Palm Springs

Wüstenoase zum Wohlfühlen

Die kalifornische Wüstenoase Palm Springs, die etwa zwei Stunden von Los Angeles entfernt liegt, bietet 350 Tage Sonnenschein im Jahr, und selbst im Winter steigt das Thermometer auf über 20 Grad Celsius.

Palm Springs ist eine Stadt mit nur 45.000 Einwohnern – und gleichzeitig ein unvergessliches Highlight einer jeden Amerika-Reise. Das mediterrane Flair, über 100 Golfplätze und die grosse Auswahl an Unterkünften ziehen immer mehr Besucher an.

Palm Springs, Kalifornien, USA. Foto: Palm Springs Bureau of Tourism
Palm Springs. Foto: Palm Springs Bureau of Tourism

Der Ort besticht durch seine spektakuläre Lage inmitten des von Bergen eingerahmten Wüstentals Coachella Valley und ist ein perfekter Ausgangspunkt für Ausflüge in spektakuläre Natur: Wüste, Palmenhaine alpine Berglandschaften liegen nah beieinander. Ein Ausflug mit der Seilbahn auf den San Jacinto Peak ist ebenso beeindruckend wie eine Jeeptour in die nahegelegenen Indian Canyons. Hier befindet sich im Palm Canyon die grösste natürlich gewachsene Palmenoase der Welt.

Palm Springs war schon immer ein Geheimtipp unter Stars, bis heute ist die glamouröse Vergangenheit der Stadt als Rückzugsort der alten Hollywoodstars überall zu spüren: Frank Sinatra, Marilyn Monroe, Elvis Presley, Marlene Dietrich, Katherine Hepburn, die Marx Brothers – zahlreiche Berühmtheiten liebten Palm Springs für sein besonderes Klima und die herrliche Natur, aber auch für die gelassene Atmosphäre fernab vom Hollywood-Trubel und feierten hier einige legendäre Parties. Ihre luxuriösen Villen können heute teilweise von Touristen als Ferienhäuser gemietet werden.

Palm Springs, California, USA. Foto: usa-reisetraum.de
Palm Springs, California. Foto: usa-reisetraum.de

Auch Architekturliebhaber werden in Palm Springs reichlich belohnt. Mitte des letzten Jahrhunderts hat sich die Stadt zu einem Mekka der Mid-Century-Modern-Architektur entwickelt. Visionäre, häufig beeinflusst von den Werken Le Corbusiers, Gropius‘ und van der Rohes, verliehen Palm Springs in den Jahren zwischen 1940 bis 1960 ein neues Gesicht. Die von ihnen entworfenen Wohnhäuser und öffentlichen Gebäude bestechen durch ihre Schlichtheit und ihre klaren Linien und binden die Wüstenlandschaft auf eindrucksvolle Weise ein.

Heute bietet die Region um Palm Springs zahlreiche Musikfestivals und -events an, wie das Coachella Music Festival, das Stagecoach Country Music Festival im April, oder – als größte Girls-Party der Welt, das Dinah Shore Weekend im März.

Strasse in Palm Springs mit Palmen und Statue, California, USA. Foto: usa-reisetraum.de
Palm Springs, California. Foto: usa-reisetraum.de

Rund um die im flachen Coachella-Tal gelegene Wüstenoase bäumen sich imposante Gebirgsmassive auf, die eine geradezu dramatische Kulisse schaffen. Der im Winter schneebedeckte Mount San Jacinto reicht bis fast auf 3.000 Meter Höhe. Mit der Palm Springs Aerial Tram können sich Besucher nach nur zehnminütiger Fahrt mit 360-Grad-Aussicht über schroffe Felskämme in eine atemberaubende alpine Wald- und Berglandschaft bringen lassen.

