Everglades City

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Atemberaubende Naturerlebnisse

Im Süden der Region „Paradise Coast“ liegt circa 45 Minuten von Naples entfernt die idyllische Kleinstadt Everglades City, das „Tor zum Everglades Nationalpark“. Dieses von üppigem Grün umfasste Städtchen ist ein hervorragender Ausgangspunkt für Expeditionen in den Park.

Everglades City, früher von Calusa Indianern bevölkert, wurde erst 1868 von den ersten sesshaften Siedlern gegründet. Im Jahre 1889 kaufte George Storter aus Alabama die Region für 800 USD. Über Jahrzehnte blieb die kleine Stadt ein Fischerdorf, bis sie vom Bau des Tamiami-Trails profitierte. Die folgenden Jahre waren geprägt von der Entwicklung zu einer pulsierenden Industriestadt. Everglades City war außerdem Sitz des Collier County. Erst nach dem Hurrikan Donna im September 1960 wurde dieser im Jahr 1962 nach Naples verlegt.

Direkt an der Chokoloskee Bay des Golf von Mexiko gelegen, entsteht in Everglades City der Eindruck, dass zwischen den historischen Gebäuden, den von bärtigen Bromelien behangenen Bäumen, durch die sich die Sonnenstrahlen brechen, und den kolonialen Fassaden, ein Stück weit die Zeit stehen geblieben ist. Gerade das macht diesen liebevollen Charakter des südwestlichen Florida-Charmes hier besonders greifbar. Eine überschaubare Anzahl an pittoresken Unterkünften erwartet Besucher, die diese tropische Ruhe des Südens in sich aufsaugen möchten.

Das Gulf Coast Visitor Center ist der westliche Eingang zum Everglades Nationalpark und befindet sich in Everglades City. Der Eintritt ist kostenfrei und eine multimediale Ausstellung präsentiert einen Einstieg in die natürliche Erlebniswelt. Hier können auch gleichzeitig verschiedene Touren in die Mangrovenwälder der Ten Thousand Islands und den Everglades Nationalpark gebucht werden.

Steinkrabben

Berühmtheit erhielt Everglades City noch aus einem anderen Grund: Es ist die Welthauptstadt der Steinkrabben, dem Nationalgericht Floridas und einer Delikatesse für Gourmets. Zwischen Mitte Oktober und Mitte Mai fangen die Fischer etwa 650.000 Pfund dieser köstlichen Krebsscheren, ein unvergessliches Geschmackserlebnis, das zumindest einmal im Repertoire der kulinarischen Ausflüge erlebt werden sollte. Die Fänge dienen dem Export und der lokalen Weiterverarbeitung. In diesen Monaten fliegen regelmäßig selbst Privatpiloten auf langen Strecken im Everglades Airport ein, um die Köstlichkeit entweder vor Ort in einem der beliebten Fisch- und Meeresfrüchte-Restaurants am Wasser zu genießen oder sich mit einem Vorrat für ein schmackhaftes Dinner zu Hause ein zu decken. Auf Eis serviert werden Steinkrabben in verschiedenen Größen von Medium bis Jumbo mit einer hervorragenden würzigen Senfsauce genossen. Dazu ofenfrisches Weißbrot und ein kühles Glas Wein. Die Kosten pro Pfund variieren je nach Scheren-Größe und Nachfrage.

Übrigens ein Wunder der Natur: Verwendet werden je eine Schere pro Krabbe, mit einer Größe von mindestens sieben Zentimetern. Die lebendigen Krabben selbst werden dann wieder dem Meer übergeben, denn die Scheren wachsen nach und können im Laufe der nächsten 1-3 Jahre erneut gefangen und abgetrennt werden.

Während der Saison von Oktober bis Mai ist Everglades City kaum wieder zu erkennen, ganz besonders während dem dreitägigen Seafood Festival im Februar. In diesen Tagen besuchen rund 50.000 Menschen den 500 Seelen Ort – alles der Steinkrabbe zuliebe.

