Auf der Website www.visitphilly.com/history informiert das Tourismusbüro ausführlich über die historischen Attraktionen der ehemaligen US-Hauptstadt.

Wer sich gerne gruselt ist bei der Ghost Tour genau richtig. Die Tour führt durch den Independence Park, Old City and Society Hill und nimmt die Teilnehmer mit auf eine düsterere Reise voll von gruseligen Geschichten, geheimnisvollen Gärten, Friedhöfen und spukenden Anwesen. Gänsehaut ist garantiert! 

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Unterkunft in Philadelphia

Für Übernachtungen heißen Sie über 40 Hotels mit über 9000 Zimmern in der Innenstadt von Philadelphia herzlich willkommen. Luxus-, Boutique- und preisgünstige Hotels bieten für jeden Besucher den richtigen Komfort. Im Laufe des letzten Jahres wurden viele Hotels aufwändig renoviert, so z.B. das Radisson Blu Warwick Hotel, das Loews Philadelphia Hotel, das Rittenhouse Hotel und das Wyndham Philadelphia Historic District. Im Laufe der nächsten Jahre eröffnet eine Reihe von namhaften Hotels in Philadelphia, u.a. das SLS International Hotel, das W/Element Hotel und das Four Seasons Hotel. Und dies ist nur ein kleines Zeichen dafür, dass Philadelphia gerade ganz groß im Kommen ist!

Anreise nach Philadelphia

Der Philadelphia International Airport ist einer der am schnellsten wachsenden Flughäfen in den Vereinigten Staaten. Es gibt über 120 Nonstop-Verbindungen zu anderen Städten, davon 31 internationale, unter anderem nach Frankfurt, München und Zürich mit US Airways und Lufthansa.

Wer sich zunächst für eine andere Stadt an der Ostküste entscheidet, kann ganz einfach mit dem Zug (www.amtrak.com) weiterreisen. Eine Fahrt von Washington D.C. oder von New York City nach Philadelphia dauert weniger als zwei Stunden, von Boston aus ist man etwa sechs Stunden unterwegs.

Auch verschiedene Busgesellschaften (www.megabus.com oder www.boltbus.com) haben ein gut ausgebautes Netz und fahren zu günstigen Preisen in die umliegenden Großstädte im Osten des Landes.

Umgebung

Auch das Umland hat einiges zu bieten und ist immer einen Ausflug wert! Sanft rollende Hügel, Wälder und Wiesen sowie kleine Ortschaften prägen das Landschaftsbild. Zudem findet man hier Künstlerateliers, Antiquitätenläden, prächtige Gartenanlagen, kleine erlesene Weingüter sowie Sesame Place und den offiziellen Vergnügungspark der Sesamstraße mit vielen Attraktionen für die ganze Familie.

In der schönen Countryside of Philadelphia, nur wenige Kilometer von der Ostküstenmetropole entfernt, warten tolle Abenteuer auf die ganze Familie.

Etwa eine Stunde Fahrzeit von Philadelphia entfernt liegt Lancaster County, das Land der Amisch-Gemeinden. Hier leben die Nachfahren der vornehmlich deutschen Auswanderer wie vor 250 Jahren. Kein Strom, kein Fernseher oder fließendes Wasser, sondern Kutschen und selbstgenähte Kleider sind hier Wesentlich; die Zeit scheint stehen geblieben zu sein. Idyllische Dörfer, Läden mit selbsthergestelltem Käse oder handgefertigten Steppdecken laden zum Spazieren und Einkaufen ein. Angebotene Führungen bieten einen interessanten Einblick in dieses fast vergessene Leben.

Valley Forge – ein weiteres Gebiet, das einen Ausflug wert ist – liegt etwa 35 km von Philadelphia entfernt. Dort liegt der Valley Forge National Historical Park, der Ort, wo General George Washington, der erste Präsident der Vereinigten Staaten, und seine Armee den schweren Winter 1777-1778 während der amerikanischen Revolution überstanden. Hier, wo fast 2.000 Soldaten starben, befinden sich das restaurierte Hauptqaurtier von Washington aus Stein, rekonstruierte Blockhütten und zahlreiche Statuen sowie das von Steuben Monument.

Etwa 50 km westlich von Philadelphia liegt Longwood Gardens mit separatem Childrens‘ Garden, Baumhäusern und mehr. Von Pierre S. du Pont im 1700 Jahrhundert gegründet, zählt Longwood Gardens heute zu den weltweit bedeutendsten botanischen Gärten mit 20 Innen- und 20 Außenanlagen. Entdecken und genießen Sie dieses wunderschöne Stück Natur mit ihren einzigartige Blumen, Pflanzen und Bäume.

Das interaktive American Helicopter Museum bietet nicht nur eine Ausstellung zum Anfassen, sondern sogar Helikopterflüge über die traumhafte Landschaft.

Kennett Square – Wichtiger Bestandteil der Underground Railroad

Prägend für die Historie der Region ist auch die Rolle der Stadt Kennett Square im Brandywine Valley in der Countryside of Philadelphia. Kennett Square galt als zentraler Punkt der Underground Railroad in der Region.

Die Underground Railroad war ein Netzwerk aus Sklaverei-Gegnern, das ungefähr zwischen 1810 und 1850 Sklaven auf der Flucht Unterstützung in Form von geheimen Routen, sicheren Häusern und Fluchthelfern gewährte. Um die Gefahr einer Entdeckung möglichst gering zu halten, bediente man sich Begriffen aus der Welt der Eisenbahn, um verschlüsselte Botschaften zu übermitteln – daher der Name: Underground Railroad. So verbarg sich hinter einem „Conductor“ ein Fluchthelfer, mit „Station“ war eine Unterkunft für Flüchtige gemeint und die Geflohenen selbst wurden als „Passengers“ bezeichnet.

Die Nähe von Chester County’s Brandywine Valley zu den Sklavenstaaten Delaware und Maryland sowie die Präsenz einer großen Quäker-Population, waren maßgeblich verantwortlich dafür, dass sich hier in der Region eine Vielzahl von Sklaverei-Gegnern formierten. Die Underground Railroad in Chester Country zählte zu den ersten Anlaufstellen für die Flüchtigen, denen es gelang, die Mason-Dixon-Linie Richtung Norden nach Pennsylvania zu überqueren.

Das Longwood Progressive Meeting House in Kennett Square, in dem heute das Brandywine Valley Tourism Information Center untergebracht ist, wurde zu einem wichtigen Versammlungsort für die Abolitionisten-Bewegung – viele der führenden Reformer waren hier zu Gast und hielten mitreißende Reden, darunter bekannte Sklaverei-Gegner wie Harriet Tubman und Frederick Douglass.

Die Underground Railroad in Chester Country hielt außerdem engen Kontakt zu William Still, einem der Väter der Bewegung und bekannter „Conductor“ in Philadelphia, der es sich zur Aufgabe gemacht hatte, die Biographien der Geflüchteten zusammenzutragen. Auch Thomas Garrett, ein Quäker und „Station Master“ aus Wilmington, Delaware, der seinen Kampf gegen die Sklaverei offen austrug, wird mit Kennett Square in Verbindung gebracht.

Wer mehr über die Spuren dieser faszinierenden Bewegung erfahren möchte, findet hier weitere Informationen.

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