Palm Springs Aerial Tramway. Photo Courtesy of Greater Palm Springs CVB

Palm Springs Aerial Tramway

Hoch hinaus mit der rotierenden Seilbahn
Mit der Palm Springs Aerial Tramway geht es auf den 2.650 m hohen Mount San Jacinto. Dort kann man die beeindruckende Aussicht auf das Coachella Valley bestaunen und auf Trails verschiedenster Schwierigkeitsgrade wandern. mehr +

Foto: Courtesy of Greater Palm Springs CVB

  • Agua Caliente Cultural Museum
    Vor über 2.000 Jahren ließen sich in Palm Springs die Vorfahren des Indianerstamms „Agua Caliente“ nieder. Bis heute leben hier die etwa 250 Stammesmitglieder und haben ihre Sprache, Lieder sowie ihre traditionelle Küche bewahrt. Das Agua Caliente Cultural Museum hat es sich zur Aufgabe gemacht, Neues und Altes zu verbinden. Daher geht es in seiner Ausstellung sowohl auf die spannende Geschichte des Stammes als auch auf das heutige Leben der Indianer ein und zeigt, wie sich die „Agua Calientes“ ihre Zukunft vorstellen. (www.accmuseum.org)
     
  • Children’s Discovery Museum of the Desert
    Das “Children’s Discovery Museum of the Desert” (CDMOD) hat es sich zur Aufgabe gemacht, intellektuelle Neugierde bei Kindern auf spielerische Art und Weise zu wecken. Die interaktive Ausstellung soll Kinder dazu ermuntern, etwas über sich selbst zu lernen und die Welt um sich herum zu entdecken. Das CDMOD liegt in Rancho Mirage, 15 Minuten von Palm Springs entfernt und ist kein normales Museum. Hier kann geklettert, im Irrgarten Verstecken gespielt und an einer Magnetwand an- und abstoßende Kräfte getestet werden, frei nach dem hauseigenen Motto: It’s Not Just Play, It’s Serious Fun! – Nicht nur spielen, sondern ernsthaft Spaß haben. (www.cdmod.org)
     
  • Palm Springs Air Museum
    Im „Palm Springs Air Museum“ befindet sich eine der weltweit größten Sammlungen echter Flugzeuge aus dem Zweiten Weltkrieg. Neben diesen, zum Teil noch flugtüchtigen Maschinen, stellt das Museum zum Thema Luftfahrt weitere Artefakte und Kunstwerke aus. In der großen Bibliothek, die auch über zahlreiche Filmdokumente verfügt, können Interessierte die Geschichte der ausgestellten Flugzeuge nachlesen und sich intensiv informieren. (palmspringsairmuseum.org)
Palm Springs Air Museum, Palm Springs, Kalifornien, USA. Foto: Palm Springs Bureau of Tourism
Palm Springs Air Museum. Foto: Palm Springs Bureau of Tourism
  • Fellow Earthlings‘ Wildlife Center
    Das Fellow Earthlings‘ Wildlife Center, gerade einmal 25 Minuten von Palm Springs entfernt, ist ein ganz besonderer Naturpark, vor allem bekannt für die dort lebenden Erdhörnchen. Diese putzigen und quirligen Tiere leben eigentlich in der Kalahari Wüste im Süden Afrikas, fühlen sich aber auch in der Landschaft um Palm Springs sehr wohl. Das Wildlife Center ist eine Art Auffangbecken für gestrandete Erdmännchen, die entweder als Waisen hierher kommen, alt, krank oder verletzt waren. Im Naturpark werden sie wieder gehegt und gepflegt. (www.fellowearthlings.org)
     
  • The Living Desert
    Wenige Minuten von Palm Springs entfernt befindet sich „The Living Desert“. Dieser Zoo widmet sich als einziger Tierpark in den USA ausschließlich der Pflanzen- und Tierwelt von Wüstenlandschaften. Außerdem ist „The Living Desert“ nicht nur ein Zoo, sondern begreift sich auch als Naturhistorisches Museum und Bildungszentrum in einem. So kann der Besucher neben afrikanischen Kamelen, orientalischen Oryx-Antilopen und nordamerikanischen Geiern auch Kakteenlandschaften erkunden oder im „Entdeckerraum“ spielerisch die Wunder der Wüste kennen und verstehen lernen. (www.livingdesert.org)
The Living Desert, Palm Desert, Kalifornien, USA. Foto: Greater Palm Springs CVB
The Living Desert. Foto: Greater Palm Springs CVB
Palm Springs Art Museum, Architecture and Design Center, Palm Springs, California, USA. Foto: Palm Springs Art Museum

Architecture and Design Center des Palm Springs Art Museum

Galerie für Architektur- und Design-Ausstellungen
Das „Architecture and Design Center“ des Palm Springs Art Museum widmet sich der architektonischen Stilrichtung „Desert Modernism“, für die Palm Springs so berühmt ist. mehr +

Foto: Palm Springs Art Museum

Bildende Kunst in Palm Springs

Palm Springs ist bereits bekannt als ein Design-Mekka, da es über die größte Ansammlung an moderner Architektur in den Vereinigten Staaten verfügt.

