San Francisco

Aufregende Stadt am Golden Gate

San Francisco liegt an der Westküste der USA in Kalifornien. Die Stadt wird im Westen vom Pazifik, im Norden vom Golden Gate und im Osten von der Bucht begrenzt.

Mit San Francisco ist untrennbar der Gedanke an den Ursprung der Hippiebewegung verknüpft. Aber auch heute noch ist die Stadt sehr aufregend und bietet für alle Geschmäcker etwas, ob Sie nun kulturell interessiert sind oder lieber ein aufregendes Nachtleben schätzen oder sich für Architektur begeistern.

Aufgrund der Lage an der San Francisco Bay ist die auf 43 Hügeln erbaute Stadt oft von Nebel verhüllt. Um die Stadt zu erkunden, ist eine Fahrt mit dem Cable Car, der berühmten Kabel-Straßenbahn, die sich die vielen Hügel von San Francisco hinaufmüht, eine gute Möglichkeit. Auch das berüchtigte ehemalige Gefängnis von Alcatraz kann man von San Francisco aus besichtigen. Die Piers entlang des Hafens „Fisherman’s Wharf“ sind ebenfalls einen Besuch wert.

San Francisco Skyline mit Transamerica Pyramid, San Francisco, Kalifornien, USA. Foto: StockSnap, CC0
Transamerica Pyramid und weitere Wolkenkratzer in San Francisco. Foto: StockSnap, CC0

Stadtviertel

San Francisco trägt den Beinamen „Everybody’s Favorite City“ – wer einmal dort war, kann sich dem nur anschließen. Die Stadt setzt sich aus einem bunten Mosaik eng beieinander liegenden Stadtviertel zusammen, die alle ihren eigenen Charme besitzen und mit vielfältigen Attraktionen auswarten können. Mit ihren Bewohnern und einer ganzen Reihe ikonischer Sehenswürdigkeiten zeigt sich die kalifornische Stadt in all ihren Facetten.

– Union Square
– South of Market
– North Beach
– Nob Hill
– Japantown
– Haight Ashbury
– Castro
– Mission
– Sunset
– Marina
Sonnenuntergang über den Dächern von San Francisco, Kalifornien, USA. Foto: picjumbo
Sonnenuntergang über den Dächern von San Francisco. Foto: picjumbo

Highlights

Obwohl San Francisco viele Attraktionen bietet, ist die Stadt geographisch gesehen eher klein. Die Highlights sind nicht weit voneinander entfernt und können schnell erreicht werden.

Golden Gate Bridge

Das weltbekannte Wahrzeichen San Franciscos, die Golden Gate Bridge, erhebt sich in ihrem unverkennbaren Orangeton über die San Francisco Bay und verbindet die Stadt mit dem Marin County im Norden. Die Hängebrücke wurde 1937 unter schwierigsten Wetterbedingungen fertiggestellt und ist inklusive der Zufahrtsbrücken 2737 Meter lang. Die eigentliche Brücke hat eine Länge von 1966 Meter. Rund 120.000 Autos fahren jeden Tag über die Brücke. Ein Fußgängerweg ermöglicht auch die Überquerung zu Fuß, Fahrräder sind auf der westlichen Seite erlaubt.

Golden Gate Bridge in San Francisco, California, USA. Foto: Pixabay #388917, Public Domain
Golden Gate Bridge in San Francisco. Foto: Pixabay, CC0

Über die Golden Gate Bridge radeln: Der San Francisco Bay Trail ist einer reizvollen Radstrecke und führt direkt über die Golden Gate Bridge. Hier kann man die Fahrt bis nach Sausalito fortsetzen und dann mit der Fähre nach San Francisco zurückfahren.

San Francisco per E-Bike

E-Bike-Touren liegen im Trend und so kann auch die Golden Gate Bridge mit dem elektrisch angetriebenen Fahrrad mühelos überquert werden. Die Skyline, die Bucht und der Ozean bieten von hier aus ein wunderbares Fotomotiv. Fernab vom Großstadtverkehr führt die E-Bike-Tour an der San Francisco Bay entlang, durch den Golden Gate Park und wahlweise in die Muir Woods mit seinen gigantischen Mammutbäumen oder zum Mount Tamalpais.

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San Francisco: Elektrofahrrad-Tagesverleih. Foto: GetYourGuide
San Francisco: Elektrofahrrad-Tagesverleih

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Mit einem Elektrofahrrad mit Tretunterstützung kannst du die Hügel von San Francisco erklimmen und die berühmten Sehenswürdigkeiten der Stadt an der Bucht fast mühelos sehen. Fahre durch die Wälder, zum Ocean Beach und über die Golden Gate Bridge. Bestaune die Skyline der Stadt von Sausalito aus.

