St. Petersburg

Kunst und Kultur in Strandnähe

Mit seinem Kleinstadt-Charme bietet St. Petersburg alles, was das Herz begehrt – von zahlreichen Restaurants, einem umfangreichen Shopping-Angebot und einem Theater bis hin zu einigen großartigen Resorts.

In der Innenstadt St. Petersburg, wo der Pinellas Trail endet, warten viele Aktivitäten, wie z.B. die Central Avenue zum Flanieren oder eines der international bekannten Museen. Interessante Boutiquen, Kunstgalerien und einmalige Restaurants laden zum Verweilen ein. Und wenn die Sonne untergegangen ist, gehen in den Nightclubs und Lounges die Lichter an!

Beach Drive Downtown St. Petersburg, Florida, USA. Foto: Visit St. Petersburg/Clearwater
Beach Drive in der Innenstadt von St. Petersburg. Foto: Visit St. Petersburg/Clearwater

Ein sportlicher Spaß für jedermann sind die „Wheel Fun Rentals“ am St. Pete Pier, mit dem Urlauber beispielsweise über die Sunshine Skyway Bridge radeln können. Die 5,5 Meilen lange Brücke ermöglicht einen Panoramablick über die Tampa Bay und den Golf von Mexiko aus einer Höhe von 59 Metern.

Downtown Skyline, Sunset, St. Petersburg, Florida, USA. Foto: Visit St. Petersburg/Clearwater
Die Skyline von St. Petersburg. Foto: Visit St. Petersburg/Clearwater

Central Avenue

Die Central Avenue in Downtown St. Petersburg ist das Herzstück des Distrikts und lockt Besucher wie Einheimische mit zahlreichen Lokalen, Shops und kulturellen Angeboten.

Einkaufsgelegenheiten, Restaurants, Bars & Co.

  • Shopping: Bei Zazoo’d findet man Dinge, die man nicht sucht aber unbedingt braucht, wenn man sie erst einmal entdeckt hat. In dem kleinen Shop des lokalen, preisgekrönten Designers David Fischer, ist das Sortiment an Accessoires im Art Deco Stil perfekt inszeniert. Die Couture Boutique Ashe ist DIE Anlaufstelle für Fans von individueller Sommermode, Taschen und Schmuckstücken im angesagten Vintage Style, die man im sonnenverwöhnten St. Pete sogar das ganze Jahr über tragen kann.
  • Kulinarische Köstlichkeiten: Feinschmecker werden auf der Central Avenue garantiert fündig. Der Inhaber und Chefkoch des italienischen Restaurants Il Ritorno, David Benstock, übernimmt Verkostungen mit seinen Gästen gern persönlich. Im Reading Room legen die Köchinnen besonderen Wert auf kontrollierten Anbau und Frische der Produkte. Ihre Gerichte und Cocktails verfeinern sie gern mit Kräutern und Gewürzen aus dem hauseigenen Garten.
  • Craft Biere und Cocktails: Auf der Suche nach der passenden Location für die Abendgestaltung, präsentiert sich zum Beispiel das Mandarin Hide als klassische und doch hippe Bar mit einem gemütlichen Jazz-Vibe und ausgefallenen Getränkekreationen. Im Intermezzo trifft man sich tagsüber auf einen Kaffee oder zum Bocciaspielen und am Abend verwandelt es sich in eine moderne Cocktailbar, die ihre Gäste mit exklusiven Drinks und frischen Austern verwöhnt. Weitere Geheimtipps für Bars und Cafés sind auch unter der Rubrik „Außergewöhnliche Fundstücke“ aufgeführt.
  • Nachtleben und Musikszene: Das Hideaway Café wirkt wie ein großes, gemütliches Wohnzimmer mit Bühne und lädt zu einem entspannten Abend mit handgemachter Akustikmusik ein. Hier finden regelmäßig Open Mic-Events statt, an denen jeder, der möchte, dem Publikum sein Gesangstalent präsentieren darf. In dem kleinen Untergrund-Club Ché erleben Gäste lateinamerikanisches Flair mit authentischer Live-Musik und leidenschaftlichem Tanz. Hier wird man von den Klängen der Spanischen Gitarre mitgerissen und feiert schon mal gut und gerne die ganze Nacht hindurch.

