Tipps & Tricks für die Reise

Wissenswertes für den USA-Urlaub

Informationen zu Begrüßung, Essen, Sprache, Geld sparen, Übernachtung, Trinkgeld und mehr Wissenswertes zur Vorbereitung auf eine Reise in den USA.

Begrüßung und Smalltalk

Amerikaner plaudern gerne und immer
Die Begrüßung in den USA ist „Hi“ oder „Hello“ und die Frage „How are you?“ (Wie geht’s dir).
Antworten sollten Sie immer mit „Fine, thank you“ (Bestens, Danke) oder gleich eine Gegenfrage stellen wie z.B. „Good, how are you today?“ bzw. „Good, How about you?“. Der Gesprächspartner wird auch mit „Good“ oder „Alright“ antworten.
Besonders redselige Amerikaner werden noch nach Ihrem bisherigen Tagesverlauf („How was your day so far?“) oder dem bevorstehen Wochenende fragen („Are you ready for the weekend?“).

Essen und Trinken

Das Mittagessen („Lunch“) ist meistens günstiger als die Hauptmahlzeit der Amerikaner, das Abendessen („Dinner“) . Viele Restaurants und Hotels bieten „All-you-can-eat“ (Buffet) an.
Eine günstige Alternative bieten die Shoppingcenter. In fast jedem Einkaufszentrum befindet sich ein „Food Court“ mit verschiedenen Anbietern zur Auswahl (meist Fast Food).

Nationalparks

Wenn man mehrere Nationalparks besuchen will, besorgt man sich am besten den America the Beautiful Pass. Er ist am Eingang der meisten Parks erhältlich, kostet 80 Dollar und berechtigt zum Eintritt in alle Nationalparks für ein Jahr ab Ausstellungsmonat für alle Fahrzeuginsassen.

Politische Korrektheit

Wenn man in Amerika herumreist, ist es unerlässlich, dass man sich zu Beginn Gedanken macht, wie man andere „politisch korrekt“ anspricht bzw. politisch korrekt über jemanden spricht. Der Begriff der Political Correctness ist ein wichtiges Schlagwort in den USA und Ergebnis einer geänderten Haltung gegenüber Minderheiten.

Als allgemeine Faustregel gilt, dass man auf der sicheren Seite ist, wenn man versucht, explizite Verweise auf das Geschlecht, die sexuelle Orientierung oder die Zugehörigkeit zu einer religiösen oder ethnischen Gruppe zu vermeiden.

Wenn sich ein Bezug nicht vermeiden lässt oder jemanden korrekt ansprechen will, sind hier einige Hinweise:

  • Sexuelle Orientierung: Homosexuelle in den USA bevorzugen die Bezeichnung gay (Pl.: gay people) anstatt des Terminus homosexual.
  • Behinderte: Der korrekte Ausdruck, um sich auf Menschen mit Behinderung zu beziehen, ist disabled oder challenged.
  • Ethnische Gruppen:
    Die korrekte Übersetzung des auch im Deutschen zu bevorzugenden Begriffs Afro-Amerikaner ist African American. Die Ureinwohner Amerikas bezeichnet man als Native Americans oder indigenous people. Menschen mit einem südamerikanischen Familienhintergrund nennt man Hispanics. Noch besser: Wenn man die genaue Herkunft der Familie kennt, ist es höflicher, die Person als Cuban-American oder Mexican-American zu bezeichnen. Alle Menschen mit einem europäischen Migrationshintergrund werden als Caucasian bezeichnet.
  • Religionszugehörigheit: Benennen Sie Menschen, die der jüdischen Religion angehören, nicht als Juden (Jews), sondern als Jewish man oder Jewish woman. Noch höflicher wäre es, wenn man auf die Bezeichnung to be Jewish (z. B.: She is Jewish.) ausweicht.