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Preis: ab 80 Euro pro Person
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Fly High: Die Golden Gate Bridge aus der Vogelperspektive

Ausgangspunkt ist der Hayward Airport etwas außerhalb von San Francisco: An Bord der Cessna 172 Skyhawk erhalten Gäste einen unvergesslichen Ausblick auf die Golden Gate Bridge, die San Francisco Bay, das Hafenviertel Fisherman’s Wharf, die Insel Alcatraz und den Pier 39.

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San Francisco: Airplane Bay Tour. Foto: GetYourGuide
San Francisco: Airplane Bay Tour

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Du hast San Francisco erst dann richtig entdeckt, wenn du es aus der Luft gesehen hast. Sieh dir unvergessliche Sehenswürdigkeiten wie die Golden Gate Bridge und Alcatraz von einem tollen Aussichtspunkt aus an.

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Preis: ab 264 Euro pro Person
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Cable Cars

Die Cable Cars transportieren die Menschen in San Francisco seit dem späten 19. Jahrhundert. Die auf Schienen laufende Straßenbahn wird durch unterirdische Kabel bewegt. Jede Fahrt bietet spektakuläre Ausblicke auf die Hügel der Stadt. Das bekannte Bimmeln der Bahn ist auch mehrere Blocks entfernt zu hören. Tickets können an den Endstationen (Turnaround) erworben werden. Zwei der drei Strecken starten an der Powell und Market Street und enden am Fisherman’s Wharf.

Alcatraz

Ein Highlight der Stadt ist das berüchtigte, ehemalige Gefängnis Alcatraz. Es liegt auf einer felsigen Insel mit dem gleichen Namen in der Mitte der San Francisco Bay. Hier waren einige der berüchtigtsten Kriminellen der USA, z.B. Al Capone und George „Machine Gun“ Kelly, inhaftiert. Bis heute ist kein Häftling bekannt, dem jemals eine erfolgreiche Flucht aus „The Rock“ gelang. Das Gefängnis wurde in den 1960er Jahren geschlossen und kann heute besichtigt werden. Bei einer Audio-Tour (auch in Deutsch) kann man das Gebäude erkunden und erfährt legendäre Geschichten aus der Zeit, als das Hochsicherheitsgefängnis noch in Betrieb war. Die Insel ist mit der Fähre von Alcatraz Cruises zu erreichen, die mehrmals täglich von Pier 43 ablegt. Vorabreservierung wird empfohlen.

Alcatraz-Tour

Der legendäre Gangsterboss war nur einer von vielen berüchtigten Kriminellen, die im Hochsicherheits-gefängnis Alcatraz vor der Bucht von San Francisco einsitzen mussten. Eine Flucht von „The Rock“, wie die Sandsteininsel aufgrund ihrer Lage und berüchtigten Strömung auch genannt wurde, galt als nahezu unmöglich. Eine Tagestour durch San Francisco beginnt mit einem Abstecher nach Alcatraz, das 1963 seine Gefängnispforten schloss und seitdem unbewohnt ist. Bei einer Audio-Präsentation sind Aufnahmen von Wachen und Insassen zu hören, die im Inselgefängnis gelebt haben.

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San Francisco: Kombi-Stadtrundfahrt und Eintrittskarte für Alcatraz. Foto: GetYourGuide
San Francisco: Kombi-Stadtrundfahrt und Eintrittskarte für Alcatraz

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Entdecken Sie eines der größten Wahrzeichen von San Francisco bei einer Audiotour und einer Hin- und Rückfahrt mit dem Boot zur Insel Alcatraz. Runden Sie Ihr Erlebnis mit einer Bustour zu den angesagtesten Sehenswürdigkeiten von San Francisco ab.

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Union Square

  • Am Union Square befinden sich große Kaufhäuser und die exklusivse Designer-Boutiquen. Auch das Westfield San Francisco Shopping Centre ist hier zu finden.
Union Square, San Francisco, Kalifornien, USA. Foto: California Travel and Tourism Commission/Andreas Hub
Union Square in San Francisco. Foto: California Travel and Tourism Commission/Andreas Hub

North Beach

In North Beach, dem italienische Viertel der Stadt, befinden sich romantische Straßencafés im europäischen Stil, Restaurants und Geschäfte zentrieren sich auf den Washington Square und entlang der Columbus und Grant Avenue. Die schöne Kirche von Saints Peter and Paul ist ein beliebtes Wahrzeichen.