Kunst, Kultur und Historie

  • Murals: Lokale Straßenkünstler verzieren die Häuserwände in St. Pete mit den für die Stadt typischen, überdimensionalen Kunstwerken. Besonders „Instagrammer“ lieben Murals als Motive für Ihre Stories.
  • Kunst auf der Central Avenue: Glaskunst ist in der Gegend rund um die Central Avenue besonders populär und die Duncan McClellan Gallery, das Imagine Museum, das Morean Arts Center und die Chihuly Collection mit ihren faszinierenden Glasgebilden sind alle nur wenige Gehminuten voneinander entfernt.
  • Geschichte: Auf der Central Avenue sind auch Orte mit historischem Hintergrund zu finden, an denen Besucher mehr über die Vergangenheit der Stadt erfahren können. Beispielsweise, wie St. Petersburg in Florida zu seinem Namen kam und wie die Verbindung zu dem russischen Namensvetter ist.

Auf den Hund gekommen

  • Tierlieb: Hunde genießen in St. Pete große Beliebtheit und in vielen Lokalitäten der Gegend sind sie nicht nur erlaubt, sondern sogar erwünscht. The Dog Bar zum Beispiel ist ein Muss für vierbeinige Gäste und ihre Herrchen und wer seinen Liebling so richtig verwöhnen möchte, der findet in der Three Dog Bakery feinste, frisch gebackene Hundekuchen.
The Dog Bar in St. Petersburg. Foto: Visit St. Petersburg/Clearwater
The Dog Bar in St. Petersburg. Foto: Visit St. Petersburg/Clearwater

Sunken Gardens – Erleben und Lernen

Etwas ruhiger als an den Stränden geht es in Sunken Gardens im Herzen von St. Petersburg zu. Hier gibt es eine erstaunliche Flora mit über 50.000 tropischen Pflanzen und farbenfrohen Blütenmeeren auf einem knapp 2,5 Hektar großen Gelände zu entdecken. Die Anlage ist eine botanische Oase und manche der hier wachsenden Pflanzen sind über 100 Jahre alt!

Bei einer Führung durch die Gärten lernen die Besucher viel Interessantes über die üppige Pflanzenwelt. Spezielle Themengärten wie ein japanischer Garten und ein Schmetterlingsgarten laden zum Erkunden ein.

Verschlungene Pfade führen sie entlang der Gehwege durch das idyllische Areal. Die hier hausenden Flamingos sorgen für paradiesisches Flair und sind die beliebtesten Parkbewohner und ein wunderbares Fotomotiv. Grüne Wiesen und Bänke laden zum Verweilen ein und eignen sich bestens für ein gemütliches Picknick mit der ganzen Familie.

Die Flamingos in Sunken Gardens sorgen für paradiesisches Flair und sind zudem ein beliebtes Fotomotiv. St. Petersburg, Florida, USA. Foto: Visit St. Petersburg/Clearwater
Die Flamingos in Sunken Gardens sorgen für paradiesisches Flair und sind zudem ein beliebtes Fotomotiv. Foto: Visit St. Petersburg/Clearwater

Direkt nebenan befindet sich außerdem das Great Explorations Children’s Museum, in dem Kinder spielerisch zum Ausprobieren und Lernen angeregt und so auf einfach Art und Weise an das Thema Wissenschaft herangeführt werden. Hier dürfen große und kleine Besucher ihrer Neugierde freien Lauf lassen.

Kulturelle Highlights in St. Petersburg

Die Region um St. Petersburg bietet weitaus mehr als Strand und Sonnenschein. Kunstliebhaber und Kulturinteressierte treffen in St. Pete auf eine große Kunst- und Kulturlandschaft. Besucher, deren Leidenschaft ein Museumsbesuch ist, werden hier ihre wahre Freude erleben. So gibt es zahlreiche Museen, die verschiedene Themen behandeln und mit wechselnden Ausstellungen locken.

Besonders deutlich sichtbar wird das in den fünf Stadtvierteln Warehouse Arts, Grand Central, EDGE, Central Arts und Waterfront. Hier entstehen immer mehr Museen, Galerien, Ateliers und Urban Murals als Zeichen einer lebendigen Kunstszene.

Über die Landesgrenzen hinweg bekannt ist vor allem das Dalí Museum, das die größte Sammlung des weltberühmten Surrealisten Salvador Dalí außerhalb seines Heimatlands Spanien beherbergt. Weitere spannende Museen, die Kunstliebhaber während ihres Aufenthaltes in St. Pete nicht verpassen sollten, sind unter anderem das Museum of Fine Arts und das Imagine Museum.