Jedoch gibt es für Liebhaber der bildenden Kunst das gesamte Jahr über noch eine Fülle an weiteren Angeboten. Neben zahlreichen Museen und Galerien sind im gesamten Coachella Valley außergewöhnliche Kunstobjekte an öffentlichen Plätzen zu finden. Das Art in Public Places Program fördert diese Künste und Besuchern stehen öffentliche Kunst-Touren und Landkarten zur Verfügung, um die Wandgemälde, Skulpturen und vieles mehr wahlweise geführt oder auf eigene Faust zu entdecken.

Shopping in Palm Springs

Palm Springs ist ein wahres Shopping-Mekka. Einzigartige Boutiquen, Designerläden und Secondhand-Shops gehören hier zu den täglichen Einkaufsmöglichkeiten. Von großen Outlet Malls bis hin zu charmanten Straßenmärkten, schicken Boutiquen und unabhängigen Concept Stores – hier findet jeder ein schönes Mitbringsel.

Downtown Palm Springs
Ein Spaziergang durch die Innenstadt von Palm Springs ist ein Muss für jeden Besuch in der Wüstenoase. Das Zentrum ist ein Einkaufsmekka für alle, die Kunst, Boutiquen, Mode und alles Moderne lieben. Auf der Suche nach antiken Schätzen in Secondhand-Shops und originellen Mitbringsel für Familie und Freunde zu Hause verbringt man schnell einen Nachmittag. Nach der Shoppingtour lässt es sich in einem der zahlreichen Cafés und Restaurants entspannen.

Uptown Palm Springs
Entlang des North Palm Canyon von Vista Chino bis Alejo bietet der Uptown District mit seiner Mischung aus lokalen Boutiquen, kitschigem Vintage, geschmackvollen Dekoartikeln und Wohnaccessoires für jeden etwas.

El Paseo Shopping District
Angelehnt an den Rodeo Drive in Beverly Hills, bietet El Paseo ein Shopping-Erlebnis für besonders anspruchsvolle Geschmäcker. Über 250 entzückende Geschäfte, Boutiquen, Spas und Restaurants befinden sich im El Paseo Shopping District. Im Herzen des Districts befindet sich The Gardens on El Paseo, ein gehobenes Einkaufszentrum mit Geschäften wie Saks Fith Avenue, The Loft, Anthologie und Sephora. In der Mitte befindet sich der namensgebende Garten, der dem Einkaufszentrum eine entspannte Atmosphäre verleiht.

Outlet Shopping in Cabazon
Nach Lust und Laune einkaufen gehen, das gehört zu jedem richtigen Urlaub dazu. Die „Desert Hills Premium Outlets“ und „Cabazon Outlets“ in Cabazon sind nur 30 Minuten von Palm Springs entfernt und wie eine kleine Stadt angeordnet. Ganz entspannt kann der Besucher hier unter den Arkaden an den Schaufenstern vorbei schlendern und sich voll und ganz auf die Suche nach Schnäppchen konzentrieren.

Palm Springs kulinarisch

Von Farmto-Table-Gerichten bis hin zu kreativen Variationen amerikanischer Klassiker: Kulinarisch gesehen hält die Wüste Kaliforniens stets eine Vielfalt leckerer Überraschungen bereit.

Wer sich mit Wein auskennt, weiß, dass in Kalifornien einige der weltweit besten Trauben heranwachsen. Darunter die landestypische Spezialität, der Zinfandel, aber auch hervorragende Merlots, Cabernet Sauvignons oder Chardonnays. Bei einer Weinverkostung in Palm Springs können Genießer probieren und kaufen. Diese werden z.B. von „Desert Wines and Spirits“ angeboten. (www.desertwinesandspirits.com)

Naturerlebnisse: Outdoor-Abenteuer im Wüstenparadies

Die spektakuläre Schönheit der Natur in der Region ist bewegend – in jeder Hinsicht. Malerische Canyons vor einer atemberaubenden Bergkulisse – ein Mekka für Outdoor-Enthusiasten, die sich hier beim Golfen, Tennis, Wandern und Felsenklettern so richtig austoben können. Insbesondere bei angenehm warmen aber nicht zu heißen Temperaturen im Herbst und Winter!