Coit Tower

Der Coit Tower auf dem Telegraph Hill bietet einen herrlichen Aussichtspunkt auf die Brücken und die Bucht. Vom Boden bis zur Decke reichende Wandmalereien im Turm zeigen Szenen aus den 1930er Jahren San Franciscos.

Nob Hill

Nob Hill ist einer der höchsten Punkte der Stadt. Auch hier hat man einen sehr guten Ausblick.

Wolkenkratzer im Financial District in San Francisco mit Sonnenuntergang im Hintergrund, Kalifornien, USA. Foto: picjumbo
Wolkenkratzer im Financial District in San Francisco. Foto: picjumbo

Golden Gate Park

Der Golden Gate Park ist die Heimat der California Academy of Sciences – der einzige Ort auf der Welt mit einem Aquarium, einem Planetarium, einem Naturkundemuseum und einem Regenwald unter einem Dach. Immer donnerstags öffnet die California Academy of Sciences ab 18 Uhr ihre Türen für Nachtschwärmer: mit wöchentlich wechselnden Mottos und begleitet von Live-Musik-Acts und bekannten DJs, verwandelt sich das Museum in eine Erlebnisshow, in der sich Design, Wissenschaft, Kunst und Ausstellung ständig neu und kreativ vereinen. Wobei allein schon das von Stararchitekt Renzo Piano entworfene Gebäude hell illuminiert bei Nacht beeindrucken dürfte. Das Museum ist aber zu jeder Tages- oder Nachtzeit einen Besuch wert. Spektakulär ist insbesondere der über vier Stockwerke angelegte Indoor-Regenwald, das Planetarium sowie das Aquarium, das etwa 40.000 Meeresbewohner in einem riesigen Korallenriff beherbergt.

Im Young Museum sind Kunstwerke aus aller Welt zu sehen.

Am Hippie Hill spielten zu Zeiten des „Summer of Love“ Musik-Größen wie Big Brother and the Holding Company. Seitdem ist Hippie Hill der Treffpunkt für die alternative Jugend. Hier treffen Musiker, Jongleure und Frisbee-Spieler zusammen und unterhalten das bunt-gemischte Volk.

The Fillmore

Etwas nördöstlich vom Golden Gate Park befindet sich The Fillmore Concert Hall, die als eine der wichtigsten Musikstätten des Summer of Love gilt. Hier gaben Künstler wie Grateful Dead, Jefferson Airplane und Jimi Hendrix Konzerte und erlebten anschließend ihren großen Durchbruch. Publikum und Musiker schätzen vor allem die intime Atmosphäre. Auch heute noch steht der Konzertsaal Besuchern offen und es finden regelmäßig Auftritte großer Künstler statt.

Mission Dolores

Die Mission Dolores, ältestes Gebäude der Stadt, befindet sich im Mission District.

Lombard Street

Eine beliebte Aktivität bei Touristen ist die Fahrt auf der Lombard Street, die in acht kurz aufeinanderfolgenden Haaarnadelkurven von einem Hügel hinunterführt.

Kunst und Kultur

Ein Besuch in San Francisco wäre nicht komplett ohne ein kulturelles Erlebnis. Die Stadt ist die Heimat einer international anerkannten Sinfonie, Oper und Ballett. Die Kunstszene befindet sich rund um das Viertel SoMa (South of Market). Das San Francisco Museum of Modern Art, das Museum für Asiatische Kunst, das de Young Museum, der Palast der Ehrenlegion (Palace of the Legion of Honor) und anderen Museen und Galerien sind der feinsten klassischen und zeitgenössischen Kunst gewidmet.

Kunst-Palast nach französischem Vorbild: Das Legion of Honor, das architektonisch dem neoklassizistischen Palais de la Légion d´Honneur in Paris nachempfunden ist, gehört zu den renommiertesten Kunstmuseen in San Francisco. Entsprechend beherbergt das Museum eine Sammlung von Weltrang.

Fisherman's Wharf in San Francisco, Kalifornien, USA. Foto: usa-reisetraum.de

Fisherman's Wharf und Pier 39

Fangfrischer Fisch und Unterhaltung
Das beliebte Hafenviertel Fisherman’s Wharf ist eine der Haupt-Touristenattraktionen in San Francisco. Daneben lockt der Unterhaltungskomplex Pier 39 mit seinen Attraktionen wie einer Seelöwenkolonie. mehr +

Foto: usa-reisetraum.de

Grant Avenue in Chinatown, San Francisco, Kalifornien, USA. San Francisco Travel Association photo by Scott Chernis Photography