Im Morean Arts Center wiederum können sich Besucher vor allem auf Werke regionaler Künstler freuen. Direkt gegenüber ist die Chihuly Collection untergebracht, wo Kunstfreunde die bunten Skulpturen des Glaskünstlers Dale Chihuly bestaunen können. Auch die Galerie Florida CraftArt ist einen Besuch wert, denn sie zeigt zahlreiche Exponate, die die Arbeiten von Handwerkern im Sunshine State Florida illustrieren.

Wer es in Sachen Kunst lieber urban und hip mag, kommt in St. Pete auch auf seine Kosten. Denn in Downtown St. Pete verzieren zahlreiche bunte, teils auch exzentrische, aber auf jeden Fall coole „Urban Murals“ Hauswände und andere öffentliche Flächen. Das breite Kunst- und Kulturangebot von St. Pete zeigt, dass die Stadt nicht umsonst als inoffizielle Kulturhauptstadt Floridas bezeichnet wird.

Der Second Saturday ArtWalk lädt zum „Kunst-Hopping“ ein

Ein regelmäßiges Highlight des St. Petersburger Kulturkalenders: Wer sich einen ersten Überblick über die Künstlerszene der Region machen möchte, sollte sich den Second Saturday Gallery Walk in St. Petersburg nicht entgehen lassen: Jeden zweiten Samstag im Monat öffnen über 40 Ateliers, Galerien und Kunststudios von 17 bis 21 Uhr ihre Tore fürs kunstinteressierte Publikum und bieten Einblicke in die unterschiedlichsten Arten ihres Schaffens, von Glasarbeiten bis zu typisch amerikanischem Handwerk. Besuchern bietet sich dabei die einmalige Chance, die lokale Kunstszene ganz nah zu erleben und Künstler sowie Galeristen persönlich zu treffen.

Doch nicht nur lokale Kunst wird präsentiert. Teilnehmer sind unter anderem das Dr. Carter G. Woodsen African American Museum, das Duncan McClellan Glass Studio oder das Morean Arts Center. Kultige rote Trolley-Busse verbinden die teilnehmenden Kunststätten, sodass der Second Saturday ArtWalk zum bequemen „Kunst-Hopping“ mit besonderem Spaßfaktor wird. (stpeteartsalliance.org)

Dali Museum in St. Petersburg, FLorida, USA. Foto: Visit St. Petersburg/Clearwater

Dalí Museum


Umfangreiche Sammlung der Werke von Salvador Dalí Seit 1982 stellt das Dalí Museum einen Meilenstein in der Kunstwelt von St. Petersburg dar. Das Museum bietet die ... mehr +

Foto: Visit St. Petersburg/Clearwater

Museum of Fine Arts, St. Petersburg, Florida, USA. Foto: Visit St. Petersburg/Clearwater

Museum of Fine Arts


Kunst von der Antike bis heute Das Museum of Fine Arts in St. Petersburg, eröffnet 1965, gilt mit mehr als 14.000 Kunstwerken von der Antike bis ... mehr +

Foto: Visit St. Petersburg/Clearwater

Morean Arts Center, St. Petersburg, Florida, USA. Foto: Visit St. Petersburg/Clearwater

Morean Arts Center


Kunst und Glasskulpturen in St. Petersburg Im Jahre 1917 als „Art Club St. Petersburg“ gegründet, bleibt das Morean Arts Center auch nach 100 Jahren seiner Mission ... mehr +

Foto: Visit St. Petersburg/Clearwater

The James Museum of Western & Wildlife Art in St. Petersburg, Florida, USA. Foto: St. Pete Design Group of The James Museum

The James Museum of Western & Wildlife Art


Den Wilden Westen in Florida erleben Das „James Museum of Western & Wildlife Art“ in St. Petersburg entführt seine Besucher in die Ära der Cowboys und ... mehr +

Foto: St. Pete Design Group of The James Museum

Bunte Glaskunst im Imagine Museum

Farbenfrohe Gebilde aus Glas in verschlungenen, exzentrischen Formen – darauf können sich Kunstfreunde im Imagine Museum freuen, das am 23. Januar 2018 in der Central Avenue in St. Petersburg seine Tore geöffnet hat.

Gezeigt werden knapp 500 gläserne Ausstellungsstücke, die allesamt der sogenannten Studioglasbewegung zuzuordnen sind. Ihren Ursprung hat diese Kunstrichtung im Jahre 1962, als der Amerikaner Harvey Littleton in zwei Workshops zeigte, wie Glaskunst im eigenen Atelier, unabhängig von Glasmanufakturen, hergestellt werden kann. Danach gewann die Studioglasbewegung auch international an Bedeutung.