Von Palms Springs aus kann man verschieden Touren in die Wüste unternehmen, geführte Jeep-Touren oder Wanderungen, und dabei viel über die Geographie und die Geschichte dieser faszinierenden Landschaft erfahren. Besonders beliebt sind Touren zu den Indian Canyons. Auch der Joshua Tree National Park liegt mitten in der Wüste, nur eine knappe Stunde Autofahrt von Palm Springs entfernt.

Die Auswahl ist groß: Wandern, Heißluftballonfahren, Segelfliegen, Allrad-Touren, Reiten. Oder wie wäre es mit Golf, Tennis, Polo, Schwimmen oder Skilanglauf?

Klapperschlangen und bizarre Felsformationen im Joshua Tree Park

Palm Springs ist der ideale Ausgangspunkt für einen Besuch des Joshua Tree Nationalparks. Der Nationalpark zwischen Colorado- und Mojave-Wüste und den Little-San-Bernardino-Bergen fasziniert durch seine außergewöhnlichen Fülle an Flora und Fauna – das Wüstenschaf fühlt sich hier ebenso zu Hause wie 250 Vogelarten, der Koyote und sechs verschiedene Klapperschlangen-Arten. Seinen Namen hat der Park vom Joshua Tree, einer Palmenart, die hier ganze Wälder bildet. Aufgrund seiner einzigartigen Größe und der in den Himmel gerichteten Pflanzenarme zählt der Josuabaum zu einer der besonderen Attraktionen in der Umgebung von Palm Springs. Ein Geologie-Spektakel sind die bizarren Felslandschaften, die sich in jahrtausendelanger Entwicklung durch die Kräfte von Tektonik, von Wasser und Erosion herausgebildet haben. Der 200.000 Hektar große Park rund 30 Kilometer östlich von Palm Springs ist ein hervorragendes Ziel für kurze oder mehrtägige Wanderungen, Mountain-Biking und Klettern.

Den Wilden Westen kennen die meisten Urlauber vor allem aus dem Fernsehen oder Kino. In „Pioneertown“ in der Nähe des Joshua Tree Nationalparks, 45 Minuten von Palm Springs entfernt, fühlt sich der Besucher als ob er geradewegs in einen Westernfilm hineingestolpert ist. Diese Stadt wurde 1946 als Filmkulisse gebaut und lässt die Zeiten des Wilden Westens wieder auferstehen. Wie aus den Tagen der Pioniere im 19. Jahrhundert sehen hier der Saloon, das Gefängnis oder das Hotel aus. In „Pioneertown“ wurden Filme gedreht wie „The Cisco Kid“ oder „Buffalo Bill“. Heute gibt es Geschäfte, wo man sich mit Cowboyhüten und –stiefeln eindecken kann.

San-Andreas-Verwerfung

Über 32 Kilometer von der Stadt entfernt, entstand die San Andreas Fault durch Bewegungen der pazifischen und nordamerikanischen Kontinentalplatten. Der faszinierende Anblick des 1.000 Kilometer langen Grabens gehört zu den Highlights in der Umgebung von Palm Springs.

Saltonsee

Der Salton Sea ist der größte See Kaliforniens. Nur eine Dreiviertelstunde von Palm Springs entfernt, erstreckt er sich über eine Fläche von mehr als 970 Quadratkilometern und ist damit fast doppelt so groß wie der Bodensee. Das Feuchtgebiet ist vor allem für seine Fülle an vielfältigen Lebensformen bekannt. Über hundert Vogelarten leben hier oder besuchen den See. Im Wasser tummeln sich zahlreiche Fischarten, weshalb das Angeln eine beliebte Sportart rund um das Gewässer ist. Außerdem können Besucher den See per Boot erkunden, ein Picknick am schönen Ufer machen oder einfach die Natur genießen. (saltonsea.ca.gov)

Canyons

Felsenkunst, Bewässerungsgräben, alte Mörser und Getreidemühlen – diese Spuren indianischer Geschichte lassen sich im Tahquitz Canyon und den Indian Canyons entdecken.

Nur wenige Kilometer Fahrt von Palm Springs entfernt bieten die Canyons beeindruckende Naturerlebnisse. Die fruchtbaren Schluchtenlandschaften waren bereits von den Indianern besiedelt. Sie bilden heute die weltweit größte Oase für kalifornische Fächerpalmen und laden zu abwechslungsreichen Wander-, Reit- und Jeeptouren ein.