Chinatown

Die älteste Chinatown der USA
Am Eingang zum bekannten Stadtviertel Chinatown an der Grant Avenue und Bush Street befindet sich das „Dragon's Gate“. Besucher können auch bei der Herstellung von Glückskeksen zusehen. mehr +

Foto: San Francisco Travel Association by Scott Chernis Photography

Im Viertel Haight-Ashbury wandelt man auf den Spuren des „Summer of Love“. San Francisco, Kalifornien, USA. Foto: Pixabay, CC0

Haight-Ashbury

Auf der Suche nach Frieden, Liebe und Musik
Das viktorianische Viertel „Haight-Ashbury“ ist in den 1960er Jahren bekannt geworden und verströmt noch heute das Gefühl von Hippies. Hier wandelt man auf den Spuren des „Summer of Love“. mehr +

Foto: Pixabay, CC0

Das Ferry Building am Embarcadero in San Francisco, Kalifornien, USA. Foto: picjumbo

Embarcadero

Marktplatz entlang der Bucht von San Francisco
„The Embarcadero“ ist die auf einem Damm entlang der San Francisco Bay verlaufende Straße. Der Ferry Building Marketplace im 1898 gebauten Fährterminal zieht Foodies aus der ganzen Stadt an. mehr +

Foto: picjumbo

Ausblick von Twin Peaks auf San Francisco, Kalifornien, USA. San Francisco Travel Association photo by Scott Chernis Photography

Twin Peaks

Hügel mit Aussicht
Den schönsten Ausblick über San Francisco bieten die Zwillingshügel „Twin Peaks“. Vom Gipfel eröffnet sich ein grandioser Blick über den Pazifik, die San Francisco Bay, Downtown die Golden Gate sowie die Oakland Bay Bridge. mehr +

Foto: San Francisco Travel Association by Scott Chernis Photography

Balclutha und Eppleton Hall, San Francisco Maritime National Historical Park, San Francisco, California, USA. Foto: usa-reisetraum.de

San Francisco Maritime National Historical Park

Museum der Seefahrt mit historischen Schiffen
Der San Francisco Maritime National Historical Park befindet sich westlich von Fisherman’s Wharf. Dieses Museum der Seefahrt widmet sich den historischen Seefahrern San Franciscos. mehr +

Foto: usa-reisetraum.de

Japantown

Im Schatten der berühmten Chinatown finden bislang nur wenige internationale Besucher den Weg nach Japantown. Doch der Stadtteil im Herzen von San Francisco muss sich nicht verstecken. Ein Besuch in Japantown ist wie ein kurzer Ausflug nach Osaka und das Eintauchen in die alte und neue japanische Kultur. 

Japantown ist seit dem Jahr 1906 das Zentrum der japanischen und japanisch-amerikanischen Community der Bay Area. Seit der ersten Besiedlung haben Generationen japanischer Einwanderer und ihre Nachkommen die Kunst und Kultur Japans in Kaliforniens Metropole etabliert und am Leben erhalten. Das Viertel ist seit jeher ein Ort, um authentische japanische Kultur, Restaurants und Geschäfte zu erleben.

Besucher in Japantown können die für Nippon so typische Architektur an vielen Plätzen bewundern.

Der „Japantown History Walk“ führt Besucher von den Anfängen des Stadtteils bis zur heutigen Zeit. Historische Fotos erzählen zusammen mit informativen Texten die Geschichten der ersten japanischen Einwanderer. Um keine Sehenswürdigkeiten zu verpassen, sollte man das Viertel auf dem „Japantown History Walk“ erkunden. Man spaziert dabei in seinem eigenen Tempo durch die belebte Post Street, die Fußgängerzone rund um die Buchanan Mall sowie die umliegenden Straßen. Am Wegesrand sind 17 ausführliche Infotafeln installiert, die über historische Gebäude, besondere Shops und Restaurants sowie kulturelle Einrichtungen wie die Peace Pagoda und den Soto Zen Buddhist Temple informieren.

Besucher, die lieber mit einem Guide das Stadtviertel entdecken möchten, werden bei National Japanese American Historical Society fündig. Die geführte „Japantown Cultural and Historical Walking Tour” findet montags bis freitags zwischen 10 und 17 Uhr statt und kostet 15 US-Dollar.

Um sich noch besser orientieren zu können, stehen für Besucher kostenfreie Visitor Maps zu Verfügung, die in den örtlichen Shops und Restaurants ausliegen.

Japantown in San Francisco ist das größte und älteste von nur noch drei verbliebenen Japantowns in den USA – die anderen beiden befinden sich ebenfalls in Kalifornien: in Los Angeles (Little Tokyo) und in San Jose (Nihonmachi).