Im Imagine Museum werden Ausstellungsstücke von 55 prominenten Glaskünstlern gezeigt, die die verschiedenen Richtungen innerhalb der 55-jährigen Geschichte der Studioglasbewegung repräsentieren. Neben der Ausstellung von Kunst gehören auch Forschung und verschiedene Bildungsangebote zum Programm des Imagine Museums. Nach der Chihuly Collection ist das Imagine Museum damit bereits die zweite Kultureinrichtung in St. Petersburg, die ihren Schwerpunkt auf Glaskunst legt.

Imagine Museum in St. Petersburg, Florida, USA. Foto: Visit St. Petersburg/Clearwater
Imagine Museum in St. Petersburg. Foto: Visit St. Petersburg/Clearwater

Weitere Museen

  • Ein weiteres Museum, dessen Besuch sich lohnt, ist das Florida International Museum mit einer ungemein umfassenden Sammlung russischer Kunst. (www.floridamuseum.org)
  • Zudem findet sich auf der Fifth Street South das Florida Holocaust Museum, das an die schwärzeste Zeit des 20. Jahrhunderts durch Fotografien, Bücher, Filme und Kunstgegenstände erinnert. (www.flholocaustmuseum.org)

Ob Museums- oder Galeriebesuch – für Kunstinteressierte wird es hier nie langweilig und zum Ausspannen zwischen den Kulturevents legt man sich einfach an einen der zahlreichen, mehrfach prämierten Strände der Region.

Für Street Art Liebhaber: Urban Murals in St. Petersburg

Auch wer es in Sachen Kunst lieber urban und hip mag, dessen Herz wird in St. Petersburg höher schlagen. Und zwar wenn er durch Downtown schlendert und den Gebäuden und Mauern am Straßenrand seine Aufmerksamkeit schenkt. Denn hier verzieren zahlreiche bunte, teils auch exzentrische, aber auf jeden Fall coole „Urban Murals“ die sonst tristen öffentlichen Flächen. Tiere oder Gesichter, Sprüche oder wilde Muster – der Fantasie und der Vielfalt sind bei den urbanen Wand-Kunstwerken keine Grenzen gesetzt. Bereits mehr als 70 „Urban Murals“ verschönern das Stadtbild von St. Petersburg – und in regelmäßigen Abständen taucht irgendwo ein neues auf. Ein aufmerksamer Spaziergang durch die City lohnt sich also immer wieder aufs Neue!

Haushohe Gemälde beleben das Stadtbild, wie „Hipster on a Bike“ von Sebastian Coolidge, SHINE St. Petersburg Mural Festival, St. Petersburg, Florida, USA. Foto: Visit St. Petersburg/Clearwater
Haushohe Gemälde beleben das Stadtbild, wie „Hipster on a Bike“ von Sebastian Coolidge. Foto: Visit St. Petersburg/Clearwater

Saturday Morning Market

Jeden Samstag strömen über 10.000 Menschen zum Al Lang Stadium in St. Petersburg. Allerdings tun sie dies nicht, um ihr Lieblings-Sportteam anzufeuern – der Grund ist ein anderer: Immer samstags zwischen 9 und 14 Uhr findet direkt vor den Toren des Stadions der beliebte Saturday Morning Market statt. Seit der Gründung im Jahre 2002 ist der Markt stetig gewachsen und gilt heute mit etwa 130 Verkaufsständen als größter Wochenmarkt im Südosten der USA.

Das Angebot reicht von Obst und Gemüse aus regionalem Anbau über frisch zubereitete Getränke und Speisen, Kosmetik und Handwerkskunst bis hin zu Schmuck und Kleidung.

Zudem gehören Aktivitäten für Kinder und Live-Musik lokaler Künstler zum vielfältigen Programm des populären Wochenmarkts. Doch auch für alle, die gerade nicht in Shopping-Laune sind, ist ein Besuch absolut empfehlenswert. Auf dem Saturday Morning Market können Besucher die für die Stadt St. Petersburg so typische, entspannte Atmosphäre und bunte Vielfalt hautnah erleben.

Restaurants

In St. Petersburg ist in den letzten Jahren eine lebendige Gastro-Szene entstanden, die USA-weit immer mehr Anerkennung findet.