Highlights

  • In Everglades City lohnt ein Besuch des Museum of the Everglades, um in die Geschichte der Stadt ein zu tauchen. Jeden Monat finden hier auch unterschiedliche Kunstausstellungen lokaler Künstler statt. (www.evergladesmuseum.org)
     
  • Das Big Cypress Sumpfgebiet bietet ein spezielles Highlight: Der Natur- und Landschaftsfotograf Clyde Butcher, den manche auch den „Ansel Adams der Everglades“ nennen, hat sich mit seiner Arbeit dem Erhalt und Schutz der Natur verschrieben. Bekannt sind seine ausdrucksstarken großflächigen Schwarz-Weiß-Fotografien. Von seiner Galerie aus werden geführte Sumpf-Wandertouren angeboten, auf denen Foto-Enthusiasten Tricks und Tipps bekommen. (www.clydebutcher.com)
     
  • Das Museum „Smallwood Trading Post“ entführt den Besucher in die Zeit der ersten Besiedelung. 1906 eröffnet von Ted Smallwood wurden hier alle notwendigen Utensilien für das tägliche Leben angeboten. Noch heute findet man hier historische Waren und das alte Postsystem wird wieder lebendig. (www.florida-everglades.com/chokol/smallw.htm)

Restaurant-Tipp

  • Oyster House: Relax & Enjoy ist das Motto dieses vom Stile Südfloridas inspirierten charmanten Fischrestaurants mit Blick auf Mangroven und Sonnenuntergang. (www.oysterhouserestaurant.com)

Unterkunft

Naturerlebnisse in den Everglades – wildromantisch und faszinierend

Wer sie einmal gesehen hat, weiß, dass die Everglades einen unvergesslichen Schatz in der Natur darstellen, der international kaum Konkurrenz findet. Hier ist der Mensch Gast in einem sensiblen Gleichgewicht außergewöhnlicher Flora und Fauna.

Man wird zum leidenschaftlichen Voyeur: Beim Betrachten der verschiedensten bunten – mal schrill, mal melodiös zwitschernden – seltenen Vogelarten; der vorsichtigen respektvollen Annäherung an schwerfällig durch das Wasser gleitende Alligatoren und Krokodile. Man spürt die ungezähmte Kraft der Natur durch Wasser und Pflanzen bei Wanderungen durch den Sumpf oder Bootsfahrten durch das unüberschaubare Netz an Wasserwegen und Mangroven. Die Luft ist warm, feucht, der Himmel stahlblau, die Umgebung satt und reich an mannigfaltigen Grün- und Brauntönen. Kein Zivilisationsgeräusch im Ohr, nur den eigenen Atem, die Stimmen der Tiere und die Bewegung der Pflanzen.

Als einziges suptropisches Naturschutzgebiet Nordamerikas wurde der Everglades Nationalpark 1947 von US-Präsident Harry S. Truman gegründet und als internationales Biosphärenreservat 1979 von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt. Die Indianer nannten das riesige Feuchtgebiet „Pa-hay-okee“, „Fluss aus Gras“. Tatsächlich sind die Everglades kein Sumpf, sondern ein träge fließender Fluss, dessen Strömung man mit bloßem Auge kaum wahr nimmt. Ein Liter Wasser benötigt einen Monat, um den bis zu 80 km breiten, aber nur maximal knietiefen und deswegen auf weiten Flächen mit Gras bedeckten Fluss zu durchqueren.

Die Flora und Fauna des Parks ist spektakulär. Alligatoren leben hier neben den bedrohten amerikanischen Krokodilen; Panther, Hochwild, Waschbären, Schlangen, Manatees, Spinnen, Schildkröten und Flamingos teilen sich das Territorium mit über 350 Vogelarten wie Ibissen, Pelikanen, Kormoranen, Rosalöfflern, blauen Fischreihern und Störchen. Charakteristische Pflanzen sind bizarre Sumpfzypressen, Prärien an Seegras, Farne, Lianen, Orchideen und Bromelien. Hier und da finden sich sogenannte Hammocks – Hartholz-Bauminseln mit Palmen, Mahagonibäumen, Eichen und Magnolien; und daneben immer wieder das undurchdringliche Unterholz. Hier ist man am Puls der Natur.