Presidio of San Francisco

Das Presidio am nördlichen Ende von San Francisco ist ein knapp 60 Quadratkilometer großer Park, der zur Golden Gate National Recreation Area gehört, und ein erstklassiges Reiseziel für Familien, Abenteuerlustige, Geschichtsenthusiasten und alle, die gerne am Ufer einer der schönsten Buchten der Welt entspannen wollen.

Presidio bietet Spaziergänge an frischer Luft, Erholung, Natur und malerische Aussichten. Im Presidio gibt es 38 km Wanderwege, 50 km Radwege, sowie knapp fünf Kilometer malerische Küstenlinie, mehrere Picknickplätze und einen atemberaubenden Blick auf die Golden Gate Bridge. Zu den selbstgeführten Touren gehören ein Andy Goldsworthy Art Walk und der Naturwanderweg „Tennessee Hollow Watershed Walk“.

Verrückte Kostümpartys

In San Francisco wird bunte Vielfalt zelebriert. Das zeigt sich nicht nur an den extrovertierten Outfits einiger Bewohner, sondern auch an den vielen kreativ-verrückten Kostümfesten in der Stadt. Die Lust auf ausgefallene Modeexperimente geht auf den Summer of Love zurück – 1967 ließ der freie Spirit der Hippies auch den Style der Stadt neu aufblühen.

Heutzutage animieren Events wie der San Francisco Pride, der 1970 als einfacher Protestmarsch begann und heute eine knallbunte Party ist, oder der Karneval im Mission District mit seinen Samba- und Salsatänzern Bewohner und Gäste zum Feiern.

San Francisco Pride Parade, Kalifornien, USA. San Francisco Travel Association photo by Nader Khouri
San Francisco Pride Parade. San Francisco Travel Association photo by Nader Khouri

Ausgefallener wird es auf der How Weird Street Fair, die für elektronische Musik und skandalöse Outfits bekannt ist. Auf der Folsom Street Fair gibt es jede Menge Leder und Bondage-inspirierte Looks zu sehen.

Der Klassiker unter den Kostümpartys ist Bay to Breakers: 1912 als Sportveranstaltung gestartet, laufen die Teilnehmer auch heute noch zwölf Kilometer, das aber in verrückten Outfits oder auch mal mit ganz wenig bis gar keinen Stoff am Körper.

San Francisco für Familien

Für Kinder bietet die „City by the Bay“ zahlreiche Parks, familienfreundliche Museen und spannende Freizeitaktivitäten. Es locken der Golden Gate Park mit Riesenrad, das interaktive Wissenschaftsmuseum Exploratorium, Zauberer und Straßenkünstler am Pier 39 oder eine Fahrt mit dem historischen Cable Car. Auch der Presidio Tunnel Tops Park mit großem Spielplatz „The Outpost“, Picknickplätzen und der Presidio Field Station, einem Erkundungsraum über die lokale Flora und Fauna, lohnt sich.

Museen

San Franciscos zahlreiche Museen und Galerien bieten eine Fülle an Inspiration für Kunst- und Kulturinteressierte.

  • Im De Young Museum, das immer wieder mit international bedeutenden Ausstellungen von sich reden macht, können Familien an eigenen Führungen teilnehmen. Im Anschluss dürfen die Kids inspiriert von der Kunst selbst kreativ werden.
  • Aber auch für die Kleinsten ist einiges geboten: das Children’s Creativity Museum bietet viel Stoff für Kreativität und innovatives Denken. Kinder im Alter von zwei bis zwölf Jahren können im Musikstudio beispielsweise ihr eigenes Musikvideo aufnehmen, einen Stop-Motion Animationsfilm mit Tonfiguren drehen, mit kinetischem Sand Skulpturen schaffen oder im Innovation Lab ihren Erfindergeist auf die Probe stellen.
  • Das San Francisco Museum of Modern Art (SFMOMA) ist das größte Museum für moderne Kunst. Es beherbergt mehr als 33.000 Werke von Künstlern wie Jackson Pollock, Paul Klee und Andy Warhol. Die Ausstellungsräume selbst sind beeindruckend, und jeder kleine Teil des Ganzen ist für sich selbst eine gewisse Art von Ausstellung. Das Museum bietet auch einige interaktive Kunstwerke, die Kinderaugen staunen lassen.