Restaurantszene in Downtown St. Petersburg, Florida, USA. Foto: Visit St. Petersburg/Clearwater
Restaurantszene in Downtown St. Petersburg. Foto: Visit St. Petersburg/Clearwater

Ichicoro Ane

Das Ramen-Restaurant Ichicoro Ane verbindet innovative, japanische Küche mit einem Hauch von Florida. Gelegen im städtischen Co-Working-Space Station House, empfängt das Japan-Lokal seine Gäste in einem urban-hippen Ambiente: Mit seinen unverputzten Backsteinwänden und der schlichten, stilvollen Holzeinrichtung erinnert es eher an einen Nachtklub als an eine Gastwirtschaft.

Auf dem Menü stehen vor allem diverse leckere Ramen-Gerichte, aber auch typisch japanische Gerichte mit rohem Fisch, Teigtaschen und eine Vielzahl an Vorspeisen. Die Lokalität ist unterteilt in einen klassischen Ramen-Shop, eine sogenannte Sipping Lounge mit Cocktailbar sowie einen Restaurantbereich, in dem auch Reservierungen möglich sind.

Ichicoro Ane“ heißt aus dem Japanischen übersetzt übrigens „große Schwester“. Der Name spielt darauf an, dass die beiden Inhaber Noel Cruz und Kerem Koca zwei weitere Ramen-Restaurants mit weitaus weniger Sitzplätzen in Tampa (Florida) und Birmingham (Alabama) betreiben. Diese beiden heißen dementsprechend „Ichicoro Imoto“, was „kleine Schwester“ bedeutet.

Bio-Markt mit Restaurant in St. Petersburg

Ein Highlight der lokalen Gastro-Szene ist der wie eine große Markthalle anmutende „Locale Market“ in Downtown St. Petersburg. Der kulinarische Hotspot lädt zum Schlemmen und Verweilen ein.

Der mit dem James Beard Award ausgezeichnete Chefkoch Michael Mina und der ebenfalls gefeierte Starkoch Don Pintabona haben den Markt in St. Petersburg eröffnet, dessen Fokus auf ausgewählten Speisen mit Zutaten aus der Region und nachhaltig angebauten Ressourcen liegt. Die beiden Starköche verwöhnen ihre Gäste kreativen Gerichten.

Locale Market in St. Petersburg, Florida, USA. Foto: Visit St. Petersburg/Clearwater
Locale Market in St. Petersburg. Foto: Visit St. Petersburg/Clearwater

Elf voll ausgestattete Küchen mit Profi-Köchen und die Verkaufsstände für Bio-Nahrungsmittel lassen ein komplett neues Shopping- und Genusserlebnis entstehen. Das Kulinarik-Paradies wurde sogar schon mit dem berühmten Eataly in New York City verglichen, wo interessanterweise auch über die Eröffnung eines Locale Markets nachgedacht wird. (localegourmetmarket.com)

Wer regionale Küche vorzieht, ist im FarmTable Kitchen an der richtigen Adresse. In intimer Atmosphäre werden hier lokale Spezialitäten mit Wein und Bier aus der Region kredenzt. (localegourmetmarket.com/farmtable)

Local seafood at Locale Market in St. Petersburg, Florida, USA. Foto: Visit St. Petersburg/Clearwater
Meeresfrüchte im Locale Market in St. Petersburg. Foto: Visit St. Petersburg/Clearwater

Schokolade

In St. Petersburg ist Schokolade der krönende Abschluss eines perfekten Urlaubs.

  • Wer sich durch die Köstlichkeiten genascht hat und noch nach dem perfekten Geschenk sucht, der sollte zum Abschluss unbedingt in der Schakolad Chocolate Factory Halt machen. Hier gibt es alles, was das Herz begehrt – und sogar noch mehr: Passend zu verschiedenen Anlässen wie Geburtstagen oder Hochzeiten werden Champagnerflaschen, Tischkärtchen oder Bilderrahmen aus purer Schokolade angeboten. Der Besuch des Stores in St. Petersburg ist auf jeden Fall ein Muss! (401 Central Ave, Snell Arcade Building, St. Petersburg, schakolad.com)
     
  • Im Sweet Divas Chocolates in St. Petersburg wird der Gaumen mit in dunkler Schokolade umhülltem Karamell mit einem Hauch von Salz verwöhnt – umwerfend köstlich! (400 Beach Dr NE, St. Petersburg, sweetdivaschocolates.com)

Brauereien

  • Offiziell gilt die Cycle Brewing als erste Brauerei in Downtown St. Petersburg, das Brauhaus brauchte einige Monate, um Fuß zu fassen. Aber dann wurde es mit seinem Verkaufs- und Verkostungsraum im vorderen Teil und der Brauerei im hinteren ein absolutes Highlight. Und bei warmem Wetter wird auch gerne draußen Platz genommen. Ein Muss: Das Fixie und das Cream and Sugar Please.
     