Palm Canyon, Indian Canyons, Palm Springs, California, USA. Foto: Palm Springs Bureau of Tourism

Indian Canyons

Karge Landschaften und fruchtbare Oasen
Die Wüste ist ein Mekka für alle Vogelbegeisterten. Besonders in den Indian Canyons kann man eine Vielzahl an unterschiedlichen Vogelarten beobachten. mehr +

Foto: Palm Springs Bureau of Tourism

Tahquitz Canyon, Palm Springs, California, USA. Foto: Joe Bielawa bei Flickr, CC-BY-2.0

Tahquitz Canyon

Legenden um den Indianer-Schamanen Tahquitz
Nur wenig entfernt von den Indian Canyons liegt der felsige Tahquitz Canyon – der Legende nach irrt hier bis heute der Geist des verbannten Indianer-Schamanen Tahquitz umher. mehr +

Foto: Joe Bielawa bei Flickr, CC-BY-2.0

Jeder kennt das Sprichwort: Auf dem Rücken der Pferde liegt das Glück dieser Erde. Ein Ritt durch die einzigartige Natur um Palm Springs ist tatsächlich für jeden Reiter, ob ungeübt oder sattelfest, ein besonderes Erlebnis. Ausflüge per Pferd bietet die Smoke Tree Ranch an. Auf der Ranch kann man auch übernachten und vielen anderen Sportarten wie Tennis, Golf oder Fahrradfahren nachgehen. (www.smoketreeranch.com erhalten)

Golf
Greater Palm Springs ist auch bekannt als das „Golfmekka des Westens“. Hier gibt es mehr Golfplätze pro Kopf als an jedem anderen Reiseziel: Nicht weniger als 120 liegen zwischen Palm Springs und Indio. In der Region finden darüber hinaus jedes Jahr Veranstaltungen der PGA- und LPGA-Touren statt. Die von einer traumhaften Wüstenlandschaft umgebenen Plätze eignen sich dank optimaler Bedingungen und einwandfreier Bespielbarkeit für Spieler aller Levels.

Tennis
Tennisspieler finden in der gesamten Region erstklassige Trainingsprogramme und hochmoderne Tennisplätze, unter anderem den Indian Wells Tennis Garden, wo jährlich die BNP Paribas Open ausgetragen wird.

Spa- und Wellnessziel Palm Springs

Sprudelnde Mineralquellen, Massagen und Martinis

Mystische heiße Quellen

Die heißen Quellen von Palm Springs waren schon den Indianern bekannt, die in der Wüste Kaliforniens siedelten. Über tausende von Jahren lebten die Ureinwohner der Region in einem sonnenverwöhnten Land mit natürlichen Mineralquellen und schützenden Palmen – eine Oase im wahrsten Sinne des Wortes. Das sprudelnde Wasser begriffen sie als Verbindungspunkt zu einer spirituellen Unterwelt: Ihrer Vorstellung nach saß ein riesiger blauer Frosch darin, eine Schlange und andere Geister, die mit ihrem Geschrei Unheil ankündigten. Sicherheitshalber wohnten sie in einiger Entfernung zu den Quellen, und bevor sie das Wasser zum Baden oder zu Heilzwecken nutzten, besänftigten sie die Geister mit Opfergaben.

Ganz anders dagegen Captain Romero. Der mexikanische Expeditionsführer war in den Jahren 1823 und 1824 auf Erkundungstour in der Wüste. Er muss begeistert gewesen sein, als die ansässigen Indianer ihn an die Stelle führten, an der heißes Wasser aus dem Boden blubberte. „Agua Caliente!“ rief er aus – und bis heute heißt dieser Stamm der Cahuilla-Indianer „Agua Caliente“-Indianer.

Es dauerte weitere 60 Jahre, bis die Quellen erstmals kommerziell genutzt wurden. 1887 entstand das erste Hotel mit einem angeschlossenen Badehaus in Palm Springs. Der Hotelbesitzer zahlte den Indianern für die Nutzung der Quellen eine jährliche Pacht.

In den 1920er Jahren kamen dann die ersten Hollywood-Stars, um sich zu erholen und sowohl die Sonne als auch die heilenden Thermalquellen zu genießen.