Museum of Ice Cream

Der Place to be für Eisliebhaber und Naschkatzen: Das Museum of Ice Cream eröffnete am 17. September 2017 in San Francisco seine Türen zu einem pastellfarbenen Schlaraffenland. Nach Los Angeles und New York ist San Francisco die dritte Station des Pop Up Museums und auch hier werden stadtbekannte Eisdielen als Partner in das Konzept aufgenommen. Zu den Stars der Eis-Szene San Franciscos zählen Bi-Rite im Mission District, das an der gesamten Westküste bekannte Salt & Straw, Cream aus Berkeley und die Ice Cream Sandwiches von It’s-It.

Das Museum soll sich von New York und Los Angeles unterscheiden und somit einige Überraschungen für seine Besucher bereithalten. Ein Highlight ist den drei Standorten aber gemeinsam: Der Zuckerstreusel-Pool, gefüllt mit mehr als 100 Millionen bunten Streuseln. Dazu gibt es in San Francisco einen magischen Süßigkeiten-Garten, überdimensionale Gummibärchen und weitere Themenräume rund um Eiscreme. Und natürlich dürfen die Besucher die besten Sorten der teilnehmenden Eisdielen testen – das Probieren ist im Eintrittspreis inbegriffen.

Auf den Spuren von Clint Eastwood und Robin Williams

San Francisco war bereits Schauplatz zahlreicher Hollywood-Filme wie „Dirty Harry“ oder „Mrs. Doubtfire“. Neben den Höhepunkten der Stadt werden auf dieser besonderen Tour die originalen Schauplätze zahlreicher Filme und Serien besucht. Als Reiseleitung steht hier ein Schauspieler oder ein Comedian zur Verfügung, daher ist die Tour auch für Kinder geeignet.

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San Francisco: Filmschauplätze Bustour. Foto: GetYourGuide
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Dauer: 3 Stunden
Preis: ab 63 Euro pro Person
Foto: GetYourGuide

Nicht nur für Hobby-Rennfahrer: GoCar-Tour

Die GoCar-Tagestour führt via GPS zur Golden Gate Bridge, ins Hippie-Viertel Haight-Ashbury und zu weiteren Höhepunkten der Stadt. Die Route der rasanten Fahrt kann wenn gewünscht selbst zusammengestellt werden und per Audiokommentar erhalten die Gäste alle wichtigen Informationen. Die GoCars führen in Ecken, die mit normalen Tourbussen nicht befahrbar sind und als krönenden Abschluss der 80 Kilometer langen Tour nehmen die Fahrer die kurvige Lombard Street.

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49-Meilen-GoCar-Special - den ganzen Tag zum Preis von 5 Stunden. Foto: GetYourGuide
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Dauer: 5 Stunden
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Restaurants

Das Essen in San Francisco ist eine Attraktion für sich. Die Stadt ist bekannt für die besten Restaurants in den USA und bietet eine Auswahl aus der ganzen Welt: Chinesisch, Japanisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Marokkanisch, Indisch, Malaysisch, Mexikanisch, Griechisch, Russisch.

Ecke Market Street/Fremont Street mit dem 160 Meter hohen Bürogebäude 425 Market Street in San Francisco, Kalifornien, USA. Foto: picjumbo
Ecke Market Street/Fremont Street mit dem 160 Meter hohen Bürogebäude „425 Market Street“ in San Francisco. Foto: picjumbo

Brauereiführung

  • Eine der wichtigsten und bekanntesten Privatbrauereien San Franciscos ist Anchor Brewing. Zu den bekanntesten der acht Biersorten zählt das Anchor Steam. (www.anchorbrewing.com)
     

Nachtleben

Skurril, alternativ oder ganz leger – die Bar-Szene von San Francisco ist so individuell wie die Stadt selbst. Das aufregende Nachtleben in San Francisco ist durch eine ständig verändernde Szene immer eine Attraktion und gibt Besuchern unglaublich vielfältige Möglichkeiten, die Bars auf verschiedenen Straßen kennenzulernen.

Die „heißesten“ Clubs mit Live-Musik befinden sich in den Vierteln South of Market und im Mission District. Die Valencia Street ist die offizielle Partymeile des dynamischen Mission District und wahrscheinlich die Größte der Stadt. Live-Auftritte gibt es regelmäßig im The Chapel (777 Valencia St.) oder im The Elbo Room (647 Valencia St.), das im Erdgeschoss mit einer Bar und entspannten Getränken wartet.

San Franciscos Alternativszene ist in der Haight Street zuhause. Null-acht-fünfzehn-Einrichtungen sind hier selbstredend verpönt. Auf Nachtschwärmer wartet unter anderem das psychodelische Design des NOC NOC (557 Haight St.) mit seinen bunt zusammengewürfelten Möbeln und schummrigen Lichtquellen, bevor sie sich zum Tanzen auf den Weg ins Nickies (466 Haight St.) machen.

