Nashville

Welthauptstadt der Country Music

Die Staatshauptstadt Nashville – auch Music City USA genannt – beeindruckt mit der Live-Radioshow Grand Ole Opry, dem historischen Aufnahmestudio RCA Studio B und der grossartigen Country Music Hall of Fame.

Nashville Skyline mit Cumberland River, Nashville, Tennessee, USA. Foto: Tennessee Tourism
Nashville Skyline mit Cumberland River. Foto: Tennessee Tourism

Die Stadt bietet vielfältigste Attraktionen rund um die Musik: Die Radioshow Grand Ole Opry und ihr altes Domizil, das Ryman Auditorium.

Die Country Music Hall of Fame® and Museum zeigt alle Facetten der seit langem erfolgreichsten amerikanischen Musik. Diese Ruhmeshalle stand anfangs noch in der Music Row, dem Stadtteil der Musikverlage und Plattenlabels, ist aber inzwischen ins Stadtzentrum umgezogen.

Die Music City USA besitzt auch eine äußerst erfolgreiche Pop- und Rock-Szene mit Bands wie Be Your Own Pet, Kings of Leon und Luna Halo. Die Plattenlabels – vor allem die für Country, Gospel und Pop – haben ihre Firmenzentralen im Stadtteil Music Row.

Diese überlebensgroße Gitarre stand lange wie abgebildet vor dem RCA Studio B in Nashville, Tennessee - und findet sich jetzt an der Ecke South Street und Music Square East, ebenfalls im Stadtteil Music Row. Foto: Tennessee Tourism
Diese überlebensgroße Gitarre stand lange wie abgebildet vor dem RCA Studio B in Nashville – und findet sich jetzt an der Ecke South Street und Music Square East, ebenfalls im Stadtteil Music Row. Foto: Tennessee Tourism

Mitten in Nashvilles Music Row, dem Stadtteil der Musikverlage und Plattenlabels, steht das räumlich zwar kleine, musikalisch aber gigantische Historic RCA Studio B von 1957. Ikonen wie die Everly Brothers, Chet Atkins und Willie Nelson haben dort Welthits aufgenommen, Dolly Parton ihr „Jolene“ und Elvis Presley das unsterbliche „Are You Lonesome Tonight“. Die Aufnahmeräume, immer noch in Betrieb für anaologe Aufnahmen, stehen seit 1977 auch Besuchern offen. Shuttle-Busse fahren zum Studio vom Country Music Hall of Fame and Museum in der Innenstadt; dort gibt es auch die Eintrittskarten.

Auf dem größten Musikfestival in Tennessee, dem CMA Music Festival Fan Fair in Nashville, präsentiert der Verband der Country Music im Juni seine Stars und Newcomer.

Highlights

Grand Ole Opry, Nashville, Tennessee, USA. Foto: Tennessee Tourism

Grand Ole Opry

Die älteste Radioshow der USA
Die Grand Ole Opry gilt als „die Heimat der amerikanischen Musik“ und „die berühmteste Bühne des Landes“. Die älteste Radioshow der USA startete die Erfolgsgeschichte der Country Music und machte Nashville zur „Music City“. mehr +

Foto: Tennessee Tourism

Die Country Music Hall of Fame & Museum in Nashville mit dem Anbau, dessen Fensterfront den älteren Teil überragt. Foto: Country Music Hall of Fame & Museum

Country Music Hall of Fame and Museum

Die Geschichte der Country-Musik
Im weltweit größten Museum der Country Music in Nashville befinden sich verschiedene Ausstellungs-Galerien und die Ruhmeshalle des Country, in dem die Größten des Genres mit Bronzetafeln verewigt sind. mehr +

Foto: Country Music Hall of Fame & Museum

Ausstellung im Johnny Cash Museum in Nashville, Tennessee, USA. Foto: Marion Trutter

Johnny Cash Museum

Ein Museum voller Herzblut für Johnny Cash
Der altmodische Ziegelbau des Museums steht zwischen funkelnden Hochhäusern mitten in Nashville: Ein heimeliges Domizil für die Erinnerung an den großen Außenseiter der Country Music Johnny Cash, der 2003 verstarb. mehr +

Foto: Marion Trutter

Im National Museum of African American Music, Nashville, Tennessee, USA. Foto: NMAAM/353 Media Group

National Museum of African American Music

Die Musik des Schwarzen Amerika
Blues, Jazz, Gospel, Spirituals, Rhythm and Blues, Hip hop und vieles mehr: Das National Museum of African American Music feiert mehr als 50 Musikstile, die aus der afroamerikanischen Kultur entstanden oder inspiriert worden sind. mehr +

Foto: NMAAM/353 Media Group

Music City Center

Nashville bietet Kongress- und Tagungsplanern ein touristisch hochattraktives Portfolio. Das „Music City Center“ wurde am 19. und 20. Mai 2013 eingeweiht. Mit einer Gesamtfläche von gut 110 000 Quadratmetern – davon 34 500 allein für die Ausstellungshalle und einem rund 5300 Quadratmeter großen Ballsaal – fasst das Kongresszentrum der „Music City“ auch Großveranstaltungen. Erst im Jahr 2010 vom Stadtrat beschlossen, entstand der 585 Millionen teure Komplex in weniger als zwei Jahren Bauzeit. Zum Grand Opening traten auch Superstars der Country-Music auf, darunter Sheryl Crow, Phil Vassar und Vince Gill. Die Country-Music-Clubs des Lower Broadway liegen nur einen Straßenblock vom Kongresszentrum entfernt, die Country Music Hall of Fame auf der gegenüberliegenden Straßenseite. (nashvillemusiccitycenter.com)

Das Kongresszentrum Music City Center in Nashville, Tennessee, USA. Foto: Metro Government of Nashville
Das Kongresszentrum Music City Center in Nashville. Foto: Metro Government of Nashville

Frist Art Museum

In den 1920er- bis 1940er-Jahren kam das Art-déco aus Europa in die USA. Amerikanische Architekten setzten die Revolution des Designs in Stein um: In New York City wuchs das Chrysler Building in den Himmel – und das Gebäude des heutigen Frist Art Museum in Nashville entstand als ein Postamt.

Eingang vom Broadway zum Art-déco-Gebäude des Kunstmuseums Frist Art Museum, Nashville, Tennessee, USA. Foto: Frist Art Museum
Eingang vom Broadway zum Art-déco-Gebäude des Kunstmuseums. Foto: Frist Art Museum

Ein Besuch der ständigen Ausstellung des Kunstmuseums mit älterer und moderner amerikanischer Kunst sowie Arbeiten von Künstlern der Gegenwart lohnt sich. (fristartmuseum.org)

Die Lobby im Art-déco-Gebäude des Kunstmuseums Frist Art Museum, ehemaliger Schalterraum eines Postamts, Nashville, Tennessee, USA. Foto: Frist Art Museum
Die Lobby im Art-déco-Gebäude des Kunstmuseums, ehemaliger Schalterraum eines Postamts. Foto: Frist Art Museum

Quelle: Tennessee Tourism

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