Palm Springs ist ein Ort zum Wohlfühlen

Heute ist die Gegend rund um Palm Springs eines der beliebtesten Spa-Reiseziele der USA. Zahlreiche Hotels und Resorts bieten Heilwasseranwendungen, Massagen und Wellnessprogramme nach jedem Geschmack an. Eines der bekanntesten Häuser ist das Spa Resort Casino. „Unsere beliebteste Anwendung ist das ,Taking of Waters‘“, sagt Monique Sanchez, Spa-Managerin. „Es sorgt für eine vollkommene Entspannung von Körper und Seele und hat dazu erfrischende und verjüngende Effekte.” Das Taking of Waters ist eine fünfstufige Behandlung, bei der mit Dampf, Sauna und Eukalyptus-Inhalation gearbeitet wird. Krönender Abschluss ist ein zehnminütiges, therapeutisches Bad im heilsamen Mineralwasser. Das Spa Resort Casino ist übrigens bis heute in der Hand der Agua-Caliente-Indianer. Mit den Einnahmen aus dem Betrieb werden die Stammesregierung und -kultur finanziell gefördert.

In Palm Springs findet jeder Besucher seine persönliche Wellness-Oase – von klassisch bis luxuriös, von alternativ bis flippig. Da wird auch schon mal ein Schokoladen-Martini zur Massage am Pool serviert oder werden Vibrationsfelder mit Gebetsklängen stimuliert.

Mit exotischen Behandlungsritualen aus Bali, Thailand und Indonesien und einem seltenen Watsu-Pool lockt zum Beispiel das Spa Terre im legendären Luxushotel Riviera. Edel-stilvoll geht es auch im Estrella Spa im Hotel Viceroy zu. Die Behandlungsräume sind in den Farben Schwarz und Weiß gehalten, unterbrochen von einzelnen Elementen in Gelb. Am Kamin liegend kann man eine Golfballmassage oder eine Behandlung mit echten Diamanten genießen, draußen am Pool dagegen warten private, mit Stoffen abgetrennte Separés auf eine Ganzkörpermassage. Auf Einfachheit und Natürlichkeit setzt dagegen das „Feel Good Spa“ im ACE-Hotel, das frische Naturprodukte für seine Masken, Massagen und Kosmetikbehandlungen verwendet. Am Wochenende können Gäste hier Wellness nach dem Do-it-Yourself-Prinzip erlernen – bei Kursen über Aromatherapie, Kristallheilung oder die Herstellung von Wellness-Heilmitteln zu Hause. Fast schon kulinarisch muten die Anwendungen im trendigen Hotels Saguaro an – bei Körperwickeln aus Limone und Aloe (gut gegen Sonnenbrand) und wärmenden Senf-Dattel-Zimt-Wickeln kommt Appetit auf mehr auf.

Palm Springs – seit jeher ein Ort der Entspannung

Historischer Rückzugsort der Old-Hollywood-Stars

Lange bevor der Begriff „Wellness“ in Mode kam, war Palm Springs bereits als Ort der Ruhe und Entspannung bekannt. Die Stars des alten Hollywood suchten seit den 1920er-Jahren das besondere Flair der Wüstenoase, die nur zwei Stunden Fahrt vom hektischen Los Angeles entfernt liegt. Frank Sinatra, Marilyn Monroe, Elvis Presley … die Liste der Glamour-Sterne, die in Palm Springs ihren Rückzugsort vom Alltag schätzten, ist lang.

„Die Stadt strahlt tatsächlich eine ganz besondere Atmosphäre der Ruhe aus“, sagt Mary Jo Ginther, Direktorin des Tourismusbüros von Palm Springs. „Es ist die atemberaubende Landschaft zwischen Wüste, Palmen und hohen Berggipfeln, die wunderbare Mid-Century-Modern Architektur, aber es sind auch die außergewöhnlichen Freizeitmöglichkeiten, die Besucher bei uns sofort entspannen lässt.“

Die Sonne dürfte ebenfalls ihren Anteil an diesem Effekt haben. Sie lacht an durchschnittlich 350 Tagen im Jahr am Himmel und sorgt auch im Winter für beständige Temperaturen über 20 Grad Celsius. Deshalb pilgern das ganze Jahr über Besucher aus der ganzen Welt nach Palm Springs. Und tatsächlich: „Was könnte schöner sein, als eine Massage am Pool bei herrlichem Sonnenschein im Dezember?“, bringt Mary Jo Ginther es auf den Punkt.