Unterkunft

  • Unkonventionell und so bunt wie die Stadt selbst zeigt sich das San Francisco Proper Hotel in unmittelbarer Nähe zum Union Square. Im Mittelpunkt steht exzentrisches Design in Anlehnung an die „Fifties“ mit einem wilden Mix an Farben, Formen und Prints.
  • Wer es lieber clean mag, dürfte sich hingegen im Hotel VIA San Francisco wohlfühlen, dessen Interieur eher minimalistisch anmutet. Das Hotel liegt gegenüber des AT&T Park. Highlight ist die 180 qm große Dachterrasse.
  • Das AC Hotel San Francisco liegt in der Nähe des Flughafens und bietet sich so besonders für Geschäftsreisende an. Das Hotel liegt direkt am Oyster Point Park im südlichen Teil von San Francisco und damit unmittelbar am Wasser.

The Westin St. Francis

Atemberaubende Sicht auf die Skyline von San Francisco: Als idealer Ausgangspunkt am San Francisco’s Union Square lädt das The Westin St. Francis zum Wohlfühlen und Verweilen ein. Die klassische Eleganz des Interiors der Gästezimmer im modernen Tower-Gebäude trifft auf moderne Ausstattung und fügt sich auf einzigartige Weise in die Architektur ein, für die das Hotel berühmt ist. Die Zimmer begeistern vor allem durch ihre großzügige Gestaltung. Große Fenster mit Blick auf den Innenhof oder die Straße werden von langen, dunklen Vorhängen gerahmt, die einen erholsamen Schlaf garantieren. Jedes Zimmer ist mit individuellen dunklen Holzmöbeln ausgestattet, die sich von den hellen Wänden abheben.

The Fairmont San Francisco

Als Kronjuwel im auf dem Nob Hill gelegenen Fairmont San Francisco glänzt die Penthouse Suite mit stolzen 560 Quadratmetern und erlesenem Luxus. Die Suite erstreckt sich über die gesamte achte Etage des historischen Hauptgebäudes – mit drei großen Schlafzimmern, Wohnzimmer samt Flügel, Speisezimmer, Küche, zweistöckiger Bibliothek, Billardzimmer und großer Terrasse mit traumhaftem Panorama über die Stadt. Ein versteckter Gang hinter dem Hauptbücherregal der Bibliothek verleiht der Suite einen geheimnisvollen Touch. Zum Service zählt neben voll eingerichteter Küche und vielen weiteren Annehmlichkeiten auch engagiertes Personal wie etwa ein Butler.

Balkon der Penthouse Suite im Fairmont San Francisco, Kalifornien, USA. Foto: Fairmont Hotels & Resorts
Balkon der Penthouse Suite im Fairmont San Francisco. Foto: Fairmont Hotels & Resorts
Das Hotel in der Hauptrolle

Von 1983 bis 1988 war das Fairmont San Francisco der Schauplatz der amerikanischen TV-Serie Hotel, die auch in Deutschland ausgestrahlt wurde. Alle Außenansichten des fiktiven Hotels St. Gregory und der Pilotfilm der Serie wurden hier gedreht.

1958 wohnte bereits Alfred Hitchcock während der Dreharbeiten zu Vertigo mit der gesamten Crew hier und 1996 ging das Penthouse des Hotels durch Sean Connery als Ausbrecherkönig Patrick Mason in The Rock in die Filmgeschichte ein. Berühmtheiten wie Frank Sinatra, Ernest Hemingway, Michael Douglas und Arnold Schwarzenegger bereichern das hoteleigene Who is Who.

Fairmont San Francisco, Kalifornien, USA. Foto: Fairmont Hotels & Resorts
Fairmont San Francisco. Foto: Fairmont Hotels & Resorts

Umgebung

Nördlich der Golden Gate Bridge sind im Muir Woods National Monument bis zu 79 Meter hohe Küstenmammutbäume zu bestaunen.