  • Ein echter Hotspot ist auch das 3 Daughter’s Brewing am Rande des Warehouse Arts District. Hier wird übrigens auch fündig, wer einmal eine Abwechslung zu Bier, Ale und co. sucht: Das 3 Daughter’s Brewing stellt auch eigenen Cider her – natürlich aus lokalen Äpfeln und anderen Früchten aus der Region.
     
  • Die Green Bench Brewing Co. ist St. Petersburgs erste Mikrobrauerei. Aus einer roten Ziegelsteingarage von 1926 wurde eine Brauerei mit großem, familienfreundlichem Gartenbereich.

St. Petersburg Shuffleboard Club

Der älteste und größte Shuffleboard-Club der Welt
Auch in Europa wird Shuffleboard immer beliebter. Im März 2017 fand sogar die erste Europameisterschaft in Hohenroda in Deutschland statt. Eine weitaus längere Tradition hat die Präzisionssportart in St. Petersburg: Bereits im Jahre 1924 wurde hier der St. Petersburg Shuffleboard Club gegründet und ist damit der weltweit älteste Verein seiner Art.

Ursprünglich von sechs begeisterten Spielern gegründet, wuchs der Club schnell an: Nach der ersten Saison war die Mitgliederzahl bereits auf 426 gestiegen, im Jahre 1944 waren es 5.000 aktive Sportler. Der Verein musste mehrfach das Clubhaus erweitern und zusätzliche Spielflächen errichten. In den 1930er Jahren wurde sogar in einer regelmäßigen Zeitungskolumne über den St. Petersburg Shuffleboard Club berichtet. Über die Jahre hat sich der Verein zum größten Shuffleboard-Club der Welt entwickelt.

Und heute? Man mag es kaum glauben: Shuffleboard liegt nach wie vor im Trend! Mit regelmäßigen Events wie dem „Beginners Bootcamp“ oder „Free Friday Night“ begeistert der Traditionsclub immer wieder auch Neulinge für die ungewöhliche Sportart. Gerade die für Nichtmitglieder kostenlose Free Friday Night, bei der frei nach dem Motto „BYOB“ (Bring your own beverages) auch eigene Speisen und Getränke mitgebracht werden dürfen, findet enormen Anklang beim jungen Publikum. Seit der Premiere im Jahr 2005 wurden an den offenen Freitagen über 10.000 Spieler begrüßt.

Unterkunft St. Petersburg

The Vinoy® Renaissance St. Petersburg Resort

Ein attraktives Hotel ist das The Vinoy® Renaissance St. Petersburg Resort, 1925 im mediterranen Stil erbaut. Das Resort liegt direkt am Pier in der Innenstadt mit Blick auf die Tampa Bay und verfügt über einen eigenen Golfplatz, einen Spa-Bereich und Tennis-Komplex.

Eröffnet wurde das Haus zum Neujahrsfest 1925. Schon damals wusste es durch seine enorme palastähnliche Lobby mit weißen Stein- und Marmorkolumnen, handgefertigten braunen Fliesen und seinem riesigen Ballsaal zu beeindrucken. Das Vinoy wurde zum Symbol für die Boom-Ära und wurde besonders von Hollywood-Stars und Politikern geschätzt, wie Jimmy Stewart oder Herbert Hoover.

Ähnlich wie viele Hotelikonen in Florida wurde auch das Vinoy während des Zweiten Weltkrieges vom Militär übernommen und zum Teil als Lazarett und Ausbildungsstätte verwendet. Im Anschluss wurden notwendige Renovierungen unterlassen, das Luxusgebäude verkam immer mehr, bis in den frühen 1970er Jahren ein Zimmer für sieben Dollar zu haben war und der einst prächtige Ballsaal als Volleyballplatz umfunktioniert wurde. Erst Anfang der 1990er Jahre und nach zwei Jahren Renovierung für 93 Millionen Dollar erstrahlte das Vinoy zum alten Glanz – heute sogar mit einer eigenen Marina.