Sparen

In vielen Tourist Info-Centern und Schnellrestaurants liegen Broschüren mit Coupons aus, mit denen sich bei Eintritten, Motels und Hotels viel Geld sparen lässt. Als ADAC-Mitglied können Sie sich kostenlos eine „AAA Discount Card“ (Rabattkarte des amerikanischen Automobilclubs AAA) ausdrucken. Bei Vorlage Ihrer Clubkarte und der AAA Discount Card gibt’s bei vielen Motels, Hotels und Freizeitparks Vergünstigungen.

Sprache

Frischen Sie Ihre Sprachkenntnisse auf. So kommen Sie leichter ins Gespräch und finden vielleicht sogar Freunde in den USA. Empfehlenswerte Amerikanisch-Kurse finden Sie im Abschnitt Sprache.

Steuer

In fast allen Staaten der USA wird eine Mehrwertsteuer („sales tax“) erhoben. Die Sales Tax ist von Bundesstaat zu Bundesstaat verschieden und ist nicht in den ausgezeichneten Preisen erhalten, sondern wird an der Kasse noch aufgeschlagen. Je nach Region kommt auch noch eine regionale bzw. lokale Steuer („local tax“) hinzu.

Trinkgeld

In Amerika sind die Grundgehälter im Dienstleistungsbereich sehr gering und für viele Menschen ist das Trinkgeld überlebenswichtig. Üblich sind 1 Dollar pro Gepäckstück für den Gepäckträger und 1-2 Dollar pro Nacht und Person für das Zimmermädchen. In Restaurants rechnet die Bedienung mit 15 bis 25 Prozent Trinkgeld, in einer Kneipe mit 50 Cent bis 1 Dollar pro Getränk.

Übernachtung

Planen Sie Übernachtungen am Wochenende wenn möglich nicht in großen Städten. Vor allem in Las Vegas sind die Unterkünfte am Wochenende (Fr-Sa und Sa-So) oft doppelt so teuer wie unter der Woche. In der Gegend um Page, Lake Powell und das Monument Valley in Arizona sollte man sich frühzeitig um eine Schlafgelegenheit kümmern. Die Unterkünfte dort sind oft ausgebucht.
An manchen Tankstellen und Fast Food-Restaurants liegen Couponhefte aus, mit denen man in Motels und Hotels einige Dollar sparen kann. In den Heften befinden sich außerdem auch Stadtpläne, die die Suche nach den Unterkünften erleichtern.

Urlaubssaison

Die Urlaubssaison beginnt am letzten Montag im Mai (Memorial Day) und endet am ersten Montag im September (Labor Day), da in diesem Zeitraum Schulferien sind. In dieser Zeit gibt es das größte Angebot an Veranstaltungen und Übernachtungsmöglichkeiten. Viele Nationalparks und Attraktionen sind zu dieser Zeit überlaufen. Motels und Hotels verlangen an diesen Tagen höhere Preise.

Das sollten Sie nicht tun

Betreten Sie nie ungebeten fremde Grundstücke
Starren Sie niemanden im Lift an. Im Fahrstuhl wird nicht gesprochen und auch nicht in die Augen der anderen geblickt.
Unterlassen Sie das Vordrängeln in einer Schlange
Vermeiden Sie Zärtlichkeiten in der Öffentlichkeit
Kein Verständnis hat man für Nacktbaden, oben ohne oder für Umziehen am Strand (gilt auch für Kinder oder Babys)
Machen Sie keine Witze über nicht erlaubte Gegenstände im Gepäck
Trinken Sie keinen Alkohol in der Öffentlichkeit (Straße, Park, Strand)

Fragen Sie bei einem dringenden Bedürfnis nicht nach der „toilet“ sondern nach dem „restroom“, „mens room“, „ladies room“ oder „bathroom“
Verwechseln Sie nicht Football (American Football) mit Soccer (Fußball)
Zahlen Sie nicht mit großen Scheinen – 100-Dollar-Scheine werden oft nicht angenommen
Sprechen Sie nicht von Ihrem „Handy“. Kein Amerikaner weiß, was gemeint ist. Mobiltelefone nennt man in den USA „cell phone“ oder „mobile phone“.

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US-Kennzeichen
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