Pool & Music: Szene-Treff Palm Springs

Grooven und Chillen im kalifornischen Palm Springs: Die Wüstenoase entwickelt sich mehr und mehr zum angesagten Szene-Treff. Zahlreiche Hotels und Clubs laden zu Pool-Partys und Pool-Events wie „Splash House“ ein. In Palm Springs steht der Pool für Spaß, Geselligkeit und Entspannung. Mit jährlich 350 Tagen Sonnenschein ist Palm Springs für Veranstaltungen rund um den Swimmingpool prädestiniert.

  • Hot Spot: Hacienda Cantina and Beach Club
    Auf dem Gelände des Hacienda Cantina and Beach Club in Palm Springs finden sich ein Beachclub mit Pool, Liegen, Cabanas und Outdoor-Bar, eine Lounge, ein Dining-Restaurant, ein Bistro und ein Dance-Club. Die In-Location ist – außer bei speziellen Veranstaltungen – für Besucher frei und kostenlos zugänglich. Man kann tagsüber am Pool entspannen und Musik hören, Leute treffen, mexikanische Spezialitäten oder erfrischende Cocktails genießen. Darüber hinaus bietet der Hacienda Cantina and Beach Club mit 75 der feinsten und seltensten Tequilas eine einzigartige Auswahl des mexikanischen Agaven-Brands. Für Veranstaltungen lässt sich die Location auch mieten. (www.haciendacantina.com)
Hacienda Cantina and Beach Club Palm Springs. Foto: Hacienda Cantina and Beach Club
Hacienda Cantina and Beach Club Palm Springs. Foto: Hacienda Cantina and Beach Club

Heiraten in Palm Springs

Palm Springs ist schon lange als romantisches Hochzeitsziel bekannt. Mit dem sonnigen, blauen Himmel und der herrlichen Bergkulisse im Hintergrund gibt es einfach keinen besseren Ort, um zu heiraten.

Auch schwule und lesbische Paare können sich in Palm Springs offiziell das Ja-Wort geben. Die kalifornische Sonnenoase ist eines der beliebtesten Gay-Reiseziele in den USA. Wer plant, das Band fürs Leben in Palm Springs zu schließen, kann sich auf der Website visitpalmspringsweddings.com über die notwendigen Formalitäten sowie die Ausgestaltung der Hochzeitszeremonie, der Hochzeitsparty und den anschließenden Flitterwochen informieren. Zahlreiche Gay-Resorts bieten Eheschließungen direkt im Hotel an.

Nach dem Scheitern des „Defense of Marriage Acts“ und des „Prop 8“ Ende Juni 2013 sind gleichgeschlechtliche Eheschließungen in Kalifornien wieder legal. Bereits in einer kurzen Zwischenphase im Jahr 2008 war die Homo-Ehe im „Golden State“ der USA erlaubt – eine Möglichkeit, die auch viele in Palm Springs nutzten: Allein zwischen August und November 2008 hatten die Standesbeamten in Palm Springs 600 zivile gleichgeschlechtliche Ehen geschlossen.

Mit über 30 Resorts und Pensionen mit schwul-lesbischem Management oder Inhabern verfügt Palm Springs über die größte Dichte an Gay-Unterkünften in den USA und lockt damit viele Gay-Reisende aus der ganzen Welt an. Zudem haben sich große Gay- und Lesbian-Festivals wie das Dinah Shore Weekend oder das Palm Springs Pride international einen Namen gemacht.

Grüne Fairways, Palmen und das mächtige Gebirge der San Jacinto Mountains im Hintergrund bieten eine traumhafte Kulisse im Wüstengebiet der Deserts Region. Eine etwas formellere Umgebung findet man im Desert Princess Palm Springs Golf Resort in Cathedral City mit seinen zahlreichen Ballsälen. Angefangen von einem Essen in kleinem Kreis bis hin zur Party mit bis zu 400 Gästen bietet das Resort flexiblen Service und die passenden Veranstaltungsräume.

Eine weitere Hoteloption ist das Miramonte Resort & Spa in Indian Wells, das luxuriöse Zimmer in idyllischem Toskana-Stil bietet, inklusive italienischer Brunnen, Steinmetzarbeiten und Torbögen.