Berkeley

Der Trend hin zu Privatbrauereien in Kalifornien wurde vor gut 30 Jahren in Berkeley, Teil der Region San Francisco Bay Area, geboren – und zwar in Berkeley’s Triple Rock Brewery & Alehouse, Amerikas ältester Privatbrauerei. Zu den Lieblingsbieren der Stammgäste gehören Red Rock Pale Ale und Stonehenge Stout. Das best gehütete Geheimnis des Lokals ist die Dachterrasse. (triplerock.com)

Santa Cruz

Boardwalk’s Cocoanut Grove ist eine hundert Jahre alte Anlage direkt am Meer mit farbenfroher Geschichte und ganz besonderem Charme. Ihr kalifornischer Architekt, William H. Weeks, hat in den Jahren 1892 bis 1936 Hunderte von öffentlichen Gebäuden im Stil spanischer Missionen gebaut. Dieses am Strand gelegene Wahrzeichen bietet über 185 Quadratmeter an Veranstaltungsfläche, darunter das „Sonnenzimmer“ mit einfahrbarer Glasdecke und ist ideal für eine Traumhochzeit. (beachboardwalk.com/cocoanut-grove)

Flughafen

Mit einem jährlichen Fluggastaufkommen von 50 Millionen in- und ausländischen Passagieren ist der San Francisco International Airport (SFO) einer der größten Flughäfen der USA und einer der 25 verkehrsreichsten der Welt. Neben der unmittelbaren Nähe zu den Hauptattraktionen der Westküste, bietet der mehrfach ausgezeichnete Flughafen zugleich den direkten Zugang zu vielen US-amerikanischen Großstädten. Flugverbindungen von Deutschland sind u.a. Nonstop mit Lufthansa und United Airlines ab Frankfurt und München möglich.

Flugreisen sind oft so hektisch und anstrengend, dass Passagiere sich nach einigen entspannten Minuten sehnen oder vor dem Start noch einmal zur Ruhe kommen wollen. Kein Problem am San Francisco International Airport: Im Terminal 2 finden Reisende hinter der Sicherheitskontrolle einen Yogaraum, Yogamatten inklusive. Ein Sonnengruß vor dem Abflug nimmt gestressten Passagieren Angst und Hektik und verkürzt Wartezeiten bei Umsteigeflügen. Der mit dunklem Holz ausgelegte und in beruhigendem Blau gestrichene Trainingsraum macht Entspannung vor, nach und während der Reise möglich und kann kostenlos genutzt werden.

Klima

Das vorherrschende mediterrane Klima wird stark von der Lage San Franciscos an der Küste des Pazifiks beeinflusst, insbesondere durch den aus nördlicher Richtung kommenden, kalten Kalifornienstrom. Die Sommer sind deshalb kühler als in anderen Regionen vergleichbarer geografischer Breite und nahezu regenfrei.

Die wärmsten Monate sind September und Oktober, ebenfalls ungewöhnlich für diese geografische Lage. Die Winter sind vergleichsweise mild und niederschlagsreich, Frost gibt es nur sehr selten. Die Tagestemperatur im Sommer reicht von 15 bis 25 Grad Celsius. Bekannt sind aber auch die morgendlichen Nebelschwaden, die vom Meer her über die Hügel ziehen.

Geschichte

Die Stadt hieß einst Yerba Buena (gutes Kraut) und war mit 400 Einwohnern eines von vielen unbedeutenden kleinen Fischerdörfern aus der spanischen Kolonialzeit. Als 1847 die Region dem US-amerikanischen Gebiet angeschlossen wurde, benannte man den Ort nach einer alten Franziskaner-Mission ganz in der Nähe in San Francisco um.

Besonders der Goldrausch 1849 führte zu einer extrem starken Zuwanderung von Glücksrittern mit dem verzweifelten Wunsch nach einem neuen Leben im „goldenen Westen“.

Ein Erdbeben im Jahre 1906 führte zu großer Zerstörung. Die tatkräftigen Bewohner San Franciscos machten jedoch aus der Not eine Tugend und bauten ihre Umgebung mit Elan und neuen Ideen wieder auf: Die von Pferden gezogenen Straßenbahnen wurde durch die berühmten Cable Cars ersetzt, von denen auch heute noch drei Linien fahren und die zu einem Wahrzeichen San Franciscos und zu einem Nationaldenkmal der Vereinigten Staaten geworden sind.

Die Golden Gate Bridge, die 1937 für den Verkehr zugelassen wurde, eröffnete neue Dimensionen für die harmonische Verbindung von Menschenwerk und Natur und entwickelte sich zum Symbol einer nahezu perfekten Stadt.

Im Stadtteil Haight Ashbury blühte im sogenannten „Summer of Love“ 1967 die alternative Kultur und Gesellschaft; Homosexuelle kämpften für eine neue Heimat, in der sie offen und glücklich leben konnten, und fanden diese in der Castro und der Polk Street.

Trotz des rapiden Wachstums der Internet- und Software-Unternehmen, die in der Gegend South of Market und im nahe gelegenen Silicon Valley angesiedelt sind, ist es in der Stadt ruhiger geworden. San Francisco ist das Finanzzentrum der Westküste und hatte einst den wichtigsten Pazifikhafen.

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