The Vinoy® Renaissance St. Petersburg Resort & Golf Club, St. Petersburg, Florida, USA. Foto: Visit St. Petersburg/Clearwater
The Vinoy® Renaissance St. Petersburg Resort & Golf Club. Foto: Visit St. Petersburg/Clearwater

Das in sanftem Rosa eingefärbte Luxushotel begeistert besonders Golfliebhaber aus aller Welt. Mit viel Geschick können Golfer die Bälle über den hauseigenen 18-Loch-Parcours spielen. Mit seiner eindrucksvollen Einrichtung versprüht das Hotel dabei seinen ganz eigenen Charme. Es liegt ideal um die großen, kulturellen Highlights der Stadt wie das Dalí Museum oder das Morean Arts Center zu besuchen.

Das hoteleigene Restaurant „Paul’s Landing“ ist von der Straße aus direkt zugänglich, bietet eine lokal-inspirierte Küche und eine gemütlich-legere Atmosphäre mit Platz im Innen- und Außenbereich für bis zu 220 Gäste. An der offen gestalteten Bar genießt man ausgefallene Cocktailkreationen, laue Meeresbrisen und einen träumerischen Blick auf den Yachthafen.

The Avalon: Hip und chic im Art Déco Stil

Hip, hipper – The Avalon! Nach umfassenden Renovierungsarbeiten kehrte das Boutique-Hotel 2017 zu seinen Art Déco Wurzeln zurück und begeistert mit einem cleveren und vielschichtigen Design, das durch den kunstvollen Einsatz von Neonfarben und Möbel im Retro-Look unterstrichen wird. Auch in Miamis Collins Avenue, dem größten noch erhaltenen Art Deco Distrikt der Welt, würde das The Avalon eine gute Figur abgeben! Für alle Innenarchitekten und Kunstfreunde ist das Hotel in Downtown St. Pete ein Muss, für alle anderen jedoch nicht minder sehenswert.

Unterkunft St. Pete Beach

The Don Cesar Hotel

Das wohl bekannteste Luxushotel von St. Petersburg: Bereits aus der Ferne ist das palastartige Don Cesar Hotel nicht zu übersehen. Auch Stars haben hier bereits eingecheckt – von Al Capone bis hin zu Franklin D. Roosevelt und weiteren amerikanischen Präsidenten.

Das Hotel an den weißen Dünen des Golfs von Mexiko ist wegen seiner leuchtenden, pinkfarbenen Fassade bekannt als „The Pink Palace“. Das rosafarbene Hotel ist mit seinem markanten Anstrich ein wahrer Blickfang. Es gilt als Wahrzeichen der Region und ist ein beliebtes Ziel für Hochzeitsreisende. Heute werden jährlich rund 400 Hochzeiten gefeiert.

Der Hauch von Prunk und Luxus, den das rosa Luxushotel umweht, stammt aus seiner sagenumwobenen Gründungszeit: Eröffnet im Jahre 1928, zur Blütezeit der Gatsby-Ära, ging es im The Don CeSar außerordentlich glamourös zu! Das in einem mediterran-maurischen Stil erbaute Hotel ist benannt nach dem Helden Don Cesar DeBazan in Vincent Wallaces Oper Maritana. Und auch nach einem knappen Jahrhundert ist das Don CeSar eine beliebte Unterkunft bei Florida-Reisenden.

The Don Cesar Hotel, St. Pete Beach, St. Petersburg, Florida, USA. Foto: Visit St. Petersburg/Clearwater
The Don Cesar Hotel in St. Pete Beach. Foto: Visit St. Petersburg/Clearwater

Doch so unwirklich das Gebäude in der heutigen Zeit wirkt, so bewegend ist die Geschichte hinter der Erbauung. Der feine, weiße Puderzuckerstrand inspirierte Thomas Rowe, ein Amerikaner irischer Abstammung, hier seiner verlorenen Liebe mit einem Hotelpalast am Strand ein Denkmal zu setzen. Er hatte zuvor in England die spanische Opernsängerin Lucinda kennengelernt und sich unsterblich verliebt. Die beiden trafen sich jede Nacht an einem Brunnen, was beider Eltern missfiel. Als die Familie der Angebeteten von dem Verhältnis erfuhr, musste sie zurück nach Europa. Alle Briefe von Thomas Rowe kamen nie an.