Besucherzentrum

Neben dem Informationszentrum in der historischen Tramway Gas Station am Ortseingang von Palm Springs bietet auch die Welwood Murray Memorial Library im Zentrum eine attraktive Anlaufstelle für Besucher.

Welwood Murray Memorial Library

Die Welwood Murray Memorial Library in Downtown Palm Springs dient als Zweigstelle der öffentlichen Bibliothek von Palm Springs, als Forschungsbibliothek der Palm Springs Historical Society sowie als Touristeninformation des Palm Springs Bureau of Tourism.

Die historische Bibliothek verfügt über öffentliche Computerterminals, bietet den Zugriff auf US-amerikanische Zeitschriften und Tageszeitungen sowie auf die Archive der Palm Springs Historical Society. Besucher erhalten kostenlose Broschüren mit Informationen über Palm Springs. Darüber hinaus gibt es Tagungsräume. Die historische Bibliothek befindet sich an der Ecke South Palm Canyon Drive und East Tahquitz Canyon Way und ist von 9 Uhr morgens bis 9 Uhr abends geöffnet.

Die Historie der Welwood Murray Memorial Library ist eng mit der Entwicklung von Palm Springs verknüpft. Ursprünglich 1941 eröffnet, kann ihre Geschichte bis ins Jahr 1886 zurückverfolgt werden. Dr. Welwood Murray betrieb an dem Ort damals das Palm Springs Hotel, das erste Hotel der Wüstenstadt. Das Besondere: Hinter seinem Hotel befand sich ein kleines Lehmhaus, das er zu einer Bücherei umwandelte, aus der er seinen Mitarbeitern Bücher auslieh. Nach Murrays Tod 1914 und der wenige Jahre späteren Schließung des Hotels hat sein Sohn George 1938 das Land der Stadt Palm Springs übergeben. Die Übergabe war allerdings an die Bedingung geknüpft, hier eine öffentliche Bibliothek einzurichten.

1941 dann erfolgte die Eröffnung der Welwood Murray Memorial Library. Geplant hatte das Gebäude der einheimische Architekt John Porter Clark, der den architektonischen Stil von Palm Springs stark geprägt hat. 2009 wurde die Bibliothek geschlossen. 2015 konnte sie nach einer umfangreichen Sanierung wieder eröffnet werden.

Nachtleben

Der stylische Copa Room ist eine angesagteste Adresse für Nachtschwärmer. Direkt neben dem schicken Restaurant Tropicale gelegen, bietet er seinen Gästen ein rundes Abendprogramm. Entspannen in der Lounge oder Stimmung machen auf der Tanzfläche, im Copa Room ist alles möglich. Freitags und samstags liefern DJs den perfekten Sound, um das Tanzbein zu schwingen, während unter der Woche Jazz und Kabaretts das Publikum begeistern. (www.coparoomps.com)

Kostenloser Shuttlebus-Service in Palm Springs

In Palm Springs heißt es von donnerstags bis sonntags „Driving optional“. Der kostenlose Shuttlebus „Palm Springs BUZZ“ bietet die Möglichkeit, sich ganz ohne Auto durch die Stadt zu bewegen. Nach dem Prinzip „Hop on, hop off“ können Besucher wie Einheimische bequem Palm Springs erkunden, zum Shopping fahren sowie Restaurants, Bars, Hotels und Pool-Partys besuchen.

Die Route führt in einer Schleife von der Via Escuela bis zur Smoketree Lane und zurück und verbindet so die Hotels in den nördlich und südlich gelegenen Stadtteilen mit dem Zentrum von Palm Springs. Der „Palm Springs BUZZ“ hält an insgesamt 30 Stationen; vier Busse sind im Einsatz. Sie fahren im 15-Minuten-Takt, was kurze Wartezeiten garantiert. Der Shuttlebus ist donnerstags bis sonntags von 11 Uhr vormittags bis 1 Uhr nachts im Einsatz.

Shuttlebus-Service Palm Springs BUZZ. Foto: Palm Springs Bureau of Tourism
Shuttlebus-Service Palm Springs BUZZ. Foto: Palm Springs Bureau of Tourism
Palm Springs Sign, Palm Springs, Kalifornien, USA. Foto: Palm Springs Bureau of Tourism
Palm Springs, California. Foto: Palm Springs Bureau of Tourism

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