Die Touren – authentisch, fesselnd und befreiend

Um den Nationalpark zu erkunden bieten sich verschiedene Möglichkeiten an. Das Naturwunder, das sich Everglades nennt, scheint so endlos, wie die Möglichkeiten es zu entdecken. Kanus und Kajaks garantieren direkte Nähe zu den verschiedenen Bewohnern. Die Kanutrails haben unterschiedliche Längen von einer Stunde bis hin zu mehrtägigen Expeditionen.

Ob Sumpfwanderung, Kajak- oder Kanutouren, das Erlebnis kann ein paar Stunden oder mehrere Tage dauern. Mit viel Feingefühl und jahrelanger Erfahrung helfen die Guides vor Ort, in die Natur einzutauchen und alles Andere zu vergessen. Mit dem Kajak oder Kanu können Sie auf eigene Faust mit GPS oder geführt lospaddeln und schon gleich mittendrin sein. Egal ob drei Stunden oder zwei Tage, es ist ein wahrhaftiges Erlebnis die Everglades in ihrer ganzen Persönlichkeit kennenzulernen. Für all die Abenteurer und Everglades-Erprobten gibt es einen ganz besonderen Tipp: Die Sumpfwanderungen! Näher an die Natur geht es nicht mehr, denn Sie stehen mittendrin! Erkunden Sie die Everglades zu Fuß, nur ein bisschen anders. Die Touren können mit Ranger oder individuell organisiert werden.

In den Randbezirken des Nationalparks finden sich diverse Anbieter, bei denen man Touren mit den rasanten Propellerbooten (Airboats) oder mächtigen Sumpf-Buggys durch die Seegrasfelder, Sümpfe und Trockenwälder buchen kann.

Everglades Area Tours

Captain Charles Wright ist ein echter Allrounder, der mit den Everglades Area Tours Naturliebhabern das Phänomen Everglades näher bringt. Der ausgebildete Umweltingenieur, zertifizierte Fluglehrer, Naturforscher und Kapitän der US-Küstenwache bezeichnet Everglades City bereits seit 1971 als sein Zuhause.

Dort hatte er die Idee, in Fischerkajaks seinen Kunden das Angeln an Orten beizubringen, zu denen sonst niemand Zugang hat. Doch einem Typen mit solch einem Lebenslauf reicht das nicht. Er hatte zudem den Wunsch, den Nationalpark Everglades von seiner schönsten Seite zu präsentieren, weit abseits der bekannten Airboat Touren.

Und so sind seine „Everglades Area Tours” nichts weniger als pädagogisch orientierte Touren in Kajaks, in Booten und auch zu Fuß. Als echter Naturbursche „übersetzt“ er seinen Kunden aus allen Herren Ländern das Naturparadies Everglades und setzt sich für den Erhalt der natürlichen Flora und Fauna ein.

Einer der beliebtesten Ausflüge bei Touristen ist die Boat Assisted Kayak Eco Tour, die das Beste aus einer Boot-, Kajak- und Wandertour verbindet. (evergladesareatours.com)

Wilderness Waterway

Mit Kanu oder Kajak dringt man bei dieser mehrtägigen Tour tief in die Wildnis ein und einsame tropische Wasserwege können erobert werden. Die Route ist 160 Kilometer lang und führt von Everglades City bis nach Flamingo. Liebhaber bezeichnen die Tour als „Das Paddelerlebnis des Lebens“. Je nach Geschwindigkeit benötigt man 7-9 Tage. Übernachtet wird in verschiedenen Camps. (www.everglades-wilderness-waterway.com)

Manatees – knuddelige Meeresbewohner

Die Florida Manatees haben sich die Westküste Floridas zu ihrer Heimat gemacht. Wer kann es ihnen auch verdenken? Das Wasser des Golfs von Mexiko ist etwas wärmer als das des Atlantiks und so lässt es sich für die verfrorenen Dinger das ganze Jahr über gut aushalten. Die fast 600 Kilogramm schweren und bis zu vier Meter langen Meeresbewohner verbringen den halben Tag damit zu schlafen und in der anderen Hälfte treiben sie durchs Wasser. Auf sehr einfühlsamer Art und Weise kann man sie in den Everglades besuchen.

Quelle: Naples, Marco Island, Everglades CVB

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