Nur die letzte Nachricht von Lucinda erreichte ihn, als sie bereits im Sterben lag: „Das Leben ist unendlich. Wir treffen uns wieder am Brunnen. Aber nicht in diesem Leben.“ Rowe wurde schwer krank. Sein Arzt empfahl ihm das Klima an der Westküste Floridas, wo er schließlich das Monument seiner verlorenen Liebe errichten ließ. Obwohl drei Mal so teuer wie geplant, wurde der „Pink Palace“ ein kommerzieller und gesellschaftlicher Erfolg. Nur Rowe wurde nie wieder ganz gesund. In der Lobby starb er 1940 nach einer Herzattacke vor der Nachbildung des Londoner Liebesbrunnens – an gebrochenem Herzen.

The Don Cesar Hotel, St. Pete Beach, St. Petersburg, Florida, USA. Foto: Visit Florida, Bill Serne
The Don Cesar Hotel in St. Pete Beach. Foto: Visit Florida, Bill Serne

Viele berühmte Persönlichkeiten wie F. Scott Fitzgerald und sogar der berüchtigte Mafiaboss Al Capone, der im King-Charles-Restaurant einen Stammtisch hatte, logierten und feierten im pinken Palast. Während der Großen Depression war es kurioserweise die Baseballmannschaft der New York Yankees, die dem Hotel durch einen Dreijahresvertrag das Überleben ermöglichte. Zu der Zeit hielten die Spieler hier an der sonnigen Golfküste ihr Trainingslager ab. Während des Zweiten Weltkrieges wurde das Hotel als Krankenhaus und zudem als Kuranstalt der Air Force umfunktioniert, bevor es 1973 nach umfangreichen Renovierungsarbeiten wiedereröffnet wurde.

Insgesamt hat es 277 komfortabel eingerichtete Zimmer im nostalgischen Hauptgebäude, darunter 36 Suiten sowie zwei Pools. Bei den Dreharbeiten zu „Die Insel der besonderen Kinder“ (Miss Peregrine’s Home for Peculiar Children) haben sich Cast und Crew in dem Hotel nach den stressigen Drehtagen erholt.

The Don Cesar Hotel, St. Pete Beach, St. Petersburg, Florida, USA. Foto: Visit St. Petersburg/Clearwater
The Don Cesar Hotel in St. Pete Beach. Foto: Visit St. Petersburg/Clearwater

TradeWinds Island Grand Beach Resort

Ein Hotel für Groß und Klein: Als perfektes Hotel für den Familienurlaub bietet sich das TradeWinds Island Grand Beach Resort in St. Pete Beach an, das eine Vielzahl an Aktivitäten für Kinder bereithält.

Hier stehen ihnen Paddelboote, ein Minigolf-Platz, eine Riesenrutsche und sogar ein schwimmender Wasserpark zur Verfügung. Außerdem können die Kleinen am vielseitigen Unterhaltungsprogramm teilnehmen und beispielsweise mit Captain RedBeard auf Schatzsuche gehen, während sich die Eltern im Spa verwöhnen lassen. Die hauseigenen Restaurants sowie mehrere preiswerte Restaurants in der Nähe der Anlage schonen auch den Geldbeutel. Einem Urlaub mit der gesamten Familie in St. Pete/Clearwater steht also nichts im Wege.

Inn on the Beach: Nostalgisch-verträumte Strandvilla

Wie eine kleine, weiße Strandvilla liegt das Inn on the Beach da am Rande des Pass-A-Grille Beach und scheint dabei sehnsuchtsvoll in die Weite des Golfs von Mexiko zu blicken. Ein Hauch von Nostalgie umgibt das Boutique-Hotel, doch die designten Räume verleihen ihm zugleich einen modernen und hippen Anstrich. Alle Zimmer sind individuell im maritimen Look eingerichtet und nach heimischen Strandtieren und Pflanzen wie „Blue Heron“ (Blaureiher), „Periwinkle“ (Strandschnecke) oder „Orchid“ (Orchidee) benannt.

Postcard Inn: Floribbean Vibes im Surferparadies

Eine kleine Zeitreise können Gäste des Postcard Inn im Surferparadies St. Pete Beach machen: Denn hier herrscht noch die entspannte Atmosphäre früherer Zeiten, in denen Roadtrips das Nonplusultra waren und Surfer die unumstrittenen Helden des Strandes. Die Zimmer sind lässig und unkompliziert eingerichtet, die bunten Wände zieren Strand- und Surfmotive. Überhaupt geht alles sehr leger zu: Gäste verbringen gern den ganzen Tag barfuß und in Badekleidung und genießen den entspannten „Floribbean Style“.

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